144. – 148. Etappe – Von Griesheim bis Hohemark

02. 12. 2017

Von Idstein bis Hohemark

Heute verlasse ich Idstein. Muß aber noch einmal in die Stadt, da der E1 direkt durch Idstein am Hexenturm vorbei führt. Gehe aus der Stadt in den Wald. Der Weg steigt an bis auf ca. 390 m, dann geht es etwas bergab. Der Weg ist gut ausgebaut und gekennzeichnet. Verläuft auch am Rande von kleinen Ortschaften. Nach dem Ort Glashütten geht der Weg in den Wald in Richtung Feldberg im Taunus. Der Aufstieg ist ein schmaler Wanderweg mit einer guten Steigung. Der “Großer Feldberg” im Taunus ist 878,5 m hoch. Der E1 führt direkt dort hin. Da es schon spät ist und die Wege schneebedeckt sind, gehe ich kurz vor dem Gipfel in Richtung Altkönig der eine Höhe von 798.2 m hat. Der Aufstieg ist noch steiler, wie mir ein Wanderer, der mich ein Stück begleitet hat erzählte. Es ist Samstag, schönes Wetter, die Wege sind schneebedeckt. Nun diese Umstände veranlasst viele Passanten auf den guten Waldwegen zu einem Spaziergang. Familien haben einen Schlitten und rodeln. Ich muß aufpassen, dass man mich nicht umfährt. Auch Mountainbiker fahren auf den Wegen. Der gute Waldweg endet und ich bin wieder alleine. Hinauf zum Altkönig. Ein Wanderer hatte mich gewarnt es ist ein schmaler, steiler Wanderweg mit kleinen Felsen die vom Schnee bedeckt sind. Die beschriebene Situation des Weges stimmt genau. War jetzt auf einer Höhe von ca. 820 m. Dann vom Altkönig abwärts zuerst ein Wanderweg, dann ein Waldweg. Durch den Schnee ist der Weg glatt, ich muss vorsichtig auftreten. Es ist ein Waldweg bis Hohemark. Der Weg endet am Informationscenter. Dort holt mich Veit ab, bei dem ich einen Platz zum schlafen bekommen habe.

01. 12. 2017

In Idstein

Stehe früh auf und gehe einkaufen. In Idstein ist Jack Wolfskin. Da gehe ich hin und frage nach, ob sie an meiner Story interessiert sind. Werde an der Pforte empfangen und erzähle ein bisschen über das was ich gemacht habe und was noch folgt. Ich gebe meine Visitenkarte ab und man sagt mir, dass sich Herr Marcus Pieker von der Sponsoring Abteilung bei mir melden wird. Danach gehe ich noch einmal in die Stadt über den Weihnachtsmarkt und dann ins Hotel.

30. 11. 2017

Von Aarbergen Michelbach bis Idstein

Habe gut geschlafen, mir ein Frühstück (Müsli) gemacht und bin auf die nächste Etappe gestartet. Vom Wetter sah alles gut aus, bis ich die Wohnung verlassen hatte, da fing es an zu schneien. Ich packte alles gegen die Nässe ein und ging los. Der E1 verläuft von Aarbergen nach Aarbergen-Michelbach, dort gehe ich auf den E1. Der Weg beginnt mit einem Waldweg, dann weiter über einen Feldweg an einem Segelflugplatz vorbei wieder in den Wald. Im Wald laufen ist angenehm, über die Felder bläßt ein kalter Wind und es schneit leicht. Die Strecke wechselt zwischen Wald- und Feldwegen. In Idstein wird der Weihnachtsmarkt aufgebaut, heute Abend ist Eröffnung. Ich gehe zur Touristeninformation, die nennen mir zwei preiswerte Unterkünfte, dass erste Hotel macht erst um 18:00 Uhr auf, eine Info, ob noch ein Zimmer frei ist bekomme ich nicht. Ich gehe zum nächsten und buche ein Zimmer im Gästehaus, dass ist preiswerter, für 2 Nächte. Abends gehe ich noch einmal in die Stadt über den Weihnachtsmarkt.

29. 11. 2017

Von Holzappel bis Laurenburg über Schönborn bis Aarbergen Michelbach

Verlasse Morgens kurz nach 09:00 Uhr die Pension. Das was ich am Abend zuvor alles nach oben gegangen bin, gehe ich nun zurück nach Laurenburg. Auf dem Rückweg zur Lahn sehe ich Burgen die auf den Bergspitzen gebaut wurden. Ich gehe über die Brücke, der E1 ist auf der anderen Seite des Flusses und steigt an. Als ich oben bin, genieße ich die Aussicht. Nach ein paar Kilometern entfernt sich der Weg von der Lahn Richtung Schönborn. In Schönborn hat das Gasthaus und Pension Müller, welches noch auf der Etappe von Nassau nach Schönborn genannt wird,  geschlossen. Eine neue Unterkunft in Schönborn gibt es nicht. Ich laufe also den E1 weiter, frage Passanten, die wenigen die mir auf dem Weg begegnen, wo hier noch eine Unterkunft in der Nähe ist. Man sagt mir, in bzw. vor Katzenelenbogen gibt es noch eine preiswerte Pension. Soweit als möglich folge ich dem E1, da es dunkel wird, verlasse ich den Wanderweg und gehe Richtung Katzenelenbogen. Ich finde die Pension, ein ehemaliger Bauernhof, die in der Nähe des Hundeübungsplatzes ist. Als ich nach einer Unterkunft frage, teilt man mir mit, dass alles durch Monteure belegt ist und nichts mehr frei ist. Ein anderes Hotel im Nachbarort rufe ich an und bekomme die gleiche Antwort. Nun dann zurück, es ist noch nicht spät aber schon sehr dunkel. Ich gehe zurück in den Wald, suche den E1 der nach Aarbergen abbiegt. Der Ort ist etwas größer bzw. einige Stadtteile sind etwas außerhalb. Komme kurz vor Ladenschluss vor Aarbergen in einem Gewerbegebiet an. Gehe in einen Laden und frage ob es hier eine preiswerte Unterkunft gibt. Ja, eine Pension gibt es in Michelbach (Stadtteil von Aarbergen) Da ich heute noch kein Glück bei der Unterkunftssuche hatte, rufe ich in der Pension an. Die Antwort vom Wirt lautete: Wir hatten einen Rohrbruch und vermieten keine kalten Zimmer. Nun die letzte Chance für die Nacht noch ein Zimmer zu bekommen. Ich rufe bei einer Ferienwohnungsvermietung an, zuerst eine Absage (FEWO für eine Nacht), dann erzähle ich von meiner Reise und meiner heutigen Situation und mir wird für eine Nacht eine FEWO vermietet. Ich habe ein Bett in der feuchten und kalten Nacht bekommen. Zu essen bekomme ich an diesem Abend nichts mehr, der Pizzabäcker gegenüber schließt seinen Laden überpünktlich.

