In Grövelsjön Fjällstation

21. 07. 2017

Habe gut gefrühstückt und den ganzen Tag damit verbracht, meine Berichte zu schreiben. Die Anlage hier hat was zu bieten. Es ist eine angenehme Atmosphäre. Ein Restaurant ist im Haus. Für die Selbstversorgung sind Küchen vorhanden. Notwendige Kleinigkeiten können im Shop eingekauft werden. Rund um die Anlage sind einige Wanderwege. Genutzt wird das Haus, so wie ich es gesehen habe, von Familien, Paaren und Einzelpersonen. Das Personal ist freundlich und aufmerksam. Die Anlage ist sauber und ordentlich. Eine Sauna gibt es auch, habe durch die Schreiberei es aber verpasst, diese zu nutzen und morgen geht es weiter.

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40. Etappe – Von Svukuriset bis Grövelsjön (Schweden)

20. 07. 2017

Der Weg geht hinter dem Haus über eine Brücke weiter. Dann nasse Wiesen, Torf und Moos. An einem Fluß oder Wasserlöchern vorbei. Da es mal nicht regnet, sind die kleinen Blutsauger noch aktiver, trotz Abwehrmittel stechen sie zu. Dann geht es bergauf, es wird trockener, die Anzahl der Mücken läßt nach.

Der Weg führt über eine baumlose Ebene. Dort kommt mir eine Gruppe Wander entgegen, die mit Wanderführer unterwegs sind. Ein Deutscher ist dabei. Wir unterhielten uns. Er bittet mich ein Gruppenfoto zu machen. Dann bin ich wieder alleine auf meinem Weg. Der Weg steigt weiter stetig an. Oben mache ich ein kurze Pause und schaue mir die Gegend an. Eine gute Aussicht auf die mich umgebende Bergwelt mit Bergseen. Gehe weiter, denke daran, dass bald die Grenze nach Schweden kommen müßte. Der Weg geht nun langsam abwärts. An den Bergseen stehen vereinzelte Zelte und es wird geangelt.

Gegen 18:30 Uhr überschreite ich die Grenze nach Schweden. Sehe den großen See in Schweden. Die Wege sind hier nun gut angelegt, wie immer wenn man näher an die Zivilisation kommt. Holzplanken über nasse Wiesen und über Bachläufe. Viele Zelte stehen am See. Ich gehe zum Andenkenladen, der auch Zimmer vermietet, es ist aber keines frei. Die schicken mich weiter zur Grövelsjön Fjällstation, ein paar Meter weiter der Straße folgen. Ich gehe auf der leicht absteigenden Straße bis zur Fjällstation. Es ist ein großes Wanderheim. Man kann dort sich selbst etwas in Küchen kochen oder essen gehen. Ich koche mir mir etwas zum Abendessen in der Gemeinschaftsküche. Habe mir ein Zimmer für 2 Nächte gemietet, muss mal neue Berichte schreiben.

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39. Etappe – Von Rovollen bis Svukuriset

19. 07. 2017

Starte spät, erst gegen 13:00 Uhr, habe noch mit den Dreien gefrühstückt. Der Vater hatte noch gekocht. Dann habe ich noch auf meiner Karte die Route gezeigt, die ich in Norwegen und Schweden laufen möchte. Der Morgen ging schnell vorbei. Der Weg ist auch diesmal gut gekennzeichnet. Hinweise auf den E1 sind aber selten.

Der Weg ist gut begehbar mit den hier üblichen Begebenheiten, nasse Wiesen, weicher Torf, kleine Wasserläufe also nichts besonderes mehr für mich. Die Strecke könnte ich rasch laufen, wenn nicht der schwere Rucksack wäre, der jetzt noch schwerer ist.

