67. Etappe – Von Hömb bis Asrap im Ferienhaus

21. 08. 2017

Stehe früh auf, nach dem ich im kleinen Häuschen gut geschlafen habe. Frühstücke, wasche mich an meiner Wasserquelle und gehe weiter über die alternative Route. Möchte heute noch Asrap erreichen, muss noch etwas einkaufen.

Der Weg ist wieder eine Mischung aus Feld-, Waldwegen und Landstraße. Bei den Feldwegen und Landstraßen sieht man, dass hier wohl die Kornkammer Schwedens ist, rechts und links Getreidefelder. Am Ende eines der kleinen Orte schneidet ein Mann gerade die Bäume in seinem Garten. Er spricht mich an, wir kommen ins Gespräch. Wir unterhalten uns auf deutsch. Ich zeige auf dem Handy meine Strecke, sage, dass ich unterwegs nach Asrap bin und dort noch eine Unterkunft suchen muss. Er geht ins Haus und holt sein Telefon, bei meinem ist der Akku schon wieder fast leer, dann ruft er einige Unterkünfte an und sagt er hat ein Ferienhaus auf meinem Weg gefunden, ob ich dort übernachten würde. Ich sage zu. Aus dem Haus holt er Papier und Bleistift, scheibt die Kontakttelefonnummer auf und macht noch eine Skizze wo das Haus ist. Ich bedanke mich und muss mich nun beeilen, der Laden schließt um 20:00 Uhr.

Um 19:45 Uhr habe ich den Laden erreicht und kann noch einkaufen. Dann gehe ich zu meiner Unterkunft die ein paar Kilometer weiter ist. Das Haus ist im Wald in einer kleinen Anlage. Es wird mir alles erklärt und der Schlüssel übergeben. Leider war es schon zu dunkel um noch ein Foto zu machen.

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66. Etappe – Von Ruders Property bis Hömb

20. 08. 2017

Nach einer trockenen Nacht, ausgeruht aufgestanden, geduscht und gefrühstückt. Eine kurze Zeit mich mit dem freundlichen Hausherrn unterhalten. Er hat mir in Italien eine Unterkunft, wenn mein Weg dort vorbei führt, angeboten.

Meine Sachen gepackt und der alternativen Route weiter gefolgt. Das Wetter war mal wieder sehr wechselhaft. Die Wege waren meistens Waldwege, unterbrochen durch kleine Siedlungen. Die kleinen Siedlungen waren meistens verlassen. Keinen Menschen dort gesehen. Bin meistens alleine auf meinem Weg.

Gegen 17:00 Uhr habe ich eine Pause an der Kirche in Fridene gemacht. Gegenüber der Kirche ist ein Bauernhof mit Kühen, da habe ich nach Milch gefragt und bekommen. Ich durfte den Regenschauer in der Scheune abwarten. Laufe weiter auf der Landstraße zwischen Getreidefelder, dann wieder Waldwege. Es kommt mir so vor, dass der Weg im Wald kein Ende nimmt. Ein Paar auf dem Fahrrad von hinten angefahren, die Frau grüßte während sie vorbei fuhr. Der Mann sprach mich an, ich erzählte ihm meine Geschichte und sagte, dass ich für die Nacht eine Bleibe suche. Er sagte da kommen nur noch kleine, zur Zeit, unbewohnte Orte. Ich stellte mich schon auf eine neue Nacht im Zelt ein und ging weiter. Beobachte die Wolken.

Dann kam ich nach Homb, sah ein kleines Häuschen mit einem begrünten Dach, direkt gegenüber der Kirche, das schaute ich mir an. Es ist ein altes Häuschen in dem Wanderer übernachtet können. Vom Friedhof hole ich mir Wasser und richte mir mein Nachtlager ein. Betten sind vorhanden. Das ist mal wieder ein schönes trockenes Quartier.

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65. Etappe – Von Forsvik Vandrarhem bis Ruders Property

19. 08. 2017

Habe mir eine alternative Route bis Varberg ausgesucht diese geht über trockeneren Wege. Möchte die Strecke nach Varberg bis Ende August gelaufen sein. Der E 1 kreuzt meine Route an einigen Stellen, wenn die Umstände es zulassen werde ich den E1 dann wieder folgen.