28. 11. 2017

Von Nassau-Scheuern Pension Brückenschänke über Laurenburg bis Holzappel

Bin von der Unterkunft gestartet, der Weg zurück auf den E1 geht aufwärts bis zur Hauptstraße, da schaue ich wo der Weg entlang läuft. Auf der anderen Straßenseite verläuft er und ist ein geteerter Radweg, parallel zur Lahn. Der Grenzfluss zwischen Westerwald und Taunus. Zum Beginn nur mit einer leichten Steigung, fast eben. Bin gut am laufen. Bis der Weg von Waldarbeitern gesperrt ist. Es werden Waldarbeiten durchgeführt. Ich frage nach einer anderen, alternativen Strecke. Als Antwort bekomme ich: Das Umgehen auf dieser Seite der Lahn ist nicht möglich, ich werde aufgefordert zurück bis Nassau zu gehen und auf der anderen Seite meinen Weg fortsetzen. Über diese Art und Weise wie man mich hier behandelt hat, bin ich etwas sauer. Ich gehe ein paar Meter zurück bis zu einem Abzweig am Wanderweg, der führt nach oben. Ich versuche mein Glück dort einen parallel verlaufenden Weg zum E1 zu finden. Dort oben ist ein Wanderweg im Wald der stetig ansteigt und in die gleiche Richtung wie der E1 verläuft. Den Weg laufe ich ein paar Kilometer. So umgehe ich die Absperrung weit oben im Wald und kann auf dieser Seite der Lahn bleiben. Um wieder auf den E1 zu kommen, gehe ich einen alten ungepflegten Wanderweg nach unten zur Lahn und komme hinter der Stelle, an der die Waldarbeiten durchgeführt werden, auf den Wanderweg. Nun kann ich ungehindert auf dem E1 an der Lahn entlang wandern. Es ist ein schöner Wanderweg. Ich gehe bis Laurenburg und suche eine Unterkunft. Es gibt zwei Pensionen und ein Haus mit Ferienwohnungen. Die Pensionen sind geschlossen und das Haus mit den Ferienwohnungen, bei dem ich nach einer Unterkunft frage, nach dem ich bei beiden Pensionen war, ist ausgebucht. Die Vermieterin der Ferienwohnungen hilft mir eine Unterkunft in Holzappel zu bekommen. Der Ort Holzappel ist nur ca. 4 km von Laurenburg entfernt. Aus  Laurenburg raus und rechts den Berg hinauf. Okay, ich gehe den Weg und Stelle fest, dass 4 km doch verdammt lang sein können, erst recht, wenn es nur nach oben geht. Die Unterkunft „Zum Smut“ bzw. „Zum grünen Baum“ ist mitten im Ort, dort bekomme ich ein preiswertes Zimmer.

Am Ende des Tages bin ich für meine Schwägerin, der ich diesen Tag widme, ca. 26 km mit ca. 1.600 Höhenmeter gewandert.

27.11.2017

Von Griesheim nach Oberelbert dann bis Nassau

Früh aufgestanden, Kaffee getrunken und etwas gegessen. Dann fährt mich Sven zum E1 oberhalb von Oberelbert. Es ist die Stelle an der ich vor ein paar Tagen den E1 verlassen hatte.
Der Wanderweg führt durch den Wald und am Waldrand entlang. Auf dieser Strecke sind auch wieder Schutzhütten vorhanden, die ich auf einigen Strecken in Deutschland vermisste.
Das Ende der Etappe ist die Grenze zwischen Westerwald und Taunus. Die Stadt Nassau ist noch im Westerwald, mit überschreiten der Lahn ist man im Taunus. Ich gehe in ein Cafe, trinke einen Kaffee und dann ohne Rucksack, ich durfte ihn dort deponieren, zur Touristeninformation und frage nach einer preiswerten Unterkunft die auf meinem Weg ist. Sehr hilfsbereit werden Unterkünfte gesucht und man gibt mir etwas zu trinken. Die Damen von der Info buchen für mich ein Zimmer auf der andern Seite der Lahn. Ich hole meinen Rucksack und überschreite die Lahn, gehe in den Taunus zu meiner Unterkunft der Brückenschänke.

26. 11. 2017

In Griesheim

Habe lange geschlafen das Wetter ist schlecht und es ist kalt. Sven muss in Montabaur Bäder renovieren. Ich fahre mit und helfe ihm so gut ich kann. Der Eigentümer der Wohnungen ist ein Frisör. Er kommt vorbei und als er mich sieht, macht er mir den Vorschlag mir die Haare zu schneiden. Bis zu Hause wollte ich aber noch warten. Machen heute nicht so lange. Will Morgen weiterlaufen.

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140. – 143. Etappe – Von Rehe bis Giershausen

25. 11. 2017

In Giershausen

Haben in der letzten Nacht lange geredet und ein Bier getrunken. Sven muss heute eine Wohnung renovieren,
da der Abend gestern lange war, helfe ich heute bei den Renovierungsarbeiten.
Wir arbeiten lange und ich bleibe eine weitere Nacht in dem Quartier.

24. 11. 2017

Von Montabaur bis oberhalb von Oberelbert

Bin in Montabaur zum Ende der Fußgängerzone und oberhalb am Stadtbach entlang, den E1 gelaufen.
Dann geht der Weg in den Wald ca. 10 km stetig bergauf bis auf eine Höhe von ca. 510 m, fällt dann langsam ab. Auf dieser Strecke gibt es mal wieder einige trockene Schutzhütten.
Oberhalb von Oberelbert verlasse ich den E1, da ich eine Unterkunft für die kommende Nacht habe und gehe nach Daubach. Es hat wieder angefangen zu regnen und ich bin nass.
Ich rufe Sven an und frage nach, wie ich am schnellsten zu ihm kommt. Er fragt wo ich bin und sagt, dass ich dort warten soll, er holt mich mit dem Auto ab.
Ich warte unter dem Dach einer Bushaltestelle. Habe eine Unterkunft in Giershausen.

