13. Etappe – Vom Cunovohppi bis Ende der Straße Richtung Biedjovagge

15. 06. 2017

Die Nacht im Jägerhäuschen am Ende der Straße verbracht. Das Häuschen, eine Küche, ein Zimmer rechts mit 4 Etagenbetten, ein Zimmer links mit 4 Etagenbetten. Dusche und WC sind in einem Nachbarhaus. Vor dem Start noch geduscht. Dann Start um 12:30 Uhr zur nächsten Etappe.

In voller Erwartung was kommt. Es geht weiter nach den im Mai heruntergeladen GPS Daten. Der Weg ist am Anfang nicht gekennzeichnet, gehe also dem Weg folgend, nach den Daten im Handy. Der Weg beginnt direkt am Haus in dem ich übernachtet haben. Auf der anderen Seite der Straße. Eine große, trockene mit Sträuchern bewachsene Fläche folge ich dem eingelaufenen Pfad. Dann überquere ich eine Straße. Wie meine Daten es mir zeigen verläuft der E 1 auf der anderen Seite weiter. Der Weg ist gut und es macht richtig Spaß dort zu laufen. Nach der schönen Strecke, dann wieder das gleiche, zwischen den Hügeln nasse, große mit niedrigen Sträuchern bewachsene Flächen. Überall sammelt sich das Schmelzwasser und fließt zwischen den Sträuchern und Grasbüschel ab. Um über so eine Fläche zu laufen, suchte ich mir die höchste Stellen aus. Die Schuhe werden wieder nass, aber es stört mich nicht. Die Schuhe sind über Nacht auch nicht ganz getrocknet. Der Weg ist auch schwach gekennzeichnet. An manchen Stellen liegen Stämme im Wasser über die man laufen kann. Für mich ein Zeichen des Wanderweges. Dann ist auf einmal kein weiterkommen möglich. Ein Fluss beendet das Weiterkommen.

Auf der anderen Seite sieht man noch ganz deutlich den Hinweis auf den Wanderweg. Es besteht keine Möglichkeit den Fluss zu überqueren. Er ist zu tief und zu reißend. Ich gehe durch die Sträucher flussaufwärts und suche eine Möglichkeit, dabei sehe ich das der Fluss einige, nicht zu überschreitende, Zuflüsse hat. Also versuche ich es flussaufwärts, aber auch da keine Möglichkeit über den Fluss zu kommen. Ich muss zurück zur Straße und dort über die Brücke. Mir reichte es, habe mich jetzt lange genug durch die Sträucher gekämpft ohne meinem Ziel näher zu kommen. Also auf die Straße und nach überqueren des Flusses links halten, ich möchte ja zu meinem nächsten Etappenziel die Reisavannhytta, nach meinen Daten, erreichen.

Über die Straße laufend, sehe ich nach der Brücke neu aufgestellte Zeichen, die Raute, des Fernwanderweges. Dann dachte Ich an die Aussage von gestern „das der Wanderweg eine neue Strecke hat“. Ich laufe auf der Straße, paralle dazu verläuft der Wanderweg im Wasser und teilweise noch Schnee. Dann geht der Wanderweg weiter ins Landesinnere um einen großen See, ich bleibe auf der Straße nach einigen Kilometern kommt der Wanderweg zurück zur Straße und verläuft wieder parallel zur Straße, wechselt auch mal die Seite. Die Verhältnisse auf dem Wanderweg mit Schnee und Schmelzwasser bleiben die gleichen. Ich laufe bis ich eine kleine Ansammlung von Hütten sehe, dort suche ich mir einen Platz zum Übernachten. Der Tag war lang genug. Werde sehen was Morgen kommt.

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12. Etappe – Von Kautokeino bis Cunovohppi

14. 06. 2017

Die Nacht war kurz habe noch einiges geschrieben.

Starte nun um 12:00 Uhr vom Hotel aus.

Der Einstieg nach meinen Daten war leider nicht gekennzeichnet. Der begann mit ein paar Meter auf der Straße von Kautokeino kommend dann rechts, an den letzten Masten der Hochspannungsleitungen, in den Birkenwald. Aus dem Wald heraus rechts bis zu den Häusern. Da wartete ein zahmes Rentier.

