72. Etappe – Von Dranstugan bis Gällarpesjön

27. 08. 2017

In der Nacht hat es sehr stark geregnet, geblitzt und gedonnert, ein richtiges Unwetter. Gut, dass ich einen guten Schlafplatz hatte, er war trocken. Keine Nacht für ein Zelt. Die Sachen, Kleidung und alles Andere sind feucht, ziehe sie an, mein Körper muss sie trocknen. Habe meine Sachen gepackt und starte gegen 10:30 Uhr auf die nächste Etappe.

Der Weg ist zuerst ein Feldweg, dann ein Waldweg. Auf dem Weg sind noch große Wasserlachen, das Zeichen des Unwetters der letzten Nacht. Weiter auf den Hallandsleden bzw. E1. Gehe in den Wald, muss über Bäche, gut, dass Brücken vorhanden sind, ohne diese wäre ich nicht auf die andere Seite gekommen. Bin dann im Mühlental sehe alte kleine Mühlen im Wald an den Bachläufen. Gehe weiter, das Wasser fließt von oben den Wanderweg im Wald herunter, ich muss da hinauf, das ist mein Weg. Auf den Wald- und Feldwegen ist es noch ganz gut zu laufen, auf den Wanderwegen im Wald ist es noch sehr nass. Durch den Regen letzte Nacht ist der Boden weich, die Steine und Wurzeln glatt. Ich muss bei jedem Schritt aufpassen, dass ich gut stehe und nicht wegrutsche.

Dann bin ich am Ende der Etappe, hier sollte mein nächster Schlafplatz stehen. Es ist weit und breit kein Unterstand zu sehen. Gehe die anderen Wege, die hier verlaufen, auf der Suche nach dem Unterstand ab, es ist keiner zu finden. Da die nächste Etappe, deren Anfang ich laufe, auf einer sehr nassen Wiese (Sumpf) beginnt und nach ein paar Meter auf der Straße ist, gehe ich direkt auf die Straße, in die Richtung, wo der E1 die Straße kreuzt. An diese Stelle ist ein Parkplatz mit Sitzgelegenheiten. Ich schaue mir den Platz an und mache mir Gedanken da mein Zelt aufzuschlagen. Der Platz ist gut. Gehe aber von dem Platz aus noch ein Stück in den Wald, vielleicht findet sich noch ein besserer Platz, aber nein. Gehe zurück, möchte nicht zelten.

Neben dem Parkplatz ist ein Haus, dort gehe ich hin mit den Gedanken dort nach einem festen Dach zu fragen. Als ich auf der Zufahrt bin, kommt der Eigentümer gerade angefahren, parkt sein Auto, lässt seinen Hund aus dem Auto und fragt mich was ich möchte. Ich sage ihm, dass ich den Schlafplatz für die Wanderer suche. Er sagt der ist da vorne im Wald. Fragt mich ob ich genügend Wasser für die Nacht habe, das würde ich brauchen und er würde mir Wasser geben. Wir gehen uns Haus. Er geht hinein und kommt mit einem Eis, zwei Teilchen und einer Apfelsine wieder heraus und gibt mir die Sachen, fragt ob ich einen Kaffee möchte. Dann würde er mir den Schlafplatz zeigen. Ich esse das Eis und trinke den Kaffee. Danach zeig er mir den Schlafplatz und wünscht mir eine gute Nacht.

Ich richte mir meinen Schlafplatz ein und mache noch ein Feuer an, nur so und auch um die Mücken zu vertreiben. Die Schlafstelle ist nicht am Ende der Etappe wie gekennzeichnet, sondern einige Meter nach Beginn der folgenden. Er ist sehr gut vom Parkplatz zu erreichen, von der anderen Seite holt man sich nasse Füße.

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71. Etappe – Von Stättareds 4H-gard & Vandrarhem bis Dranstugan

26. 08. 2017

Vom Vandrarhem auf dem Waldweg zurück bis an der Stelle wo der E1, Äskhult – Stättared den Weg kreuzt. Das letzte Stück dieser Etappe bis zum Schlafplatz gelaufen. Dieser Platz liegt an einem See, bei schönem Wetter bestimmt schön. Gehe weiter auf die nächste Etappe Stättared – Dranstugan. Die Strecke verläuft zu Beginn am See entlang, dann im Wald über einen Wanderweg und das mit leichtem auf und ab. Dann ein Wald- und Feldweg parallel zu einer Bahnstrecke. Der E1 geht auf der anderen Seite der Gleise weiter. Ein Übergang ist vorhanden, man kommt auf das Gelände einer Betonfabrik. Es öffnet gerade einer das Tor und verlässt das Gelände, ich gehe hinterher. Laufe nach Veddige, muß mal wieder einkaufen, der Weg verläuft ein ganzes Stück am Werksgelände vorbei. Ich Stelle fest, dass das ganze Gelände eingezäunt ist. Frage mich, wie ich dem Wanderweg hätte folgen können, wenn nicht gerade einer das Tor auf macht. Ich gehe einkaufen und wieder zurück auf den E1, war ein Umweg von ca. 5 km. Wieder auf die Strecke, zuerst auf der Straße, dann zwischen Kuhweiden durch hohes Gras, steil nach oben in einen Wald, entlang einer alten Steinmauer. Dann wieder ein Feldweg, links abbiegen weiter auf einem Feldweg. Der Schlafplatz ist am Ende der Etappe, wie gekennzeichnet. Mache mein Lager fertig und mir was zum Essen. Die Strecke die ich heute gelaufen bin war laut meiner Aufzeichnung 27,3 km lang mit einem Auf- und Abstieg von 943 m. Gehe ins Nachtlager, den Schlaf habe ich mir verdient.

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