73. Etappe – Von Gällarpesjön bis Åkulla

28. 08. 2017

Die Nacht war trocken und geschlafen habe ich auch gut. Die Sachen bleiben feucht, können nicht trocknen, der Frühtau liegt auf den ganzen Sachen. Gehe die Strecke die ich abgespeichert habe. Ist die gleiche wie der Hallandsleden bis zu einem See. Der E1 verläuft laut meinen Daten am Westufer. Direkt am See entlang, dann auf einer sehr nassen Wiese mit hohem Gras, die Markierungen fehlen auch oder es sind alte. Es ist wohl ein alter E1 Verlauf. Umgestürzte Bäume muss ich umgehen. Ich stehe im Wasser und hohem Gras, kämpfe mich durch.

Den Weg sollte man meiden. Komme auf einen Waldweg und folge weiter dem Weg nach meinem Download. Dann bin ich wieder auf dem Hallandsleden, der auch wieder der E1 ist. Der Weg ist ein Feldweg. Das letzte Stück Richtung Åkulla ist ein geteerter Rad- und Wanderweg.

Komme gegen 16:45 Uhr in Åkulla an. Die Gaststätte schließt um 16:00 Uhr, komme gerade noch rechtzeitig um eine Unterkunft zu bekommen. Werde 2 Nächte hier bleiben.

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72. Etappe – Von Dranstugan bis Gällarpesjön

27. 08. 2017

In der Nacht hat es sehr stark geregnet, geblitzt und gedonnert, ein richtiges Unwetter. Gut, dass ich einen guten Schlafplatz hatte, er war trocken. Keine Nacht für ein Zelt. Die Sachen, Kleidung und alles Andere sind feucht, ziehe sie an, mein Körper muss sie trocknen. Habe meine Sachen gepackt und starte gegen 10:30 Uhr auf die nächste Etappe.

Der Weg ist zuerst ein Feldweg, dann ein Waldweg. Auf dem Weg sind noch große Wasserlachen, das Zeichen des Unwetters der letzten Nacht. Weiter auf den Hallandsleden bzw. E1. Gehe in den Wald, muss über Bäche, gut, dass Brücken vorhanden sind, ohne diese wäre ich nicht auf die andere Seite gekommen. Bin dann im Mühlental sehe alte kleine Mühlen im Wald an den Bachläufen. Gehe weiter, das Wasser fließt von oben den Wanderweg im Wald herunter, ich muss da hinauf, das ist mein Weg. Auf den Wald- und Feldwegen ist es noch ganz gut zu laufen, auf den Wanderwegen im Wald ist es noch sehr nass. Durch den Regen letzte Nacht ist der Boden weich, die Steine und Wurzeln glatt. Ich muss bei jedem Schritt aufpassen, dass ich gut stehe und nicht wegrutsche.

Dann bin ich am Ende der Etappe, hier sollte mein nächster Schlafplatz stehen. Es ist weit und breit kein Unterstand zu sehen. Gehe die anderen Wege, die hier verlaufen, auf der Suche nach dem Unterstand ab, es ist keiner zu finden. Da die nächste Etappe, deren Anfang ich laufe, auf einer sehr nassen Wiese (Sumpf) beginnt und nach ein paar Meter auf der Straße ist, gehe ich direkt auf die Straße, in die Richtung, wo der E1 die Straße kreuzt. An diese Stelle ist ein Parkplatz mit Sitzgelegenheiten. Ich schaue mir den Platz an und mache mir Gedanken da mein Zelt aufzuschlagen. Der Platz ist gut. Gehe aber von dem Platz aus noch ein Stück in den Wald, vielleicht findet sich noch ein besserer Platz, aber nein. Gehe zurück, möchte nicht zelten.

Neben dem Parkplatz ist ein Haus, dort gehe ich hin mit den Gedanken dort nach einem festen Dach zu fragen. Als ich auf der Zufahrt bin, kommt der Eigentümer gerade angefahren, parkt sein Auto, lässt seinen Hund aus dem Auto und fragt mich was ich möchte. Ich sage ihm, dass ich den Schlafplatz für die Wanderer suche. Er sagt der ist da vorne im Wald. Fragt mich ob ich genügend Wasser für die Nacht habe, das würde ich brauchen und er würde mir Wasser geben. Wir gehen uns Haus. Er geht hinein und kommt mit einem Eis, zwei Teilchen und einer Apfelsine wieder heraus und gibt mir die Sachen, fragt ob ich einen Kaffee möchte. Dann würde er mir den Schlafplatz zeigen. Ich esse das Eis und trinke den Kaffee. Danach zeig er mir den Schlafplatz und wünscht mir eine gute Nacht.

Ich richte mir meinen Schlafplatz ein und mache noch ein Feuer an, nur so und auch um die Mücken zu vertreiben. Die Schlafstelle ist nicht am Ende der Etappe wie gekennzeichnet, sondern einige Meter nach Beginn der folgenden. Er ist sehr gut vom Parkplatz zu erreichen, von der anderen Seite holt man sich nasse Füße.

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