Da ich dort auch keine Hinweise auf den E 1 sah, suchte ich mit meinem Navi, laut dem der Weg, rechts am See hinter den Häusern ist. Dass ich dort hin und her lief wurde gesehen. Es kam vom Nachbarhaus ein Mann mit dem Fahrrad angefahren und fragte, ob ich den Wanderweg suche. Dann sagte er als ich ihm den Weg auf meinem Navi zeigte, dass dies der alte Weg ist, der neue geht links am See vorbei. Den alten gibt es lange nicht mehr, der ist eine lange Zeit im Jahr überflutet. Ich soll den neuen nehmen, muss den Weg im Augenblick durch das viele Wasser aber suchen. Ich tat es und suchte mir einen Weg auf der linken Seite des Sees.

Der Untergrund war ein stark überflutetes Gelände. Ich fand den Weg nach langem suchen und folgte ihm. Ein schöner Wanderweg mit Hinweisen. Auf einer Kuppe setzte ich mich für eine Pause hin und genoss die warme Sonne. Ein Wanderer kam, der Erste der mir begegnet ist. Er sagte, dass er Tim heißt und den Nordkalottruta läuft. Nach einem Vergleich der Route stellte wir fest das dies die gleiche Strecke nach Cunovohppi ist wie der E1. Nur der eingezeichnete Beginn des Weges ein anderer ist. Der Weg des Nordkalottruta beginnt an der gleichen Straße nur ein ganzes Stück früher und er ist gut begehbar. Die GPS-Daten die ich verwende (geladen Anfang 2017) sind alt. Man sollte den Einstieg des Nordkalottruta nehmen um auf den E1 nach Cunovohppi zu kommen.

Wir gingen ein Stück zusammen weiter. Zwischen den kleinen Hügeln waren die Ebene sehr nass. Auf einem Hügel sagte er „Das ist ein schöner Platz, hier bleibe ich und werde mich ausruhen und übernachten“. Wir verabschiedeten uns. Ich ging weiter, dem Weg folgend. Es war eine noch größere und nassere Moos- und Grasfläche als die wir vorher durchlaufen sind. Das Wasser war so hoch das es über den Schaft in den Schuh lief und man nasse Füße bekam. Ich bin den Rest des Weges mit nassen Socken weiter gelaufen. Obwohl ich aufpasste, war es nicht immer abzuschätzen wie weich der Boden ist.

Nach der nassen Fläche ging der Weg auf einen Hügel gut gekennzeichnet weiter. Es gibt dort oben auch eine Sitzmöglichkeit. Ich den Tälern immer die gleiche Situation mit den überschwemmten Flächen. Am Ende des Weges fand ich dann eine Unterkunft, ein Bett und eine Dusche.

Angekommen bin ich so gegen 23:30 Uhr.

habe festgestellt, dass die GPS Daten mit dem Verlauf des E 1 nicht mehr übereinstimmen. Es gibt wohl einen neu angelegten E 1. Die Wege die ich von E1.hiking im Mai heruntergeladen habe sind nicht mehr begehbar, aber teilweise hier Vorort nicht bezeichnet. Daneben läuft ein Wanderweg mit der Raute, neu aufgestellte Wegweiser, parallele Wege. Den Rest im Bericht. Bin natürlich der 1. Etappe von Kautokeino der 2. Etappe gefolgt und würde dann durch einen Fluss zum aufgeben gezwungen. Bin zurück zu Straße und habe nach einigen Kilometern das Zeichen der Raute gesehen. Siehe  Bild
Wenn das das Zeichen des E 1 ist stimme  die GPS Daten nicht. Meine Strecken die von hiking geladen habe verlaufen anders.
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Ruhetag in Kautokeino

13. 06. 2017

In Kautokeino Handwäsche, Körperpflege, geduscht, Füße gepflegt massiert und gut eingecremt. Erholungspause, dem Kreuz eine Pause gönnen. Und mein Tagebuch geschrieben. Die fehlenden Tage nachgetragen. Mailanfragen beantworten. Der ganze Tag ging dafür drauf.