23. 11. 2017

Von Dreifelden Pension Müller über Freilingen bis Montabaur

Von der Pension durch den Wald zum Postweiher an einer Siedlung mit Wochenendhäusern vorbei bis zur Hauptstraße. Dort an einem Campingplatz ist das Ende der Etappe bis Freilingen.
Ich gehe weiter auf der Etappe von Freilingen nach Montabaur. Die Strecke ist gut zu laufen. Komme leider etwas spät in Montabaur an, die Touristeninformation ist geschlossen.
Ich gehe zu DJH, was ich da mitbekomme veranlasst mich eine andere Bleibe für die Nacht zu suchen. Zurück in den Ort gehe ich in eine Gaststätte und frage dort nach einer preiswerten Unterkunft. Man schickt mich zu einem Hotel. Dieses Hotel macht mir ein annehmbares Angebot. Ich gehe was essen und zurück in das Gasthaus um mich für den Tipp zu bedanken.
Mit einigen Gästen komme ich ins Gespräch und werde zu einem Bier eingeladen. Man fragte mich was ich hier in Montabaur mache.
Als ich berichte, dass ich den Fernwanderweg E1  laufe und der durch Montabaur führt werde ich von Sven eingeladen bei ihm zu übernachten.
Da Sven außerhalb von Montabaur auf meiner weiteren Strecke nach Süden wohnt, habe ich eine Bleibe für die nächste Nacht gefunden.

22. 11. 2017

Von DJH Bad Marienberg bis Dreifelden Pension Müller

Bei schönem Wetter beginne ich meine Wanderung. Gehe am Morgen zum Anfang der Etappe von Bad Marienberg nach Freilingen. Da es in Freilingen, nach Auskünften, keine Unterkunft gibt, habe ich in Dreifelden in der Pension Müller ein Zimmer gebucht. Der Weg steigt an bis auf eine Höhe von ca. 585 m im Wald bei Bad Marienberg, dann geht es abwärts bis auf ca. 300 m, dies auf dem ersten Drittel der Strecke, steigt wieder an bis auf ca. 500 m. Der Weg im Wald ist durch den Regen der letzten Tage sehr matschig. Heute ist das Wetter schön aber kalt. Auf dem Weg sind Schutzhütten. Nach Alpenrod eine bewirtschaftete Hütte die Alpenröder Hütte in einer Höhe von 513 m, mache eine Pause und erfahre, dass es hier sehr preiswerte Plätze zum schlafen gibt. Das Personal ist sehr freundlich und aufmerksam. Gehe weiter durch eine Wald dann am Dreifelder Weiher entlang bis Dreifelden zu meiner Unterkunft Pension Müller.

21. 11. 2017

In der DJH Bad Marienberg

Die DJH in Bad Marienberg ist am Ortsrand ruhig gelegen, in der Nähe vom Etappenende. Heute bleibe ich noch hier, ein feiner Regen hat mir die Lust am weitergehen genommen. Habe mich in der DJH nach einer preiswerten Unterkunft für das nächste Ziel erkundigt, leider ohne Erfolg. Gehe nach Bad Marienberg zur Touristeninformation, vielleicht habe ich dort mehr Erfolg. In der Information habe ich Glück, bekomme eine Unterkunft in Dreifelden in der Pension Müller. Also kann ich morgen weiter. Schaue mir im Regen, nicht lange, Bad Marienberg an und gehe zurück zur DJH. Schreibe noch ein bisschen und bereite mich auf morgen vor.

20. 11. 2017

Von Rehe „Christliches Gästezentrum“ bis DJH Bad Marienberg

Hatte heute alles in Ruhe gemacht, hatte Zeit, da die Etappe nur ca. 16 km von Fuchskaute bis Bad Marienberg ist. Eine Unterkunft in der DJH hatte ich im Internet gebucht. Von Rehe bis zur DJH in Bad Marienberg bin ich, laut meiner Aufzeichnung, ca. 21 km gewandert. Der Morgen sah gut aus, es war trocken. Als ich nach mehreren interessanten Gesprächen startete, war es am schneien. Von meiner guten Unterkunft bis zum Beginn der Etappe musste ich über verschneite Feldwege ein paar Kilometer bis zur Fuchskaute gehen. Der Einstieg auf den E1 war schwer zu erkennen gewesen, er ist hinter der Fuchskaute. Es ging von der Fuchskaute am Waldrand leicht abwärts. Der größte Teil der Strecke verläuft am Waldrand und auf Feldwege. Man muss auf die Abzweigungen achten, sonst läuft man schnell vorbei. In Bad Marienberg endet die Etappe an einer Zufahrt in ein Gewerbegebiet, unweit der Jugendherberge.

19. 11. 2017

Heute in Rehe „Christliches Gästezentrum im Westerwald“

Heute den ganzen Tag Büroarbeit erledigt, Daten gesichert, meine Tagesberichte geschrieben und weitergeleiteten. Bilder fehlen noch.

Ich habe die Arbeiten im Foyer gemacht, da dort der beste WLAN Empfang ist. Man sah mich dort arbeiten und fragte was ich mache, erzählte dann über mein Wanderung.
Ein Herr von einer anderen Gruppe lud mich zum Mittagessen ein. Hatte eine sehr gute Unterkunft mit freundlichen Menschen gefunden.
Morgen geht’s weiter nach Bad Marienberg.

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133. – 139. Etappe – Von Oberkirchen bis Fuchskaute

18. 11. 2017

Von Herdorf bis Fuchskaute

Verlasse mein billiges Quartier früh am Morgen. Gehe in Herdorf auf den E1. Man hat es mir gesagt, ab Herdorf geht die Strecke nur aufwärts. Herdorf liegt ca. 198 m hoch und die Fuchskaute ca. 659 m hoch. Die ersten Meter im Ort sind der erste Anstieg, dann geht es im Wald weiter nach oben. Der Weg ist gut und auch gut ausgeschildert. Es ist kalt und es stimmt über die Höhen im Westerwald bläst ein kalter Wind. Ich erreiche die Fuchskaute etwas durchgefroren und zu meiner Überraschung sitzen mein Bruder mit seiner Frau und meinen Eltern da und laden mich zu Kaffee und Kuchen ein. Ich versuche ein Bett zu bekommen, aber auch heute ist alles ausgebucht. Ein Angestellter ruft im Christlichen Gästezentrum in Rehe an und vermittelt mir dort ein sehr gutes, preiswertes Zimmer. Es ist ca. 3 km vom E1 entfernt. Ich bin richtig glücklich über diese gute Unterkunft.