Bin gegen 20:00 Uhr angekommen. Habe ein Bett im kleinen Haus bekommen. Hatte das Haus für mich alleine. Habe nach einer Kochgelegenheit gefragt, die gibt es hier nicht. Hier wird gekocht. Wenn man selbst kochen möchte, dann sollte das auf dem zum Haus gehörenden Zeltplatz erfolgen. Kochgelegenheiten, also einen Gasherd gibt es aber nicht. Von einem norwegischen Paar, mit denen ich mich lange unterhalten hatte bekomme ich einen Gaskocher geliehen.

Da es spät ist, stelle ich den vor mein Häuschen und mache mir mein Abendbrot.

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38. Etappe – Von Ljosnavollen bis Rovollen

18. 07. 2017

Habe gefrühstückt, die Schuhe sind gut getrocknet. Wollte noch bleiben, habe aber nicht damit gerechnet, dass diese Unterkunft nur bar bezahlt werden kann, habe nicht mehr genug Bargeld, muss also weiter. Immer wieder was neues. Zahle meine Rechnung mit norwegischen und schwedischen Kronen und verlasse die alten Damen.

Der E1 verläuft vorne am Bauernhof vorbei, man geht über eine Brücke dann links nach Süden Richtung Rovollen. Er ist ausgeschildert. Der Weg ist gut ausgetreten und leicht zu verfolgen. Viel Wasser rechts und links lässt die Anzahl der Mücken steigen. Man sollte sich gut schützen und immer in Bewegung bleiben. Ich bin ohne Pause durch das Gebiet und über die nassen, weichen Moos- und Torfwiesen gelaufen. Man kommt an schönen Seen vorbei, da stehen auch mal Zelte und es wird geangelt in den Seen.

Über einen Wall der zwischen zwei Seen ist, führt der Weg wieder in einen nordischen Wald aus Krüppelbirken. Dann kommt der Abzweig nach rechts zur Unterkunft. An den Häusern angekommen werde ich von der Platzwartin begrüßt, die mir sagt wo ich schlafen kann. Ich bekomme ein Bett in einem Haus mit zwei Schlafräumen.

Der Eingangsraum mit Ofen ist belegt von einem Vater mit zwei erwachsenen Söhnen. Einer der Söhne ist da und wartet auf Bruder und Vater. Ich gehe mich, nach dem ich meine Sachen abgelegt habe, anmelden und Lebensmittel einkaufen. Von der Hüttenwirtin bekomme ich Soldatenkost und Eier geschenkt. Dann gehe ich freudestrahlend zurück. Der wartende Sohn sieht, dass ich mit Lebensmitteln ankomme und sagte, dass ich auch noch von ihnen Lebensmittel bekommen kann, sie haben zu viel dabei. Das Wetter ist schön, ich setze mich mit dem Sohn draußen an einen Tisch und genieße den Abend.

Da kommen Vater und Bruder, wir begrüßen uns kurz und gehen ins Haus. Der Vater fängt an zu kochen. Als das Essen fertig ist, soll ich meinen Teller holen und er verteilt das Essen an alle. Nach dem Essen gibt es noch einen Kaffee, auch für mich. Dann fängt der Vater an in den Rucksäcken zu kramen. Er holt verschiedene Lebensmittel heraus und gibt sie mir wortlos. Ich frage was er dafür bekommt, er sagt das ist geschenkt, wir haben zu viel dabei. Es ist spät, wir gehen schlafen.

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Ruhetag – In der Unterkunft Ljosnavollen

17. 07. 2017

Bin Morgens gegen 04:30 Uhr bei der Unterkunft angekommen. Bin in eine Hütte vor der Wanderstöcke standen hereingegangen.

Meine Kleidung war nass. Habe die nassen Sachen ausgezogen, zum trocknen aufgehängt und den Ofen eingeheizt. Es wurde schön warm im Wohnraum. Vom Wohnraum konnte man in einen anderen Raum, aus dem leise Schnarchgeräusche kamen. Es stand eine Couch im Wohnraum auf die ich mich legte und leicht einschlief.

Gegen 08:30 Uhr hörte ich das sich im Nachbarzimmer was regte, ich blieb einfach liegen. Es war so schön angenehm warm das ich nur zum holznachlegen Aufstand.

