193. Etappe – Von Monterotondo Agriturismo Villa Pallavicini über Arquata Scrivia nach Sottovalle bis Arquata Scrivia Villa Paradiso

03. 03. 2018

Sind von unserer Unterkunft auf der Straße, bis nach Serravalle Scrivia und dann weiter auf den E1 nach Arquata Scrivia gelaufen, um zum Ende der 61 km langen Etappe zu kommen. Der Weg des E1 verläuft auf einer sehr stark befahrenen Straße und es machte keinen Spaß dort zu laufen.

In Arquata Scrivia begann die neue Etappe mit 17 km bis Castagnola die wir heute noch gehen wollten. Der Weg ging in den Wald Richtung Sottovalle. Wir waren froh, endlich die Straße verlassen zu haben. Seit langem sahen wir mal wieder eine Kennzeichnung des Weges, wir waren auf der richtigen Strecke. Wir hatten vor uns am Ende der Etappe in Castagnola eine Unterkunft zu suchen. Wie weit wir heute kommen würden, war nicht abschätzbar. Mit den Verhältnissen auf dem Weg hatte wir nicht gerechnet, es lag mehr als 30 cm Schnee auf dem Wanderweg und zusätzlich wurde unser Weiterkommen durch sehr viele umgestürzte Bäume behindert. Wir kamen sehr schlecht voran und erst spät erreichten wir Sottovalle. Weiterlaufen wurde unmöglich. Es wurde dunkel. Die Stirnlampe und die Rücklichter kamen mal wieder zum Einsatz.

Eine Unterkunft in Sottovalle, gibt es erst ab Mai. Wir mussten über die Straße nach Arquata Scrivia, dort würden wir eine Unterkunft bekommen, sagte man uns. In einer Trattoria half man uns mit einigen Anrufen, eine Unterkunft zu finden. Und dann wurden wir zur Unterkunft B & B Villa Paradiso (Tel. 0039 333 8518636), Via Moriassi 75, Arquata Scrivia gefahren. Wir sind die einzigen Gäste um diese Jahreszeit.  Im Frühstücksraum bekamen wir zu essen und zu trinken, die Inhaber setzten sich zu uns und es wurde ein sehr schöner Abend, mit Wein und besonders leckeren Pralinen und weiteren schmackhaften Sachen.

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In Agriturimo Villa Pallavicini bei Serravalle Scrivia

02. 03. 2018

Nach dem wir einige Etappen zügig durchgelaufen sind und uns jetzt das Wetter mit dem Schneefall gezwungen hat, eine Pause einzulegen, haben wir das gemacht. Einen Tag im weißen Piemont erholen, der Schnee hat die Weinberge in weiß gehüllt, die Palmen haben einen Schneehut  bekommen. Es ist kalt und wir sind froh eine gute Unterkunft in der Villa Pallavicini mit freundlichen Gastgebern gefunden zu haben. Wir können uns vorstellen, dass es zu einer anderen Jahreszeit hier traumhaft ist. Ausgeruht werden wir die nächsten Etappen wandern können.

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192. Etappe – Von Tortona bis Serravalle Scrivia

01. 03. 2018

Haben mit dem zweiten Teil der langen, schlecht ausgezeichneten Etappe begonnen. Das Frühstück in der Unterkunft war mal wieder gut. Zeichen des E1 auf dem Weg, haben wir keine gesehen. Über Nacht hatte es geschneit. Der Weg geht über stark befahrene Straßen. Wir weichen, wie gestern, soweit als möglich, auf Feldwege aus. Durch das Verlassen der Straße ist unser Weg länger, aber um einiges besser und schöner zu laufen. Müde, hungrig und durchgefroren erreichen wir Serravalle Srivia und suchen uns eine preiswerte Unterkunft. Die Unterkunft ist ca. 7 km vom Ort entfernt. Es ist schon dunkel. Wir gehen erstmal bei einem Pizzaservice, eine Pizza essen, bevor wir uns zur Unterkunft aufmachen wollen. Das Personal der Pizzeria ist sehr freundlich und hilfsbereit. Nach dem Essen möchten wir mit einem Taxi die Strecke zur Unterkunft fahren. Die Chefin der Pizzeria ruft ein Taxiunternehmen an und wir bekommen mitgeteilt, daß die Fahrt 50,- € kostet. Wir lehnen ab. Als der Fahrer vom Pizzaservice das hört bietet er uns kostenlos die Fahrt an. Wir sind glücklich und sehr dankbar. Im Schneetreiben werden wir zur Unterkunft Villa Pallavicini, die in den Weinbergen des Piemont liegt, gefahren. Dem Fahrer geben wir ein Trinkgeld. Diese bergauf Strecke zu laufen wäre anstrengend gewesen, nach den 32 km die wir schon hinter uns hatten.