 

17. 11. 2017

Von DJH Freusburg  bis Herdorf

Hatte heute vor bis Fuchskaute zu wandern. Der E1 verläuft von der Freusburg abwärts, dass was ich am Tag zuvor nach oben gelaufen bin musste ich nun wieder herunter. Als ich starte, fängt es an zu regnen. Der Weg führt herunter ins Tal zur Freusbugermühle, dann weiter über Feldwege, durch kleine Ortschaften und zum Ende durch den Wald nach Herdorf. In Herdorf habe ich mich nach einer Unterkunft in Fuchskaute erkundigt. Mir ist gesagt worden, dass durch ein Fest alles belegt ist. In der Hoffnung, dass am nächsten Tag ein Bett zu bekommen ist, habe ich mir eine billige Unterkunft in Herdorf genommen. Morgen werde ich zur Fuchskaute laufen.

 

16. 11. 2017

Von Siegen bis DJH Freusburg

Heute auf den E1 durch Siegen gelaufen. Anschließend in den Wald, unter der Autobahn A 45, die man schon lange Zeit vorher hört. Durch Oberschelden und wieder in den Wald. Kurz vor der Freusburg auf die Straße abwärts und nun folgt der Aufstieg zur Burg. Burgen sind immer auf Erhöhungen gebaut. Schön wenn man oben ist und die Aussicht genießen kann. Ich mußte hoch, hatte dort mein Quatier für eine Nacht. Die Freusburg ist eine sehr begehrte Jugendherberge und hat eine lange Geschichte.

 

15. 11. 2017

Von Lahnhof bis Siegen Gasthof Meier

Oben im Lahnhof ist ein Funkloch, bekomme nur schwer Daten auf meinem Telefon. Die Strecke verläuft hinter dem Hof und ist gut sichtbar ausgezeichnet. Die Wege sind, wie schon die ganze Zeit nass und rutschig. Es ist eine Waldstrecke, bis Siegen erreicht ist. Dann läuft man durch die Vororte von Siegen und das über Straßen und Fußwege immer abwärts bis in die Innenstadt. An der Fußgängerzone endet die Etappe.

 

14. 11. 2017

Von Bad Laasphe bis Lahnhof

Verlasse das Gästehaus Heinrich und gehe ein Stück durch die Siedlung zum Beginn der Etappe des E1. Nur ein paar Meter über die Straße, dann geht es in den Wald. Von ca. 320 m steigt der Weg an bis auf ca. 620 m am Lahnhof. Durch das Auf und Ab auf der Strecke bin ich 963 m aufgestiegen und 702 m abgestiegen, der höchste Punkt war 680 m auf dieser Strecke. Die Wege im Wald sind sehr matschig durch den ständigen Regen. Hatte heute Morgen im Lahnhof ein Zimmer reserviert, habe es von der Chefin bekommen, obwohl sie geschlossen haben.

 

13. 11. 2017

Von Bad Berleburg bis Bad Laasphe

Bin zu spät gestartet, nach einem guten Gesprächen mit dem Sohn des Inhabers des Hof Klingelbach, der mir das Frühstück bereitet hat. Der Wanderweg verlief von der Unterkunft zuerst einmal ein kurzes Stück leicht bergauf, dann gerade zwischen Feldern, ging dann leicht abwärts zum Ort Am Stöppelsweg am Ortsrand entlang, dann wieder leicht aufwärts bis Raumland. Durch den Ort und in den Wald, wieder aufwärts. Der E1 führt bis auf eine Höhe von ca. 638 m und dann zum Schluß in Bad Laasphe, geht’s wieder abwärts. Habe im Gästehaus Heinrich nah am E1 ein gutes Quartier gefunden.

 

12. 11. 2017

Von Oberkirchen bis Bad Berleburg

Am Morgen von der Pension zum Frühstück ins Hotel Schütte gegangen. Meinen Rucksack in der Pension gelassen. Sehr gut gefrühstückt und zurück, meine Sachen geholt und auf dem Weg gemacht. Der E1 verläuft nur bergauf bis auf eine Höhe von 720 m, dann Richtung Kühhude. Es schneit, der Schnee bleibt liegen, der erste Schnee in dieser Saison. An einige, im Wald aufgestellten Kunstwerken, bin ich vorbeigekommen. Im grünen Haus eine Pause gemacht. Vor Bad Berleburg führt einen der E1 wieder bergauf, um dann bergab auf einer Straße in den Ort zu kommen. In Bad Berleburg werde ich von einer Dame die gerade aus einer Ausfahrt fährt, auf meinen schweren Rucksack angesprochen. Sie sagt, dass sie in die Stadt zum Cafe Wahl fährt. Ich gehe meine Etappe bis zum Ende an einer Hauptstraße in Bad Berleburg. Anschließend gehe ich ins Cafe Wahl. Die Dame die mich angesprochen hatte, verkauft Kuchen. Ich sitze am Tisch und trinke einen Kaffee und suche eine Unterkunft als die Dame mich fragt was ich mache. Sie sagt, dass sie mir eine preiswerte Unterkunft sucht. Nach einer kurzen Zeit kam sie zurück und nannte mir den Namen eines Gasthofes im Ort. Im Hof Klingelbach habe ich eine gute und preiswerte Unterkunft bekommen.

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128. – 132. Etappe – Von Blanenrode bis Oberkirchen

11. 11. 2017

Von DJH Winterberg bis Oberkirchen Pension Schauerte Wulf

Heute Morgen hat es leicht geschneit. Auf dem E1 bis Oberkirchen gewandert. Der Wanderweg verläuft, vom Kahlen Asten kommend, unmittelbarer hinter der Jugendherberge vorbei. Das Wetter, es schneit und regnet leicht, lässt einen keine lange Wanderung machen. Die Kleidung ist nach kurzer Zeit durchnässt. Gegen 15:30 Uhr erreiche ich Oberkirchen. Hier stelle ich mir die Frage: Quartier suchen oder weiterlaufen. Ich entscheide mich ein Quartier zu suchen und für morgen meine Sachen zu trocknen. Gehe in den Gasthof Schütte, laut Info-Büro kann man dort Auskünfte bekommen, und frage nach einer preiswerten Unterkunft auf dem E1. Der Chef des Hauses teilt mir mit, dass die Pension Schauerte-Wulf mir ein Zimmer ohne Frühstück gibt. Aus gesundheitlichen Gründen ist die Pension kurzzeitig geschlossen bzw. Zimmer nur ohne Frühstück zu mieten. Zum Frühstück morgen Früh werde ich vom Inhaber des Gasthofes Schütte eingeladen. Ich bedanke mich und gehe zur Pension die ca. 300 m entfernt ist. Sie ist direkt am E1, die Straße geht bergauf. Nach dem ich das Zimmer bezogen und mich geduscht habe, gibt mir die Inhaberin noch Informationen über den E1 von Wanderer die mal bei ihr gewesen wären. Die Ausdrucke nehme ich und gehe essen.