Gegen 09:30 Uhr kamen die Nutzer des Nachbarzimmer wieder. Nun wurde es Zeit, mich bei den Vermietern zu melden. Ich ging zum Nachbarhaus und meldete mich für eine evtl. zwei Nächte an. Ich fragte nach ob die Bezahlung per Kreditkarte erfolgen kann. Da hieß es nein ist nicht möglich, kein Internet Zugang.

Ich habe den Tag Berichte geschrieben, habe sogar einen versenden können. Der zweite ging nicht raus. Musste aufhören, es gab auch keinen Strom in der Hütte. Die Hütte gehört zu einem alten Bauernhof der auch bewirtschaftet wird. Habe frische Milch bekommen. Das Paar aus dem Nebenraum ist weiter gezogen und ich ging in das Zimmer und richtete es mir für die Nacht ein.

Nachmittags kam ein Paar die zogen in ein Zimmer auf dem Dach. Die Unterkunft wird von zwei netten älteren Damen geführt. Man bekommt auch ein gutes Frühstück und ein Abendessen auf Bestellung. Es ist auf dem Weg des E1 ein angenehmer, ruhiger Ort.

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37. Etappe – Vom See Aursunden bis Ljosnavollen

16. 07. 2017

Der Fischer weckte mich gegen 07:00 Uhr. Wir frühstückten, es gab frisch gebratenes Fischfilet, Brot und Käse. Packte meine Sachen. Dann fuhren wir zum Boot. Luden leere Boxen für den Fischfang ins Boot, ich nahm meinen Rucksack und ging auch aufs Boot. Dann fuhren wir auf den See. Der Fischer fragte, ob ich Zeit hätte, dann könnte er bei der Überfahrt die Netze einholen. Ich sagte, dass ich Zeit habe. Er fuhr zum ersten Netz und holte es ein. Ich saß still daneben und sah wie die Fische in den Boxen landeten. Er und sein Sohn holten bei der Überfahrt drei Netze ein. Er sagte dies heute ist ein mittelmäßiger Fang. Dann brachte er mich auf die andere Seite des Sees. Er machte noch ein Foto von mir und seinem Sohn, dann fuhr er zurück. Ich stand am Ufer winkte zum Abschied und ging auf der nicht geteerten Straße Richtung Brekka.

Am Ende dieser Straße muss ich rechts Richtung Stensasen laufen, auf der 31. Ich gehe bis eine Schotterstraße links abbiegt. Dann kommt mir ein Auto entgegen, ich halte es an und frage, ob der Weg nach Ljosnavollen führt. Der Fahrer sagt das ist der richtige Weg. Ich gehe weiter auf dieser Straße. Dann fängt es leicht an zu regnen. Es kommen mir Wanderer entgegen. Ich frage nach dem Weg, es regnet stärker. Der Mann den ich frage sagt ich soll bergauf dem Schild Richtung „Vigelen“ laufen. Vigelpiken ist ein Berg der 1.381 m hoch ist.

Ich folge dem Hinweis in der Hoffnung einen Hinweis nach Ljosnavollen zu sehen. Es kommt kein Hinweis. Ich gehe bis zum Gipfel. Der Weg war zuerst ein schmaler Fußpfad durch einen Wald. Dann stieg er an und es waren nur noch Felsen und Geröll bis zum Gipfel. Die ganze Zeit hat es geregnet. Oben auf dem Gipfel stürmte es und die Wolken waren so tief das man keine Sicht hatte. Einen Weg habe ich nicht gesehen. Also ging ich in die Richtung in der die Unterkunft sein muss. Runter vom Berg zum See am Ende des Sees ist die Unterkunft habe ich mir gesagt.