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191. Etappe – Von Sannazzaro de Burgpndi bis Tortona

28. 02. 2018

Heute haben wir die Etappe in Angriff genommen, die 60 km lang ist. Als erstes waren wir einkaufen, das Frühstück war ein Kaffee und ein Hörnchen. Die Unterkunft war wirklich nicht gut. Unterwegs machen wir in Cornale, einen kleinen Ort, eine Pause und essen etwas. Einen Kaffee gehen wir anschließend in einer typischen italienischen Dorfbar trinken.  Wir wandern in der Poebene und überqueren den Po. Es ist natürlich unmöglich diese Strecke in einem durchzulaufen. Wir hatten uns entschieden bis Tortona zu laufen, das ist ungefähr die Mitte der Etappe. Laut Download ist der Weg fast nur über Straßen, und diese sind stark befahrenen. Wir sind soweit als möglich ausgewichen und über Feldwege gelaufen, was die Strecke verlängert hat. Es ließ sich gut laufen es ist alles flach, keine Berge. Um den Po zu überqueren, mussten wir wieder auf die Straße und dann auf der Brücke über den Fluss. Die Brücke ist ein gigantisches Bauwerk aus Stahl mit einem schmalen Fußwegen auf beiden Seiten der Fahrbahn. Der Fluss ist breit und hat zur Zeit wenig Wasser. Unser Ziel haben wir nach ca. 33 km erreicht.

 

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190. Etappe – Von Gropello Cairoli nach Sannazzaro de Burgondi

27. 02. 2018

Heute um ca. 10:15 Uhr gestartet. Von der Unterkunft an der Autobahn zurück in den Ort, zum Beginn der nächsten Etappe.
Wir mussten uns nach der heruntergeladenen Strecke auf dem Navi orientieren.
Die Beschilderung des Weges ist schlecht bzw. unzureichend.
Wir haben einen ruhigen Tag eingelegt. Das Streckenende ist an einer Kirche.
Am Ende sind wir heute nur ca. 13 km gelaufen.
Als wir unser Ziel erreicht hatten, suchten wir uns eine preiswerte Unterkunft.
Da es zu Zeit überhaupt etwas schwierig ist, eine Unterkunft zu finden. Wir schauten uns den Ort an und gingen eine Pizza essen.

 

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189. Etappe – Von Besate nach Gropello Cairoli

26. 02. 2018

Von der Unterkunft durch den Ort zurück auf den E1. Der Weg beginnt im Ort und dann weiter auf Feldwegen.
Es wehte ein kalter Wind über die Felder. Wir machten eine Pause, etwas windgeschützt, an einem Schuppen.
Wir sind noch immer im Gebiet vom Ticino und laufen auf der linken Flußseite bis zu einer Brücke.
Die Fahrbahn zum anderen Flußufer ist auf Booten gelagert und die Fahrzeuge fahren sehr vorsichtig darüber.
Wir müssen auch darüber. Auf der anderen Seite laufen wir wieder auf Feldwegen bis nach Zerbolo.
Dann laufen wir auf der Straße weiter bis nach Gropello Cairoli.
Dort haben wir eine preiswerte Unterkunft in einem Hotel direkt an der Autobahn gefunden.
Die heutige Strecke war ca. 31 km lang und waren über 7,5 Stunden unterwegs.