10. 11. 2017

In der DJH Winterberg

Bin Heute früh aufgestanden. Werde Berichte schreiben und zur Veröffentlichung weiterleiten. Habe es geschafft, die Wochenberichte sind geschrieben und versandt. Leider habe ich noch keine Bilder weiterleiten können.

09. 11. 2017

In der DJH in Winterberg

Bin in der DJH in Winterberg. Die Jugendherberge ist renoviert worden, es gibt Familien-, Einzel- und Mehrbettzimmer, es ist keine einfache, preiswerte Unterkunft mehr.

Meine Berichte muß ich schreiben. Habe endlich mal wieder eine Tastatur bekommen. Sitze den ganzen Tag um die Tagesberichte zu vervollständigen und in den Wochenformat zu kopieren. Werde noch eine Nacht verlängern.

08. 11. 2017

Von Willingen Pension Gerstengarbe Deiches über Niedersfeld bis Winterberg DJH

Heute gegen 08:00 Uhr in der Pension gut gefrühstückt. Mein Thermosbecher wurde mit heißem Kaffee gefüllt. Die heutige Strecke ist mal wieder etwas länger. Als erstes geht es in Willingen bergauf und das geht im Wald so weiter, bis auf ca. 830 m, dann geht es abwärts nach Niedersfeld auf ca. 515 m, dann im Wald wieder ansteigend auf ca. 700 m, abfallend auf ca. 550 m, ansteigend auf ca. 690 m, absteigend auf ca. 605 m dann zur Schlusshöhe von ca. 770 m. Habe kurz vor dem Kahlen Asten, der eine Höhe von ca. 840 m hat, den E1 verlassen. Es wurde zu dunkel im Wald um dort zu laufen. Ich ging weiter auf der Straße bis zu Jugendherberge. Angekommen bin ich gegen 17:00 Uhr im dunklen.

07. 11. 2017

Von Schweinsbühl Gasthaus Döbelt bis Willingen Pension Gerstengabe Deiches

Heute mal eine kleine Strecke wandern. Habe lange geschlafen und erst gegen 9:00 Uhr gefrühstückt. Ein paar Meter aus dem Ort und auf Feldwegen weiter. Bergauf und bergab, meistens geht’s vor den Orten bergauf dann zum Ort, durch den der E1 verläuft bergab.  Und wieder führt der E1 vor Willingen bergauf und zum Ort geht’s dann bergab. Das ist der E1. Um Willingen zu erreichen gab es auch noch alternative Wege am Bach entlang ohne den Berg hinauf zu gehen, aber das ist nicht der E1. Gehe nicht direkt zu meiner Unterkunft, gehe durch den Ort. Willingen ist ein schöner Ort, etwas größer als die Nachbarorte. Mache auf einer Bank vor der Kirche eine Pause und gehe anschließend zu meiner Unterkunft der Pension Gerstengarbe Deiches. Dusche mich, gehe etwas essen und anschließend im Brauhaus ein Bier trinken. In dem Lokal wurde ich angesprochen, dass ich einen interessanten Hut habe und was ich mache. Ich erzählte von meiner Reise und wurde zu einem Bier eingeladen. Wir unterhielten uns lange. Der „Bauer“ nahm von seiner Jacke einen Glücksbringer ab und übergab ihn mir. Der Freund sagte als ich den Glücksbringer bekam, dass dies ein besondere Glücksbringer ist und nur wenige diesen bekommen. Ich habe ihn an meinem Hut befestigt  Er wird mir immer Glück bringen. Spät ging ich zur Pension zum schlafen.

06. 11. 2017

Von Obermarsberg bis Schweinsbühl Gaststätte Döbelt

Habe heute um 07:30 Uhr gefrühstückt um früh los gehen zu können. Über Adorf und Benkhausen nach Schweinsbühl. Auf der Strecke, die meistens über Feldwege führt, komme ich an einige Klippen vorbei. In Benkhausen zeigten mir die Eigentümer des alten Schulhaus ein altes Klassenzimmer, welches sie als Museum erhalten. Es war interessant. Der Weg ging auf Feldwege und am Waldrand weiter. Vor Schweinsbühl ging er in den Wald und wie schon so oft mit einer entsprechenden Steigungen kurz vor dem Ende der Etappe. Schutzhütten und Bänke sind auf der Strecke auch vorhanden. In Schweinsbühl gibt es die preiswerte Unterkunft „Gaststätte Döbeln“ in der man auch essen kann. Heute Abend war Resteessen vom Schlachtfest. 

05. 11. 2017

Von Blankenrode bis Obermarsberg Landgasthof Bei Steegers

Es hat in der Nacht angefangen zu regnen. Gehe trotzdem los, mal sehen wie weit ich heute wandere. Die Wege sind matschig und glatt, ich muß aufpassen wo hin ich trete, bin schon mehrfach gerutscht konnte einen Sturz aber immer gut abfangen. Der Weg ist größtenteils im Wald. Heute gehe ich erstmal bis zum Ende der Etappe in Marsberg. Das Ende ist erreicht, wenn man die Diemel im Ort überschritten hat. Ich gehe in ein Cafe und entschließen mich hier eine preiswerte Unterkunft zu suchen, da meine Sachen durchnässt sind und mir kalt geworden ist. In Obermarsberg finde ich eine, die auch an der Strecke des E1 liegt. Obermarsberg, das Wort sagt es schon, ich muss wieder auf einen Berg. Habe nicht damit gerechnet, dass der Weg so stark ansteigt. Nun ist mir wieder warm. Ich nehme ein Zimmer im Landgasthof bei Steggers und Dusche erstmal richtig heiß. Dann gehe ich im Haus etwas essen.

 

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111. – 117. Etappe – Von Handloh bis Wedemark/Wennebostel

21. 10. 2017

Von Wedemark / Wennebostel bis Raststätte bei Bordenau

Hatte in der letzten Nacht im Gewerbegebiet ein schönes Zimmer für Monteure. Gehe von Wennebostel zurück nach Wedemark und auf den E1. Der Weg ist auf Landstraßen, Feldwegen und schmalen, matschigen Waldwegen, er führt an größeren Mooren vorbei, in einen Wald an der B6. Dort ist eine Raststätte in der ich für eine Nacht ein preiswertes Quartier bekomme. Rastplätze waren auf der Strecke mal wieder keine vorhanden, noch nicht einmal Sitzbänke für eine kurze Pause.