Die Wege, die ich jetzt laufe, sind trocken. Es sind Feldwege, Waldwege und auch mal Straßen. Die Vorteile bei den Etappen auf dem E1 sind die Endpunkte, es sind meistens Unterkünften vorhanden. Bei der Strecke die ich laufe, muss ich mir zur gegebenen Zeit eine Unterkunft suchen oder so lange laufen bis ich eine gefunden habe. Laufe Richtung Süden in der nähe von Tibro sehe ich an der Straße das Schild Ruders Egendom Bed & Breakfast, da gehe ich hin.

Es ist ein großes Anwesen, wie man so sagt ein „Herrenhaus“. Frage nach einer Unterkunft. Es ist alles belegt, ich soll bitte warten der Eigentümer kommt gleich und würde mir dann helfen. Draußen warte ich nur eine kurze Zeit bis der Hausherr kommt. Er sagt, dass alles belegt ist und er mir kein Zimmer geben kann, worauf hin ich sage, das mir ein trockener Platz zum Übernachten, eine Dusche und ein Frühstück am Morgen reichten würde. Er zeigt mir im Nachbarhaus einen Veranstaltungsraum und sagt, hier könnte ich schlafe. Ein Abendessen bekomme ich im Haupthaus und duschen ist dann auch morgen Früh möglich.

Ich bleibe. Ziehe mich um und gehe essen. Der freundliche Hausherr bringt mir ein Bier und ein gutes Essen wird mir serviert. Dann gehe ich schlafen. War mal wieder ein guter Tag mit einem schönen Abschluss.

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64. Etappe – Von Klangahamns Fisk bis Forsvik Vandrarhem

18. 08. 2017

Geweckt werde ich in der Nacht vom Regen, der stark auf das Zelt tropft. Dies ist die zweite Nacht im Zelt und es hat wieder geregnet. Die Sachen sind wieder mal nass.

Gegen 10:00 Uhr hörte es auf zu regnen. Ich packe alles ein. Frühstücke noch im Hafen und bekomme auch einen Kaffee. Schaue mir den Streckenverlauf des E 1 an und gebe alternativ das Streckenende in Google Maps ein. Entschließe mich dann die Strecke des E1 zu laufen.

Die Tour beginnt kurz hinter der Fischräucherei im Wald. Der Wanderweg kreuzt dann nach einigen Metern eine Straße. Ein Wanderweg der langsam zuwächst, die Sträucher und das Gras sind noch nass und ich nach ein paar Metern auch. Als ich die Straße erreiche, beschließe ich die alternative Route über den Waldweg Richtung Varberg zu gehen.

Der Weg ist trocken und meine Sachen werden es dann auch wieder. Varberg ist mein Ziel. Das sind ca. 245 km über die alternative Route. Diese Strecke verläuft auf Waldwegen, Feldwegen und Straßen, keine schöne Strecke aber wenn es nicht regnet, dann wenigstens trocken.

Das Vandrarhem erreiche ich so gegen 14:30 Uhr relativ früh. Möchte gerne meine Sachen trocknen, also bleibe ich heute hier. Die Anmeldung ist in einem kleinen, netten Kaffee. Das Vandrarhem ist ein paar Meter davon entfernt. Es ist ein schönes gemütliches altes Doppelhaus. Man kann im EG von einem Haus zum anderen gehen. Es ist für beide Häuser eine Küche eingerichtet, die anderen Zimmer die den Durchgang bilden, sind gemütlich mit alten Möbeln eingerichtete Ess- bzw. Wohnräume. Das ganze Heim ist sehr gemütlich.

Ich mache es mir in meinem EG-Zimmer bequem, vorher habe ich die nassen Sachen, Zelt, Handtücher usw., zum trocknen über Stühle auf dem hinteren Grundstück ausgebreitet. Gehe noch etwas durch den Ort. Es gibt dort zu Zeit zwei Cafes, das eine in dem man auch etwas zu essen bekommt schließt um 17:00 Uhr, das andere in dem ich mich angemeldet habe um 18:00 Uhr. Das war es. Ach nein die alte Fabrik ist ein Museum. Zurück im Vandrarhem mache ich mir etwas zum Essen, setze mich nach draußen und schreibe noch was. Schaue mir die Strecke für Morgen an. Und gehe schlafen.

