249. und letzte Etappe des E1 – Vom Campingplatz Da Vinci zum Ende meiner Reise nach Portopalo di Capo Passero

22. 05. 2018

Heute ist die 9. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Habe in der Nacht wieder das laute Rauschen des Meeres gehört. Mein Entschluss stand fest. Heute verlasse ich den Campingplatz und gehe zum Ende des geplanten E1 nach Portopalo di Capo Passero. Die vorgeschlagene Route von Google ist 18 km lang und verläuft über eine stark befahrene Straße zum Ziel. Ich wollte zum Ende eine schöne Strecke laufen, auch wenn diese länger ist. Die Richtung kannte ich, es war die, die ich seit dem 01.06.2017 gegangen bin immer nach Süden.

Hatte meine Sachen aus dem Zelt geholt und zum sortieren auf einen Tisch gelegt und zum lüften den Schlafsack über die Leine gehängt. Das Zelt war trocken und ich baute es ab, drehte es auf links damit auch die letzte Ameise herausfällt. Es wehte hier ein guter Wind zum Lüften und trocknen. Vom Personal habe ich den ganzen Morgen keinen gesehen. Gegen 12:00 Uhr hatte ich alles eingepackt. Nun musste ich jemanden vom Personal finden bei dem ich die Platzgebühren bezahlen kann. Auf dem Weg zum Ausgang ist das Wohnhaus. Bepackt ging ich dort hin. Als die Hunde mich sahen fingen sie sofort an zu bellen und machten wie immer, wenn sie mich sahen, keinen freundlichen Eindruck. Ich rief ein paar mal „Hallo“ und der jüngsten vom Personal, mit dem ich mich am besten verstand, kam aus dem Haus. Er sagte ich sollte warten, man würde mir ein neues kleines Zelt geben. Sein Vater kam und wir gingen zurück zum Platz, er gab mir einen Kaffee und sagte das er das Zelt holt. Ich sah das er an verschiedenen Plätzen suchte und nach einiger Zeit mit leeren Händen ankam. Es war in der Zwischenzeit 13:00 Uhr geworden und ich musste mich auf den Weg machen. Er sagte ich solle ihm die Adresse von meinem Quartier mitteilen dann bringt er mir das Zelt dort hin.

Ich machte mich gegen 13:10 Uhr auf, die letzte Etappe zu laufen. Mein Weg führte mich ins Reservat zum Strand. Es gibt dort einen Wanderweg entlang der Küste bis nach San Lorenzo. Ab San Lorenzo bin ich auf der Straße weiter gelaufen. Hatte die Straße gewählt, die mich zur Küstenstraße führte. In Marzamemi bin ich auf die Küstenstraße gekommen und bin dieser gefolgt. Habe oft eine Pause gemacht, weigerte mich innerlich das Ziel zu erreichen. Kam dem Ende aber mit jedem Schritt näher und gegen 17:50 Uhr am 22.05.2018 war ich da, wo mein Weg endet bzw. der europäische Fernwanderweg E 1 mal enden wird. Es ist mir noch nicht bewusst, was ich gemacht habe. Weiteres schreibe ich noch, im Augenblick ist es leider nicht möglich.

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Auf dem Campingplatz Da Vinci

21. 05. 2018

Heute ist die 8. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. In der Nacht das Rauschen des Meeres gehört, was in den Nächten zuvor kaum hörbar war. Hatte die Reihenfolge, was ich an den Tagen so gemacht und erlebt habe, etwas durcheinander gebracht. Bin schon zu lange an einem Ort. Alle Berichte sortiert und neu geschrieben. Habe jetzt soviel geschrieben und kann nur hoffen, dass es einiger Maßen verständlich ist. Schreibe alle Berichte auf dem Smartphone, habe keine Tastatur und einen großen Bildschirm. Es ist manchmal etwas problematisch.  Nach dem schreiben und senden einiger Texte bin ich zum Strand gegangen. Habe eine Gruppe deutscher Wanderer getroffen die seit 1976 in Etappen nach Süden wandern, haben ihr südliches Ziel Capo Passero jetzt erreicht. Unterwegs in dem kleinen Bistro „Vendicari“ dann noch eine Pause gemacht und Fisch gegessen. Nach dem Essen weiter zum Strand. Auf dem Weg sind Aussichtsplattformen für das beobachten der Flamingos in dem Orientid Nature Reserve Oasis of Vendicari, errichtet worden. Hatte die Tage zuvor schon mal versucht die Flamingos zu fotografieren, da sie zu weit entfernt waren, hat es aber nicht funktioniert. Heute waren sie etwas näher und ich konnte Aufnahmen machen. Richtig begeistert war eine Familie aus Lützelsachsen die ich dort getroffen hatte. Bin dann zum Strand und war baden. Die Temperatur des Wassers finde ich angenehm und erfrischend. Heute war das Meer nicht so ruhig wie in den Tagen zuvor. Bin auf dem Rückweg an einem anderen Aussichtsplatz gewesen, der noch näher bei den Flamingos war und habe noch weitere Aufnahmen gemacht. Danach zurück zum Campingplatz. Die Mücken waren auch wieder da und stachen erfolgreich zu. Mit erschrecken habe ich gesehen, dass mein Zelt an mehreren Stellen gerissen war. Ich sprach mit einem vom Personal darüber, der Klebeband holte und als Erstmaßnahme versuchte die Löcher damit zu schließen. Nach diesem Erlebnis spielte ich mit dem Gedanken morgen die letzte Etappe zu laufen. In der Nacht beschloss ich dann am nächsten Tag den Platz zu verlassen und an das Ende meiner Wanderung zu gehen.