20. 10. 2017

Von Celle bis Wedemark / Wennebostel

Verlasse das Hotel und gehe gegenüber einen Kaffee trinken. Dann am Bahnhof links am Stadtrand von Celle Neustadt über eine Brücke in den angrenzenden Wald, weiter durch kleinere Orte und über Feldwege bis nach Wedemark. Kein schöner Weg. Hatte im Internet keine Unterkunft in Wedemark gefunden und habe ein Zimmer im Nachbarort Wennebostel gebucht. Hätte auch wieder im Wald geschlafen, wenn Waldhütten dagewesen wären. Auf den letzten Strecken waren keine Unterstände und auch kaum Sitzgelegenheiten für eine Pause.
Für ein  Land, in welchem gerne gewandert wird, finde ich das sehr traurig. Ein paar Meter vor dem Ende der Etappe ist ein Gasthof. Das Ende ist direkt an einer Hauptstraße.
Ich gehe nach Wennebostel, ein Wohnort, keine Gastronomie die noch nach 21:00 Uhr geöffnet hat. Gehe früh schlafen.

19. 10. 2017

Vom Hochsitz im Wald nach Celle

Auf dem Hochsitz wurde es kalt und nass, nicht gut. Ich entschließe mich im dunklen Wald meinen Weg nach Celle fortzusetzen. Der Weg ist kaum zu erkennen. Dank Hans Jürgen habe ich eine Stirnlampe. Der Weg ist nass vom Tau und der Boden ist teilweise noch sehr matschig. Bin in der Nacht am Ende der Etappe in Celle angekommen. Das Ende ist an der Kirche, mitten in der Fußgängerzone. Es ist kalt und sehr feucht, der Frühtau legt sich auf alles nieder. Habe mir einen trockene Platz im Bahnhof gesucht, Kaffee getrunken und Brötchen zum Frühstück gegessen. Dann bin ich in ein preiswertes Hotel in der Nähe vom Bahnhof gegangen. Habe meine Hose, weil eine Hosennat gerissen ist, zum Schneider gebracht. Ich hatte meine dünne Regenjacke an.
Der Schneider schenkte mir eine Winterjacke, er meinte meine Regenjacke ist für den Winter zu dünn. Habe mir Celle angesehen, eine Stadt mit sehr vielen Fachwerkhäusern und einer schönen Fußgängerzone. Die Nacht habe ich dann gut im Hotel geschlafen.

18. 10. 2017

Von Müden Örtze DJH bis auf einen Hochsitz im Wald Richtung Celle

Starte die Wanderung am Morgen. Hinter der Jugendherberge verläuft der E1 an einem kleinen Fluß entlang, in den Wald nach Hermannsburg. Nach Hermannsburg ist der Weg abwechselnd Wald und Heide. Es fahren Kutschen im Wald an mir vorbei. Jetzt bin ich in der Südheide, komme zum Dehningshof, das ist eine Gaststätte mit Übernachtung. Frage, ob es auf dem Weg nach Celle noch preiswerte Unterkünfte gibt. An der Rezeption sagt man mir, im Forsthaus, welches auf meinem Weg liegt, werden Schlafplätze angebotenen. Es ist noch hell, ich gehe weiter. Als ich das Forsthaus erreiche, wird es langsam dunkel. Im Forsthaus ist keiner, im Nachbarhaus, in dem ich fragen wollte wo hier eine Unterkunft ist, macht man mir nicht auf  und ich muss weiter. Im Wald finde ich keinen Schlafplatz und steige, um mich auszuruhen auf einen überdachten Hochsitz. Dort mache ich es mir, soweit als möglich, bequem. Es ist aber ungemütlich und es wird feucht. In der Ferne höre ich, dass das Militär noch Schießübungen macht und das bis 21:00 Uhr. Gute Nacht.

17. 10. 2017

Von Drewes Hof bis Müden Örtze DJH

Hatte der Bäuerin versprochen am Morgen zu helfen die Esel auf eine andere Weide zu führen. Ich führe einen Esel an der Leine auf seine neue Weide. Der Esel ist lieb und lässt sich gerne kraulen. Packe danach meine Sachen, bedanke und verabschiede mich und mache mich auf den Weg nach Müden. Ich durfte auf den Drewes Hof kostenlos übernachten. Der Weg führt über die Heide an einem Gedenkstein und einer Gedenktafel an  Hermann Löns vorbei. Der Weg ist gut zu laufen. Erreiche Müden, ein kleiner schöner Ort mit Fachwerkhäusern und gehe zur Jugendherberge. Die DJH ist am Rande des Ortes, schön gelegen, direkt am Wald. In unmittelbarer Nähe fließt ein Fluss. Und der E1 verläuft hier auch vorbei. In dieser DJH kann man seine Kleidung waschen. Was ich auch mache.

16. 10. 2017

Von Bispingen über Soltau bis zum Drewes Hof

Mache mich Heute gegen 10:00 Uhr auf die nächste Etappe von Bispingen nach Soltau. Am Stadtausgang werde ich durch ein Schild in der Lüneburger Heide begrüßt. Der Weg geht durch den Wald. Sturmschäden sind noch gut sichtbar und bei den auf dem Weg liegenden Bäumen, muss ich sehen wie ich am besten weiterkomme. Dann erreiche ich Soltau, suche ein preiswerte Unterkunft und schaue mir dabei den Ort an. Gehe zur Post, brauche Bargeld, der Geldautomat ist defekt. Die Dame am Schalter sagt, dass ich Bargeld bei der DB abheben kann. Eine Frau die auch Bargeld haben wollte nimmt mich im Auto mit zur DB. Da ich keine Unterkunft finde, beginne ich mit der nächsten Etappe. Die Unterkünfte in Soltau sind zu teuer. Ich verlasse Soltau, weiß noch nicht wo ich schlafen kann. Der Weg geht durch den Ort bis zu den Bahnschienen, dann am Bach entlang in den Wald. Weiter geht er mitten über einen Bauernhof, der Drewes Hof. Ferienwohnungen können angemietet  werden können. Ich gehe zum Hauseingang und klingle, freundlich wird mir aufgemacht. Die Bäuerin fragt, ob ich ein Zelt dabei habe und bietet mir einen Platz unter einer schönen großen Eiche an. Ich bitte sie mir doch ein Zimmer für eine Nacht zu geben. Sie gibt mir eine Ferienwohnung in der ich duschen und schlafen kann. Ich schlafe auf meiner Matratze in meinem Schlafsack, was ich ihr versprochen habe. Der Drewes Hof ist ein richtiger schöner, ruhiger Platz zum Erholen. Mit einer familiären Atmosphäre.