Morgen werde ich nicht so erholt, wie gewünscht, weiter laufen.

” . . . Welcome to the Hotel Kautokeino, Such a lovely place, Plenty of room at the Hotel Kautokeino, Any time of year, You can find it here . . . “

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11. Etappe – Vom Ende der (1-14) an einem schönen See bis Kautokeino

12. 06. 2017

Die Nacht war kurz, habe mich am See erholt. Gegen 00:30 Uhr wieder auf den Weg gemacht, bin auf dem E1 ein Stück gelaufen bis mir ein Fluss den Weg versperrte. Eine Brücke gibt es nicht, nun musste ich wieder zurück. Das umgehen ist auch nicht möglich, der Fluss ist zu breit und zu tief. Also zurück auf die Straße bis zum Einstieg. Einige Meter auf der Straße, den Fluss dort überquert. Dann kommt eine Platz auf der rechten Seite (von Norden kommend) mit einer Wanderkarte der Gegend. Der E1 ist auch eingezeichnet, der Beginn an dieser Stelle aber sehr schlecht erkennbar. Prüfe das mit meiner Karte und Stelle fest, dass der Beginn des Weges erst noch kommt. Gehe also noch etwas weiter auf der Straße. Dann sehe ich die ersten Kennzeichen an den Bäumen. Der Weg geht paralell zur Straße etwas tiefer ins Grüne, dann auf einen Feldweg. Der Weg teilt sich, leider finde ich keinen Hinweis welcher Weg der richtige ist. Ich nehme den rechten, Weg von der Straße. Nach einigen Metern prüfe ich meine Entscheidung und Stelle fest, die war falsch. Der linke ist der richtige. Zurück und den anderen Weg nehmen.

Der Weg ist gut, ein schöner breiter nicht geteerter Weg, dann kommt ein Gattertor. Dieses lässt sich leicht öffnen und nachher wieder gut schließen. Der schöne Weg geht weiter. Auf der rechten Seite sieht man ein großes noch nicht benutztes Lager. Die Tipi Stangen stehen noch ohne Planen.

Dann sehe ich eine große Herde Rentiere auf der linken Seite.

Ich gehe weiter meinen Weg bis zu einem Fluss und sehe eine Brücke die auf der anderen Seite noch befestigt ist, auf der Seite von der ich​ komme hat sie sich gelöst, keine Möglichkeit über den Fluss zu kommen. Also zurück bis zu der Stelle wo ich einen Abzweigung nach links (jetzt nach rechts) gesehen hatte. Ich muss zurück auf die Straße um den Fluss zu überqueren. Hoffentlich ist das kein Rundweg. Habe Glück der Weg führt zur Straße und ist offen. Nun gehe ich bis zu der Stelle wo der E1 auf die Straße kommt, dann Folge ich wieder dem E1. Die Kennzeichnung ist sehr, sehr schlecht bzw. keine vorhanden.

Nun beginnt das gleiche Spiel wie schon auf den anderen Etappen, dem Weg folgen oder mit Hilfe des Navis den Weg suchen. Ich habe ihn gesucht, er war nicht da. Dann habe ich den anderen genommen und bin bis Kautokeino gelaufen. Dort habe ich mir ein Zimmer für 2 Nächte gebucht um Zeit zu haben um alles aufzuschreiben und Mails zu beantworten, also Bürotag. Morgen am 15.06.2017 werde ich meinen Weg fortsetzen.

Kautokeino liegt am Ufer des Altaelv in der Finnmarksvidda 120 km südlich von Alta. Ortsteile der Gemeinde sind Kautokeino (Guovdageaidnu), Masi (Máze), Stornes, Šuoššjávri, Økseidet, Láhpoluoppal, Siebe, Áidejávri und Soahtefielbma.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung sind Samen. Mit 9.708 km² ist es die größte Kommune in Norwegen.

Die Einwohner leben hauptsächlich von der Rentierzucht, der Tourismus gewinnt aber an wirtschaftlicher Bedeutung. Vor allem die beeindruckenden Nordlichter, sowie die traditionelle samische Kultur, die verbunden mit der Modernen ist, sind Attraktionspunkte für Reisende.

(Wikipedia)

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