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Auf dem Campingplatz Da Vinci

19. 05. 2018

Heute ist die 6. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Hatte heute Morgen gefragt ob der Supermarkt, den ich Richtung Noto an einer Landstraße auf der Google-Karte gesehen hatte, geöffnet hat und bin dort hin gegangen. Der angebliche Supermarkt ist ein Weinhandel. Als ich das feststellte bin ich weiter nach Noto in den Supermarkt einkaufen gegangen. Per Anhalter bin ich mit meinem Einkauf zurück zum Campingplatz. Zwei Frauen sind Heute angekommen und zelten hier. Am Abend zum Agriturismo Calamosche zum essen gegangen. Bin die kurze Strecke durch die Zitronenplantage gelaufen. Habe für die Strecke ca. 40 Minuten benötigt. Zurück das gleiche noch einmal, aber im dunklen.

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Auf dem Campingplatz Da Vinci

18. 05. 2018

Heute ist die 5. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Bin alleine auf dem Campingplatz. Habe weiter meine Berichte geschrieben, mich mal wieder bei einigen Freunden, über WhatsApp bzw. Outlook, gemeldet. Am Abend Spaghetti mit einer Pasta aus Tunfisch in Tomatensoße gekocht (muss mit dem leben was ich noch habe). Der Weg zum nächsten Supermarkt ist über eine stark befahrenen Straße ca. 10 km entfernt und das in beiden Richtungen. Der Campingplatz liegt schön in der Mitte.

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Auf dem Campingplatz da Vinci

17. 05. 2018

Heute ist die 4. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Den ganzen Tag auf dem Campingplatz gewesen. Letzte Nacht hatte es geregnet. Das Zelt ist soweit dicht, nur wenig Wasser war eingedrungen. Hatte die feuchten Sachen zum trocknen und lüften auf eine Leine gehängt. Die Daten habe ich auch mal wieder gesichert, hatte es schon lang nicht mehr gemacht. War den ganzen Tag alleine auf dem Platz.

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Auf dem Campingplatz

16. 05. 2018

Heute ist die 3. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Das junge Paar hat seine Sachen gepackt. Und wie versprochen sind wir noch zum Supermarkt einkaufen  gefahren. Anschließend frühstückten wir noch zusammen. Das Wetter war schön und ich war zum Strand gelaufen. Hatte mir dort ein ruhiges Plätzchen ausgesucht, war mal im Meer. Der Strand ist hier flach und man kann weit hinein laufen. Das Meer war ruhig, keine Wellen. Bin nach dem Baden etwas eingeschlafen und wurde von Ameisen, die mich kitzelten, geweckt.
Das war auch ganz gut so, hätte nicht länger in der Sonne liegen bleiben dürfen. Hatte Hunger bekommen und bin über den Wanderweg zum Agriturismo Calamosche. Bin zur falschen Zeit dort angekommen, die Küche war geschlossen, bekam nur ein  Baguette für den kleinen Hunger. Habe nach einen kürzeren Rückweg zum Campingplatz Da Vinci gefragt. Man zeigte mir einen der um einiges kürzer ist als der am Strand entlang.
Über den Weg bin ich zurück zum Campingplatz.

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Auf dem Campingplatz

15. 05. 2018

Heute ist die 2. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. Bin hier ein Blutspender, die Mücken haben mein Blut für gut befunden und saugen mich aus. Habe geschrieben und Texte mit Bilder für den Blog weitergeleitet. Das junge Paar war den ganzen Tag unterwegs und sie hatten vergessen das wir einkaufen gehen wollten. Als sie zurück kamen sagten sie, morgen Früh gehen wir einkaufen. Hatte mir am Abend, aus dem was ich noch hatte, etwas zum Essen gekocht.