 

15. 10. 2017

Von Handloh über Undeloh bis Bispingen

Aufstehen, Sachen packen und weitergehen. Alles ganz ruhig. Andy macht ein Frühstück, wunderbar, der Tag fängt sehr gut an. Dann nehme ich meinen Rucksack und wiege ihn mal. Er hat ein Gewicht von 25 kg. Bedanke mich für alles und verabschiede mich. Nun geht’s weiter auf den E1. Gehe durch den Ort, dann parallel den Bahnschienen entlang, es ist ein schmaler Weg. Nun durch die Heide. Wunderschön wie in den Spinnenweben noch die Tautropfen im Sonnenlicht glitzern. Es geht weiter auf einem Wanderweg in den Wald. Da ist auch mal wieder ein Unterstand. Der Wanderweg wird zu einem Waldweg und führt bis kurz vor Undeloh. Ein touristischer Ort. Ich mache in der Sonne eine Pause auf der Wiese an einem alten Glockenturm. Weiter nach der Pause durch Undeloh in den Wald und über die Heide zum höchsten Punkt „Wilseder Berg“ mit einer Höhe von 169,2 m ü. M., eine wunderbare Fernsicht, habe gutes Wetter. Über den Totengrund weiter nach Bispingen. Bin gegen 19:00 Uhr in Bispingen. Habe heute einiges schöne erlebt und gesehen.

 

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Zwischenbericht am 22.10.2017

22. 10. 2017

Ein Gruß an alle die meinen Blog verfolgen – macht es weiterhin und verteilt die Adresse bitte auch an andere.

Ich laufe noch. Die letzten Tage waren mal gut und ich bin leider nicht zum schreiben gekommen. Die nächsten Berichte werden Wochenberichte sein. Interessant bleiben sie, da ich auch in Deutschland viel erlebe. Mit manchen Erlebnissen habe ich hier nicht gerechnet. Ich bin manchmal positive überrascht worden. Das Laufen macht mir immer noch Spaß, auch wenn die Füße nicht mehr wollen, das Kreuz den Rucksack nicht mehr tragen möchte und die Riemen vom Rucksack in die Schultern schneiden.

Bin jetzt kurz vor dem Steinhuder Meer und werde nun etwas langsamer machen und die Berichte schreiben.

Mein Ziel werde ich bis Weihnachten erreichen.

Ach noch etwas, mir ist ein Spruch für die Wanderer eingefallen: „Gute Sohlen“

Also bis bald und wünscht mir

Gute Sohlen!

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104. – 110. Etappe – Von Mölln bis Handeloh

14. 10. 2017

Von Tempelberg über Buchholz in der Nordheide bis Handeloh

Am Morgen ist Dirk schon lange unterwegs, als ich aufstehen. Frauke macht für uns ein Frühstück. Packe meine Sachen und Frauke bringt mich auf den E1 und begleitet mich noch ein Stück. An einem Abzweig verabschieden wir uns. Ich gehe alleine weiter, noch lange mit den Gedanken an Frauke und Dirk. Auf dem Weg zum Ende der Etappe in Buchholz in der Nordheide.

Ich erreiche das Etappenende sehr früh und entschließen mich noch weiter zu laufen. Das Ende der Etappe in Buchholz in der Nordheide ist am Bahnhof in dem Ort. Also weiter zum nächsten Etappenziel. Der Weg geht ein ganzes Stück parallel an den Bahngleisen entlang und dann durch die Heide. Für die Blühte bin ich leider etwas zu spät, ich kann es mir aber vorstellen, wie schön es hier ist, wenn die Heide blüht und das ist der Anfang.

Es wird wieder dunkel, als ich Handeloh erreiche. Nach meinen Informationen gibt es hier eine Unterkunft. Als ich durch Handeloh gehe, werde ich von ihnen von einem Mann, der seinen Hund ausführt, angesprochen und nach der nach meinem Weg gefragt. Ich erzähle das ich den E1, den Fernwanderweg, laufe und am Nordkap vor Monaten angefangen habe. Hier im Ort suche ich nun eine Übernachtungsmöglichkeit. Er hört sich das an und lädt mich ein bei Ihm zu übernachten. An der Bushaltestelle, an der wir standen, sollte ich warten, er muß noch mit seinem Hund einen Spaziergang machen. Ich habe mich dort hingesetzt und auf Ihn gewartet.

Nach einiger Zeit kam er zurück, sagte, dass er mit seiner Frau gesprochen hat und ich bei ihnen Übernachten könnte. Wir gingen zu seinem Haus, begrüßten seine Frau und seinen Kind. Ich duschte, er machte mir was zum Essen, dann setzten wir uns auf die Terrasse und unterhielten uns. Er sagte, dass ich seinen Traum im Augenblick lebe. Ich danke ihm für alles und werde noch viel erzählen.

13. 10. 2017

Von Blankenese bis Tempelberg

Nehmen die Fähre über die Elbe. Der E 1 verläuft auf der anderen Seite der Elbe bei Cranz weiter. Gehe auf dem Hochwasserdamm weiter durch kleine Ortschaften, der E 1 Verläuft auf dem Damm. Nach Überquerung der B 73 bei Neu Wulmstorf beginnt die Heide. Den Weg durch die Heide hatte ich mir leichter vorgestellt, hatte gedacht es ist alles eben, und man kann schnell weiterkommen. Es ist hügelig und teilweise sind steile Abschnitte dabei. Mit dem Gepäck komme ich nur langsam voran, wollte es vor dem Dunkelwerden noch bis Buchholz in der Nordheide schaffen. Als ich in Tempelberg ankomme, ist es so dunkel, dass ein weiterlaufen unmöglich wird.

Ich gehe in den Ort, sehe einen Mann noch an einem Auto basteln und frage, ob hier eine Unterkunft in der Nähe ist. Er sagt, dass es hier in Tempelberg keine Unterkünfte gibt und ich hereinkommen sollte er muß mit seiner Frau sprechen. Seine Frau und er geben mir ein Zimmer in dem ich übernachten kann. Ich erzähle, nachdem ich geduscht habe, bei einem Bier, über meinen Weg, den ich laufe. Der Abend wird lang, obwohl Dirk morgen früh aufstehen wird. Er trifft sich mit Freunden auf einem Gelände auf dem man mit Autos sehr viel Spaß hat. Ich habe sehr viel Glück, dass ich Frauke und Dirk gefunden habe. Ich bedanke mich für den wunderbaren Schlafplatz.

