21. Etappe – Von Teusajaurestugorna bis Vakkotavare

26. 06. 2017

Ausgeschlafen, mehr oder weniger, gefrühstückt und los. Heute beginnt die Tour mit „über den See Rudern“. Das kleine Ruderboot liegt am Strand. Wir legen unsere Rucksäcke ins Boot. Selmar möchte Rudern, dem widerspreche ich nicht.

Wie lange wir unterwegs sind, weiß ich nicht, gefühlte 45 Minuten. Ich saß still im Boot. Am anderen Ufer ist mir aufgefallen, dass ich meine Wanderstöcke vergessen hatte. Es kam gerade eine Gruppe Männer aus dem Krüppelbirkenwald die auf die andere Seite wollten. Mit einem bin ich zurück, den Rucksack am Ufer liegen gelassen, Wanderstöcke eingepackt und alleine zurück. Ohne meine Wanderstöcke laufe ich nicht !! Nun ich durfte auch mal paddeln.

Am Anfang war der Weg stark ansteigend in dem Krüppelbirkenwald. Oben auf der Höhe angekommen, ging er relativ waagerecht weiter. Unangenehm war der kalte Wind, gut war „es blieb trocken“. Der Weg zog sich über den Bergrücken dahin. Dann am Ende ging es noch schlimmer als tagszuvor nach unten. Es lagen größere Felsbrocken auf dem Weg. Da war ich wirklich froh, als ich Vakkotavare erreicht hatte. Abends nahm ich draußen noch ein Bad, ein Jakusa was mir von der Hüttenwirtin empfohlenen wurde. Ich stellte mir vor einen Ort erreicht zu haben, aber Vakkotavare ist nur eine Berghütte an einer Straße mit Bushaltestelle.

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20. Etappe – Vom Singistugorna bis Teusajaurestugorna

25. 06. 2017

Die Nacht im Einzelzimmer mit Bollerofen war gut. Schuhe sind trocken und der Rest auch. Selmar wollte schon früher gehen. Also hinterher. Ziehe gegen 09:30 Uhr nach dem Frühstück meine Schuhe an und los. Werde Heute bis zu Hütte laufen, wo ich übernachten werde, an der 1. Hütte „Kaitumjaure“ nur eine Pause einlegen.

Der Weg sieht wieder mal gut aus, bin gespannt was noch kommt. Nach 3 km mal ein Hinweisschild, dass es noch 10 km bis zur nächsten Hütte ist. Der Weg immer noch das gleiche, nasse Flächen mit Moos, Gras und anderen Gebirgspflanzen bewachsene Flächen, Schneefelder, Bäche aus Schmelzwasser die man überschreiten muss. In den Ohren immer das Geräusch von glucksendem Wasser, umschauen und suchend wie groß der Verursacher ist. Vorsichtig auf den Schneefeldern auftreten, prüfen wie fest der Schnee ist. Selmar kam auf einmal von hinten, machte mit Schneebällen auf sich aufmerksam. Er ist 10 Minuten nach mir gestartet und hat mich jetzt überholt.

An der 1.Hütte trafen wir uns dann wieder. Der Hüttenwart war nicht da, er kam dann später mit Familie, machte den Shop auf und wir kauften ein. Der Hüttenwart machte noch ein Foto von mir zur Erinnerung. Wir gingen weiter zur nächsten Hütte, Selma wieder voraus.

Um an die Hütte zu kommen führt der Weg steil abwärts, schmal mit einigen großen Felsbrocken über die ich irgendwie steigen mußte. Habe die Hütte glücklich und ohne Kratzer erreicht. Die Hüttenwirtin erwartete mich schon, da Selma mich angekündigt hatte. Dann wurde die Sauna angemacht, die wir zum entspannen ausnutzten. Die Hütte liegt an einem großen See der mit einem Ruderboot überquert werden muss.

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