Meinen Weg suchend kam ich in einen so dichten Wald durch den ich nicht weiter konnte, also wieder ein Stück nach oben wo kein Wald ist. Dann musste ich über einen Bach. Ich suchte mir eine Stelle, an der ich den Bach überqueren konnte. Es waren große Steine die nur ein bisschen unter dem Wasser waren, hatte es ja schon oft genug gemacht, so einen Fluss überquert. Der Fluss ist tief, ich machte den ersten Schritt, als ich den zweiten machen wollte, rutschte ich ab und fiel in den Bach. Mit beiden Füßen und kurz bis zum Gürtel war ich im kalten Wasser. Schnell schaffte ich mich auf der Seite ans Ufer, auf der ich weiter musste. Da zog ich Schuhe und Strümpfe aus, trocknete sie so gut es ging und zog sie wieder an. Die nasse Hose und das Hemd hielt ich an. Nun muss ich mich beeilen damit ich die die Kleidung wechseln kann.

Ich finde einen Weg vom Berg herunter. Unten angekommen kann ich auf einem Schotterweg bis zur Unterkunft laufen. Es ist ein alter Bergbauernhof mit mehreren alten Gebäuden. Es ist Morgens der 17.07.2017.

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36. Etappe – Vom Kjolihytta bis zum See Aursunden

15. 07. 2017

Die Strecke ist angegeben mit Kjolihytta bis Glamos (hiking 10-04). Aufgestanden gegen 08:00 Uhr, kleines Frühstück, die Mitbewohner schlafen noch. Verabschiede mich und gehe nach Süden.
Der Weg ist zuerst, bis zu einer privaten Hütte an dem nächsten Bergsee, ein schmaler Wanderweg, dann wird er zum Feldweg bis zu einer Straße. Auf der Straße rechts abbiegen bis der Wanderweg links über eine Brücke weitergeht. Es ist ein Feldweg endet bei ein paar Häusern. Mein Weg geht zwischen den Häusern weiter, parallel zu einem Fluss bis zu einem See der durch eine Staumauer geteilt ist. Über diese Mauer muss ich zur anderen Seite, sieht ganz leicht aus. Komme gut auf die andere Seite. Dann folge ich wieder den Koordinaten meines Navis, Fehler, hätte dem Wanderweg folgen sollen. Navi hat nur die Koordinaten keinen Weg.
Stehe im Grünen, kein Weg in Sicht.

Ok, gehe weiter und suche einen Wanderweg. Finde einen mit „T“,  dem folge ich, sieht ganz gut aus, Fußspuren sind vorhanden. Mein Navi zeigte, dass ich am See rauskomme, aber nicht in Glamos. Ich gehe weiter auf dem gekennzeichneten Weg. Komme an die Straße, die um den See führt, bei einem Bauernhof raus.
Gehe zu dem Hof, am Stall vorbei zum Wohnhaus.
Eine Frau ist im Garten, die spreche ich an und frage wo die nächste Unterkunft ist. Die Antwort ist: Mit dem Auto 45 Minuten entfernt in Roros in Glamos, gibt es kein Hotel oder Hytta. Dann Frage ich nach Milch, habe Kühe gehört. Die Milch von den Kühen ist nur für die Kälber im Stall. Dann kam sie mit einem Liter Milch und einem Stück Kuchen und gab es mir. Sie sagte, dass sie mit dem Nachbar gerade gesprochen hat und der würde mich zum nächsten Hotel bringen, er kommt gleich. Dann fuhr ein VW Bus auf den Hof. Der Fahrer stieg aus, ich trank noch die Milch, und aß den Kuchen. Wir sprachen dann, ich sagte, dass ich eine preiswerte Unterkunft suche.
Er zögerte etwas mit dem starten des Wagens.

Dann sagte er, ich könne bei ihm übernachten und fragte ob ich Fisch esse, er würde dann für mich noch was kochen. Er fuhr nach Hause, zeigte mir ein Zimmer über der Garage mit Betten und sagte, dass ich da schlafen könnte. Dann fragte er ob ich noch duschen möchte, und zeigte mir die Dusche im Wohnhaus.
Ich duschte und er kochte. Als ich fertig war, setzte ich mich an den Tisch. Wir unterhielten uns während ich aß. Als ich ihm sagte wie und was ich heute laufen wollte, sagte er, da gibt es keinen Weg nach Glamos. Er sagte, ich könnte morgen Früh um den See laufen oder, da er morgen die Fangnetze mit seinem Sohn einholen muss, würde er mich auf die andere Seite des Aursunden (der See) bringen. Dann muss ich nur sehen, wie ich zur nächsten Unterkunft komme. Zeigte mir aber den Weg auf der Karte.