 

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188. Etappe – Von Casterno bis Besate

25. 02. 2018

Die Unterkunft in Casterno ist direkt am E1. Wir starten gegen 10:30 Uhr mit der Etappe von Casterno nach Besate. Immer im Gebiet des Ticino mit seinen vielen Kanälen. Ein ebenes Gebiet in dem der Weg durch Wälder und an Waldrändern aber größtenteils auf Feldwegen verläuft. Es war kalt geworden und es hatte leicht geschneit. Es wehte die ganze Zeit ein kalter Wind. Nur wir waren unterwegs. Durchgefroren erreichten wir Besate und suchten eine Unterkunft. Mit Hilfe eines Mannes, der mit seinen Hunden unterwegs war, fanden wir das B & B in Besate. Zum Abendessen gab es Pizza.

 

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187. Etappe – Von Turbigo bis Casterno

24. 02. 2018

Nach der ersten Wanderung nun weiter. Werden heute bis Casterno wandern, laut der heruntergeladenen Strecke sind das ca. 26 km. Wir sind tatsächlich dann ca. 31 km gelaufen. Hatten es auch nicht eilig. Haben Pausen eingelegt, auf der Strecke in einer kleinen Strandbar am Ticino einen Kaffee getrunken und uns die Gegend angeschaut. Dirk sollte sich ja langsam an das Tragen des Rucksacks gewöhnen, ich weiß ja, dass es nicht einfach ist. Mit der Zeit, dem dunkel werden haben wir uns etwas verschätzt. Das Ende war noch weiter als gedacht als es dunkel wurde. Die Etappe endet auf einer schmalen Straße die zu ein paar Häusern führt. Auf diesem Weg, im Dunkeln, stoppte ein Auto und der Fahrer sprach uns an. Er sprach deutsch und sagte, dass wir warten sollen, er kommt gleich und hilft uns eine Unterkunft zu finden. Die letzten 2 km sind wir dann mit dem deutsch sprechenden, sehr netten Italiener, leider habe ich nicht nach seinen Namen gefragt, zu einer Unterkunft gefahren. Die Unterkunft hatte geschlossen. Der Fahrer war bei der Unterkunft mit ausgestiegen und half uns dort das Zimmer zu bekommen. Nach dem Duschen sind wir in ein kleines Dorfrestaurant zum Essen gegangen. Zuerst hieß es geschlossene Gesellschaft, einer der Gäste sprach mit dem Chef der Gaststätte und wir durften bleiben. Es wurde ein Tisch für uns gedeckt. Eine Speisekarte bekamen wir nicht, uns wurde ein italienisches Abendmahl (anders kann man es nicht sagen) mit mehreren Gängen serviert. Zum Essen gab es ein hervorragendes italienische Menü und einem entsprechenden Wein. Mit allem hatten wir gerechnet, nur nicht mit einem so hervorragend Abendmahl. Der Abschluss des Tages war traumhaft schön.

 

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186. Etappe – Von Flughafen Malpensa bis Turbigo