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63. Etappe – Von Tivedstrop über Stenkaellegarden bis Klangahamns Fisk

17. 08. 2017

Bin früh aufgestanden. Mache ein paar Bilder von der Anlage. Gehe zum Haus in dem es das Frühstück gibt, ist noch zu früh, muss noch warten. Frühstücke gut, packe meine Sachen und gehe los.

Der E 1 verläuft direkt an der Anlage vorbei und beginnt mit einem schmalen Wanderweg, das Gras und die kleinen Sträucher sind noch nass. Dann geht es in den Wald, schmale Wanderwege. Es geht an Seen vorbei, mal aufwärts und dann wieder abwärts durch eine Felsengruppe. Der Weg schlängelt sich so durch den Wald. Bei trockenen Verhältnissen bestimmt sehr schön, nun muss man aber aufpassen da die Wurzeln und Steine von der Nässe noch glatt sind.

Ich erreiche das Ende der Etappe, ein Campingplatz und gehe weiter. Komme nach Granvik am Vätternsee. Eine Bootsanlegestelle mit einer großen Wiese und Ferienhäusern an denen muss ich vorbei, um auf den Weg zu bleiben. Hinter den Häusern geht der Weg über große Felsen steil nach oben. Der Weg verläuft einige Meter vom See entfernt, parallel zum Ufer entlang durch eine Felsenlandschaft.

Als es abwärts geht, ist eine steile Treppe vorhanden. Dann sehe ich einen Hinweis auf eine Fischräucherei und gehe dort hin. Die Räucherei ist direkt am See mit einem kleinen Hafen. Es gibt einige Sitzgelegenheiten. Ich kaufe einen Fisch, frage ob ich hier im Hafen schlafen kann, gehe nach draußen, setzte mich an einen Tisch und esse den Fisch.

Da ich hier über Nacht bleiben darf, suche ich mir einen Platz und stelle das Zelt auf. Dann gehe ich schlafen. Die zweite Nacht im Zelt.

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62. Etappe – Vom Badeplatz / Gamon bis Tivedstrop

16. 08. 2017

Dies war die erste Nacht im Zelt. Es hat in der Nacht geregnet. Hatte damit nicht gerechnet. Es ist kalt und nass. Gehe trotzdem noch mal kurz baden. Packe meine Sachen und gehe zurück auf den Wanderweg E 1. Will nach Tivedstrop.

Gehe am gestrigen Streckenende vorbei, es ist ein leicht absteigender Waldweg und sehe dann rechts den kleinen Unterstand für Wanderer, hätte also gestern weiter gehen sollen. Gehe jetzt weiter und folge den Weginformationen auf meinem Handy. Das Wetter ist gut, die Wege noch nass. Ich verlasse manchmal den Wanderweg und gehe auf den Waldweg der parallel verläuft und trockener ist. Erreiche Tivedstrop und bin sehr positiv überrascht über die schöne Anlage. Es sind mehrere Häuser mit unterschiedlicher Ausstattung, ein kleines Kaffee und eine kleine Kapelle.

Ich nehme mir ein Zimmer und lege als erstes meine nassen Sachen zum trocknen in die Sonne, dann gehe ich etwas essen, bekomme noch etwas, obwohl die Küche schon geschlossen ist.

Die ganze Anlage wird von junge freundlichen Leute geführt. Es ist schön hier zu sein.

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61. Etappe – Von Bangbro über Ramundeboda bis Gramon / Badeplatz

15. 08. 2017

Habe Texte und Bilder heute Morgen gesendet, dadurch ist es später geworden.
Nun bin ich auf dem Weg nach Laxå per Anhalter.

Bin mit 3 mal zum Ausgangspunkt meines neuen Startpunkt Ramundeboda, eine Raststätte hinter Laxå von Norden, gekommen. Die erste Fahrt ging direkt vom Hotel aus, eine Freundin des Hotelbesitzers, brachte mich ein ganzes Stück in Richtung Laxå, Handwerker nahmen mich in ihrem Lieferwagen mit und dann ein junger Mann der mich nach Ramundeboda brachte. Der Rastplatz ist ein historischer Ort an dem im Mittelalter eine Kirche, in der Reisende um Schutz gebetet  haben, stand. Heute sind noch die Reste vorhanden.