Der Weg ist dann nach Ljosnavollen. Ich nahm das Angebot an. Bat darum morgen früh geweckt zu werden, wenn es Zeit ist. Das Essen, Reis mit frischem Fisch und ein Bier war hervorragend. Habe noch eine Zigarette geraucht und bin dann ins Bett.

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35. Etappe – Von Vaektarstua / Stugudal bis Kjolihytta

14. 07. 2017

Wollte eine Nacht länger bleiben, waren aber durch ein Festival, welches an diesem Wochenende stattfindet, leider ausgebucht. Also auf zur nächsten Hytta.
Das ist die Kjolihytta, ausgesprochen „Schörlihytta“ und heißt „die kalte Hütte“. Der Weg beginnt auf der Straße vom Hotel, links aus dem Ort heraus. Die Straße hat eine leichte Steigung und zieht sich, es wurde mir warm.
Laut Navi geht der Weg dann links auf einer Schotterstraße weiter und kreuzt dann wieder die Straße.
Ich bin so gelaufen, hätte aber besser der Straße folgen können. An der Straße angekommen, nach links gehen und dann, wenn der Hinweis kommt, rechts auf den Wanderweg. Der ist zu erst ein Feldweg und geht weiter auf einer nassen Wiese, Moos und Torf. Die Wiese steht unter Wasser, Moos und Torf sind so weich, dass man mit jedem Schritt einsinkt, wenn die falsche Stelle getroffen wird, versinkt man bis zum Knöchel oder noch tiefer.

Der Weg ist wieder gut gekennzeichnet mit dem „T“, muss nur selten auf mein Navi schauen. Habe auf dem Weg, mal wieder, in der höheren Lage Schneefelder zu überqueren. Hatte ja gehofft dem Schnee entronnen zu sein.
Es ging stetig bergauf mit kleinen Tälern dazwischen. Dann stehe ich an einem schönen Bergsee und auf der anderen Seite steht die Hütte.Gehe um den See, die Tür ist verschlossen, habe ja den Schlüssel, gehe hinein und sehe, dass schon andere in der Hütte sind. Glut ist noch im Ofen, heize ein, zum trocknen der Schuhe.

Dann kommt einer der Bewohner und entschuldigt sich als erstes für die Unordnung. Es sind 4 junge Norweger, die zum klettern und fischen hier sind. Ein Zimmer ist frei, das beziehe ich. Mache mir was zum Abendessen, esse und gehe ins Bett. Vorher habe ich noch um ca. 22:00 Uhr aufs Thermometer geschaut, das zeigt 2 Grad an.

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34. Etappe – Von Nedalshytta bis Stugudal / Vaektarstua

13. 07. 2017

In der Hytta gibt es um 08:000 Uhr ein Frühstück. Es ist kaum jemand da. Frühstücke mit dem Paar das gestern vor mir den gleichen Weg gelaufen ist. Die kommen aus Finnland und erzählen, dass sie dreimal die Schuhe ausgezogen haben und, dass sie auch mit dem älteren Herrn, der frustriert die Wanderung abgebrochen hat, gesprochen haben. Sie setzen ihre Wanderung nach Schweden fort.