23. 02. 2018

Die letzte Nacht habe ich auf dem Flughafen verbracht. Habe geschrieben, Berichte und Bilder verschickt, mir die Strecken mal wieder angeschaut und versucht etwas zu schlafen. Um 09:00 Uhr kam Dirk mit seinem Rucksack auf mich zu. Ich mußte den Akku meines Handys an einer der Steckdosen im Wartebereich mal wieder laden.
Wir packten unsere Rucksäcke, füllten unsere Getränkebehälter mit Wasser. Es regnete, als ich rausschaute war es stark am schneien. Die Rucksäcke, also auch noch wasserdicht verpacken, die große Mülltüte überstülpen. Dann gingen wir erstmal einen Kaffee trinken und besprachen die Lage. Als Erstes, wie kommen wir am besten vom Flughafen zum nächsten Ort, von dem wir dann weiter wandern könnten. Ich hatte mir das alles schon in der letzten Nacht mal angesehen und auch die Strecke, die für Fußgänger vorgeschlagen wurde. Man kann 15 Minuten für 20,00 € mit dem Taxi fahren oder an die 2 Stunden mit dem Bus über Milano. Wir entschieden uns zu laufen. Was für eine Entscheidung ?! Den nächsten Ort ins Navi eingeben, der Weg verläuft über die Straße, was ja gar nicht so schlecht ist wenn es schneit und regnet. Es sah ganz gut und einfach aus. Wir gingen nach draußen und es regnete nur noch leicht. Wir fragten sicherheitshalber noch Personen die am Flughafen arbeiten, nach einem Fußweg auf dem man das Gelände verlassen kann, bekamen aber keine konkrete Information. Also wir los mit dem Navi in der Hand. Der Weg führte über eine zwei- manchmal dreispurige Straßen, da konnten wir noch parallel auf einer Wiese laufen, dann sollten wir, laut Navi, über eine Brücke die über die Autobahn ging und keinen Seitenstreifen hatte, das ließen wir lieber sein und gingen zu der Brücke über die ich gestern gelaufen bin. Glücklich das Gelände des Flughafens und die Hauptstraßen hinter uns zu haben, gingen wir jetzt auf einen Wanderweg zwischen den Kanälen auf dem Damm des Ticino bis nach Turbigo. Das Wetter hatte auch mitgespielt, es blieb trocken und eine gute Sicht über die Lombardei im Bereich des Ticino, mit seinen vielen Kanälen und den Wäldern hatten wir auch. Die Sicht Gestern war sehr eingeschränkt, da ich unten am Damm gelaufen bin. Ich empfehle auf den Weg auf dem Damm zu laufen. In Turbigo fanden wir eine gute Unterkunft und gingen nach dem Essen ohne noch lange zu reden ins Bett, hatte beide letzte Nacht wenig geschlafen.

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185. Etappe – Von Turbigo über Vizzola Ticino bis Flughafen Malpensa

22. 02. 2018

Heute bin ich ein Stück des Weges zurück gelaufen, um Dirk am Flughafen abzuholen. Hatte mir viel Zeit gelassen, startete gegen 11:45 Uhr. Meine Schultern sind wieder ok. Ging zur alten Brücke und auf den E1 an den Kanälen und unten am Hochwasserdamm des Ticino nach Vizzola Ticino. Diesen Abschnitt vom E1 bin ich am 19.02.2018 auf dem Weg nach Turbigo aus zeitlichen Gründen nicht gelaufen. Die Strecke von Turbigo über Tornavento bis Vizzola wanderte ich jetzt mal von Süden kommend, es ist ein ganz anderes Bild, jetzt sah und beachtete die alte Schleuse, den daneben gebauten fließend Wasserfall und das Kraftwerk. Bis hierher bin ich den E1 von Norden kommend gelaufen, hatte das imposante Gebäude aber gar nicht wahr genommen, vielleicht weil es schon dunkel war oder ich zu müde. Dann ging ich durch den Ort Vizzola und weiter zum Flughafen.
Einen Fußweg gibt es nicht, über eine Wiese und eine alte abgesperrten Straße habe ich den Flughafen erreicht.
Im Flughafen trank ich erstmal einen Kaffee und aß etwas. Dann suchte ich mir einen ruhigen Platz für die Nacht. Die Maschine mit der Dirk ankommt, landet um 08:40 Uhr stand auf der Tafel, hatte also noch viel Zeit.
Habe angefangen zu schreiben, dann mußte ich einen neuen Platz suchen der sollte in der Nähe eines Stromanschluss sein. Hatte einen in der Abflughalle gefunden. Gut, hier konnte ich die Zeit verbringen, es war ruhig hier.
Bin einige Stunden hier geblieben. Habe über die letzten Tage nachgedacht, Anfragen im Blog beantwortet und geschrieben.

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