Habe diesen gegen 14:15 Uhr erreicht, trinke noch einen Kaffee und starte mit der Wanderung. Das Wetter ist schön, die Wege sind trocken. Der Weg beginnt am ehemaligen Kloster, führt dann über den Parkplatz in einen Wald, es ist ein Wanderweg, wechselt in einen Waldweg. Schlängelt sich über gerodete Waldflächen auf denen der Nachwuchs gut wächst. Parallel verläuft der Waldweg. Das Ende der Strecke, laut den Daten aus dem Internet, ist eine kleine gerodete Waldfläche. Vor dem Ende hatte ich einen Hinweis auf einen Badeplatz gesehen. Dort gehe ich hin und schlage mein Zelt auf, mache Feuer, bade kurz im See und gehe dann schlafen.

Die erste Nacht im Zelt.

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60. Etappe – Von Bergslagsstugan bis Bangbro

14. 08. 2017

Bin früh aufgestanden und habe gefrühstückt, Sachen gepackt und bin über den schmalen Wanderweg zum Waldweg gelaufen.

Bin bis Nyhammars gelaufen, habe eingekauft und eine Pause gemacht. Danach bin ich zur E 50 und per Anhalter nach Ludvika und weiter nach Kopparberg gefahren.

Von Kopparberg bin ich dann nach Bangbro gelaufen. Dort habe ich mir dann ein Zimmer für die Nacht genommen.

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In der Bergslagsstugan

13. 08. 2017

Am Morgen hat es immer noch geregnet. Meine Sachen waren nicht trocken. Habe mich entschieden den Tag hier zu bleiben bis alles trocken ist.
Es hat erst gegen 17:00 Uhr aufgehört zu regnen. Das ist zu spät um weiter zu laufen.

Habe mir die nächsten Etappen angesehen und mich entschieden diese zu überspringen. Werde nach Laxa laufen / fahren und dann wieder wandern.

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59. Etappe – Von Mockfjärd bis Bergslagsstugan ca. 2 km vor Dragbergsstugorna

12. 08. 2017

Bin erst gegen 12:00 Uhr gestartet. Es war trocken, dann begann es leicht zu regnen. Regenschutz über den Rucksack und Regenjacke anziehen, es regnete stärker, also auch die Regenhose anziehen.

Bin den Wandermakierungen gefolgt, habe dadurch den E1 verlassen. Bin querfeldein gegangen, um wieder auf den E 1 zu kommen. Machte dadurch einen Umweg von ca. 3 km im Regen und über sehr nasse Wiesen und Moos. Der E1 entpuppte sich wieder als Winterwanderweg. Wurde nass bis auf die Haut. Es wurde Zeit die nächste Unterkunft aufzusuchen, da die Sicht auch schlechter wurde.

Habe im Wald die Unterkunft Bergslagsstugan gefunden. Feuer machen im Kerzenschein, die nassen Klamotten aus und zum trocknen hinhängen. Dann habe ich mir etwas zum Essen gemacht.

Über den  Weg, der heute so gut anfing: Es war ein schöner Waldweg, wurde dann schmal und führte durch Neuanpflanzungen. Je weiter man sich einer Ansiedlung entfernte, desto ungepflegter wurde der Weg. Mehrmals musste ich über umgestürzte Bäume steigen. Den Weg erkannt man kaum noch, da er durch Heidekraut und Blaubeersträucher zuwuchert.

Mir kommt der „Wanderweg“ wie ein ungeliebtes Kind vor. Im Winter ist er für die Tourengeher bestimmt gut, wenn die nassen Flächen gefroren sind. Wenn man jetzt auf die nassen Flächen tritt, sinkt man bis zum Knöchel ein. Es ist anstrengend über diese Flächen zu laufen. Ich empfehle den E1 zu verlassen und den Wanderweg zu den Etappezielen zu nehmen.

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