12. 10. 2017

Von Hamburg Horn DJH bis Blankenese

Heute ist der E1 ein Stadtlauf durch Hamburg. Hatte es mir anders vorgestellt und bin so positiv überrascht, dass ich den Weg bestimmt noch einmal laufen werde. Der Beginn von der Jugendherberge in Horn war nicht ganz so schön. Dann verlief der Weg an der Außenalster zum Wallgraben an mehrere Teiche durch schöne Parks mit interessanten Punkten zum Bismarckdenkmal weiter an der Jugendherberge an den Landungsbrücken, am Elbufer durch St. Pauli, weiter am Elbufer bis Blankenese. Dies war ein „Stadtbummel“ im Grünen.

11. 10. 2017

Von Reinbek bis Hamburg Horn über Billstedt

Heute bin ich von der Unterkunft in Reinbek durch den Wald und den angrenzenden Wohnhäusern auf den Wanderweg gegangen. Der E1 verläuft zuerst an einem Fluss im Vorstadtwald entlang, weiter durch die Grünanlagen der Vororte, über eine Heidefläche und in Billstadt bis zur U-Bahn Station, an der endet die Etappe. Vom Ende der Etappe bin ich zur Jugendherberge an der Pferderennbahn in Horn gelaufen. Dort habe ich dann geschlafen.

10. 10. 2017

von Trittau über Witzhave bis Reinbek

Die Handwerker kommen heute auch wieder. Ich gehe weiter, verabschiede mich von Allen. Fahre mit dem Bus zurück nach Witzhave und gehe weiter auf den E1. Der erste Teil der Weges geht durch den Wald, die Sturmschäden sind noch immer sichtbar. Auf den Wegen liegen noch umgestürzte Bäume, die mir teilweise das Weiterkommen erschweren. Erreiche Reinbek, eine Unterkunft finden ich mit Hilfe der Fahrschule, die auch Zimmer vermietet, etwas außerhalb von der City hinter dem Bahnhof.

09. 10. 2017

In Trittau

Es regnet Niko der Zauberer von Hamburg sagte, ich könnte noch bleiben. Heute kommen Handwerker die weiter an dem Ausbau der alten Schmiede, seinem Wohnhaus, arbeiten. Ich nehme das Angebot an, helfe bei den Ausbauarbeiten. Am Abend kommt der Freund, den wir Gestern besucht hatten und wir essen gemeinsam auf der Terrasse ein Käsefondue. Anschließend sitzen Niko und ich noch lange auf der Terrasse und unterhalten uns. Es war ein sehr schöner und interessanter Abend. Danke Niko, ich hoffe, dass wir uns mal wiedersehen werden.

08. 10. 2017

Von Güster bis Witzhave und weiter bis Trittau

Habe Witzhave erreicht. Nun eine Unterkunft finden. Auf dem Weg nach Witzhave habe ich Heidi und ihre Freundin getroffen. Sie spazierten mit ihren Pferden an der Leine über den Feldweg. Gabi sagte, ich würde bestimmt auf dem Roggenhof eine Unterkunft bekommen. Auf dem Hof haben Reiter und Pferde die am Distanzreiten teilgenommen haben eine Unterkunft bekommen. Den Roggenhof finde ich, und frage den Landwirt nach einer Unterkunft der sagt, dass er schon seit Jahren keine Unterkünfte mehr hat.

Nun muß ich zurück zur Hauptstraße da ist ein Hotel. In dem Hotel gibt es keine Preiswerten Zimmer. In Trittau gibt es preiswerte Unterkünfte sagt man mir, nach dem im Computer nachgeschaut wurde. Die Bushaltestelle ist direkt vor dem Hotel und der Bus kommt in ein paar Minuten. Ich fahre mit dem Bus nach Trittau. Als der Bus den Ort erreicht, frage ich den Busfahrer nach den vom Hotel genannten Unterkünften. Das bekommt ein anderer Mitfahrer mit und sagt, dass ich bei Ihm im Haus schlafen könnte. Ich gehe mit Ihm und er zeigt mir ein Schlafzimmer in dem ich schlafen kann. Er macht noch was zum Essen und wir setzen uns dann auf die Terrasse und unterhalten uns. Dann zeigt er mir noch den Ort und wir besuchen noch eine Freund bei dem wir ein Bier trinken.

07. 10. 2017

Von Mölln bis Güster

Heute gehe ich weiter. Verlasse die DJH und gehe in Mölln auf den Wanderweg. Es ist eine sehr schöne Wanderstrecke an mehreren Seen im Wald vorbei. Das letzte kurze Stück nach Güster ist leider auf der Straße.

Von dem Sturm sind viele Bäume umgestürzt worden und einige lagen direkt auf meinem Weg, ich musste um sie herum gehen, was manchmal etwas schwierig war. Durch den vielen Regen waren die Wege aufgeweicht und teilweise sehr matschig. Hatte nicht mit diesen Schwierigkeiten gerechnet. Es regnete auch wieder, meine Kleidung war durchnässt, als ich meine Unterkunft in Güster erreicht hatte.

An dem Abend ging ich noch gegenüber meiner Unterkunft beim Griechen essen. Dort traf ich Anna und Marion die mich zum Essen und einigen Uso einluden. Sie interessierten sich sehr für meine Tour. Marion möchte mit ihrer Freundin demnächst eine Wanderung machen. Es war ein schöner Abend in Güster.

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103. Etappe – Von Lübeck bis Kleingrönau weiter bis Mölln

05. 10. 2017

Es ist für heute Sturm in Deutschland angesagt, hoffe das ich gut durchkomme. Will die Etappe bis Kleingrönau laufen und dann bis Mölln. Ist schon eine Herausforderung. In Mölln gibt es eine Jugendherberge. Beim verabschieden aus der Jugendherberge in Lübeck werde ich in Mölln angemeldet. Das klappt ja hervorragend.

Ich verlasse die DJH gegen 10:00 Uhr, laufe durch die Vororte von Lübeck um auf den E1 in Eichholz. Dann wandere ich nach Kleingrönau. Auf dieser Strecke fängt es leicht an zu regnen und dann kommt der Sturm mit sehr starkem Regen. Ich bin am Waldrand auf einem Feldweg und finde nichts zum unterstellen. Der Regen ist so heftig und durchdringt meinen Regenschutz, ich werde nass und es wird kalt. Bis zur nächsten Bushaltestelle in Kleingrönau, die auch das Etappenende ist, gehe ich. Nach Mölln will ich nun mit dem Bus fahren und so schnell wie möglich die nassen Sachen ausziehen.

Laut Fahrplan kommt der Bus in 20 Minuten. Ich muss ca. 1 Stunde auf den Bus warten. Vom Sturm umgestürzte Bäume müssen von der Straße geräumt werden. Fahre bis Mölln, die Stadt von Till Eulenspiegel, und gehe sofort in die DJH. Der Tag ist gelaufen.

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