Nunweiter auf dem E1 in der Hoffnung, dass die Flüsse Übergänge haben. Ich will weiter nach Stugudal.
Einen Wegweiser nach Stugudal gibt es nicht, es ist der Wegweiser nach „Vaektarstua“, dem man folgen muss. Der Weg geht über den Parkplatz in einen Wald aus Krüppelbirken oberhalb eines Sees. Bin ca. 1 Stunde diesem Weg gefolgt. Hatte vorher noch gefragt, ob auf der Strecke Flüsse fließen, da hieß es nein, aber die Straße wäre sicherer. Dann ein Fluss tief und mit starker Strömung. Frustriert drehe ich um. Suche am Ufer noch die Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen, keine Chance. Dann gehe ich paralell zum E1 auf der Straße nach Stugudal. Es ist stürmisch, starker Wind mal von der Seite und mal  von vorne. Die Strecke geht bergauf.

Komme nur langsam vorwärts. Verfolge mit den Augen den Verlauf des E1. In Stugudal angekommen, gehe ich erstmal einkaufen für die kommende Tage auf den Hütten. Dann gehe ich zur Unterkunft. Das ist ein Hotel mit dazugehörigen Hyttas, man muss aber danach fragen, sonst bekommt man ein teures Hotelzimmer.
Die Hytta sind einfach ausgestattet, Betten, Kühlschrank und Heizung. Die Dusche und das Klo befindet sich im Nachbarhaus. Frühstücken kann man im Hotel.

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33. Etappe – Von Storerikvollen bis Nedalshytta

12. 07. 2017

Es regnet, hat gestern angefangen und nicht mehr aufgehört. Habe keine Lust die Hütte zu verlassen und in dem Regen meinen Weg fortzusetzen zur Nedalshytta. Weiß ja nicht was mich so erwarte. Nun ich starte, denke es kann ja nur besser werden. Der Weg verläuft zu Beginn am See entlang, nasser Boden. Der Vorteil, dass es regnet, keine Mücken. Der Nachteil, der Wasserstand in den Flüssen steigt. Auf dem Weg kommen mir zwei Frauen entgegen und erzählen, dass dort ein Fluss auf dem Weg zu überqueren ist, und sie nasse Schuhe haben. Ein älterer Mann mit zwei Jugendlichen folgte ihnen, als er uns erreichte, sagte er nichts und die Jugendlichen sahen sehr enttäuscht aus. Dann kommt der Bach der den See speist. Ich suche einen Übergang, laufe flußaufwärts und flußabwärts, keinen gefunden.

Dann suche ich eine günstige Stelle an der ich durch den Fluss laufen kann. Kleine Steine schmerzen an der Fußsohle die Strömung ist stark, das Wasser reicht bis zu den Knien. Schuhe sind auf dem anderen Ufer, nun den Rucksack holen. Also das gleiche noch einmal. Habe kalte Füße und nasse Strümpfe, die in nasse Schuhe müssen. Der Weg ist gekennzeichnet mit dem „T“ und führt weiter. Fluchte über mich selbst, soviel Zeit mit der Suche eines Überganges vertan zu haben. Es geht weiter und es regnet.

Dann kommt ein weiterer Bach, der Wasserspiegel ist höher. Ich suche wieder eine günstige Stelle um auf die andere Seite zu kommen. Suche nicht lange, muss die Schuhe wieder ausziehen. Dann fällt mir ein, dass ich Badeschuhe dabei habe, und ziehe diese an. Nun alles auf einmal ans andere Ufer. Die Strömung ist stärker, nur nicht ausrutschen, immer auf einen sicheren Stand achten. Habe es geschafft. Der Regen lässt etwas nach. Der Weg ist weiterhin gut gekennzeichnet. Dann der dritte Fluss, ist ja klasse wieder kein Übergang auf dem Weg, suche eine Furt und habe diesmal Glück flussaufwärts ist es möglich die andere Seite zu erreichen ohne die Schuhe auszuziehen.

Um die Hytta zu erreichen muss man den Berg herunter. Damit es leichter ist, hat man dort einen Abhang gebaut. Sehr schön. Komme um ca. 23.00 Uhr an der Unterkunft an, schaue auf Thermometer es ist 5 Grad plus. Finde in einem separaten Haus, das leer ist ein freies Bett. Mache die Heizung an und lege mich ins Bett.

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