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Auf dem Campingplatz Da Vinci

14. 05. 2018

Nach der 1. Nacht im Zelt auf dem Campingplatz habe ich mir ein kleines Frühstück gemacht. Anschließend bin ich ohne Rucksack in südlicher Richtung los gegangen um zu schauen wo ich Lebensmittel einkaufen kann. Ich habe wieder festgestellt, obwohl das Wetter schön und die Temperaturen angenehm sind, dass die Saison erst später beginnt. Die meisten Geschäfte, Unterkünfte und Campingplätze waren noch geschlossen. Auf meinem Weg nach San Lorenzo war das Farmhouse San Lorenzo Camping, da machte ich eine Pause und bekam Kaffee und Kuchen während ich von meiner Reise erzählte. Anschließend ging ich weiter nach San Lorenzo. Auf der Straße sah ich wie eine schwarze Schlange die Straße überquerte und fotografierte sie. Man erzählte mir, die sind ungefährlich, davon gibt es hier viele. Gefährlicher ist die Viper der ich auf dem Weg um den Vulkan begegnet bin. In einen Supermarkt kaufte ich ein paar Sachen ein, es durften nur ein paar Sachen sein, hatte ja noch den Rückweg vor mir. Ich überlegte ob eine Busfahrt sinnvoll wäre, entschiede mich dann aber zu laufen und per Anhalter zu fahren. Wenn Autos kamen hielt ich den Daumen hoch, nach langer Zeit nahm mich jemand bis zum Campingplatz mit. Ein junges Paar aus der Nähe von Genua war angekommen und hatten ihr Zelt aufgebaut. Sie sind auf der Durchreise und schauen sich Sizilien an. Wir haben am Abend zum gegessen. Ich hatte Spaghetti mit einer Pasta, Hackfleisch in Tomatensoße und Bohnen, gekocht. Es blieben keine Reste übrig. Haben uns nach dem Essen noch eine Zeitlang unterhalten. Morgen wollen wir, damit ich gut hin und her komme, zusammen einkaufen gehen. Bin dann ins Zelt und habe eine große Anzahl meiner ungeliebten Mitbewohner beseitigt, damit ich in Ruhe schlafen kann.

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246. Etappe – Von Buccheri bis Palazzolo Acreide

11. 05. 2018

Heute ca. 30 km gelaufen. Hatte versucht den E 1 zu finden der in Planung ist. Bin durch Buccheri auf den Monte Lauro und habe die Aussicht über das Land genossen. Auf dem Monte Lauro stehen viele Funkanlagen. Einen Rastplatz habe ich dort oben vermisst. Die Parkanlage war noch verschlossen. Dann weiter über den Gebirgszug Monti Iblei. Der Weg Heute begann zuerst bergauf, hinauf auf den Monte Lauro bis auf eine Höhe von ca  1.000 m dann ging es abwärts bis auf ca. 530 m und weiter immer auf und ab. Den Weg hatte ich in Google eingegeben. Er führte mich über Straßen und Feldwege. Die Landschaften durch die der Weg führte sind sehr schön, bin oft stehen geblieben und habe mich umgeschaut. Gegen 18:00 Uhr war ich dann in Palazzolo Acreide und habe mir eine Unterkunft gesucht. Das Infobüro war noch geöffnet und nannte mir 2  B & B,  als ich um eine weitere Hilfe bat, anrufen ob noch freie Plätze verfügbar sind, wurde es abgelehnt. Bin zur ersten Unterkunft gegangen, die war mir zu teuer. Ein junger Mann der vor der Unterkunft stand bot mir dann eine Schlafmöglichkeit in einer Wohnung, die gerade umgebaut wird, zu einem günstigeren Preis an. Habe wie immer nach einer langen Wanderung, wenn ich die Möglichkeit hatte, mich umgezogen und bin dann in die Stadt und habe eine Pizza gegessen. Anschließend am zentralen Platz noch ein Bier getrunken und dann ins Bett.

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241. Etappe – Von Malvagna bis Farm Holidays San Marco in der Nähe von Rovittello

04. 05. 2018

Habe die gute Unterkunft „L Arco dei Sogni„ (Der Bogen der Träume) gegen 10:00 Uhr nach einem sehr guten Frühstück verlassen und ging weiter auf den E 1 nach Süden. Die Reitergruppe hatte vor mir die Unterkunft verlassen. Mit Francesco, dem Besitzer der Farm Holidays San Marco, am Morgen abgesprochen das ich heute Nacht bei ihm ein Quartier habe.

Die Unterkunft ist direkt am E 1 und was ich später erst gesehen habe dort auch genannt, was Francesco auch nicht wusste. Der Weg heute sah einfach aus, zuerst bis Mojo Alcantara auf der Straße, nach dem Ort auf einer Landstraße an ein paar alten Häusern und Feldern vorbei bis zu einem Fluss, der ein tiefes Bett in den Fels geschnitten hat. Man sollte am Fluss entlang laufen, dies war nicht möglich, da der Weg an einer Stelle zugewachsen war. Ich musste mir einen Weg zwischen Kleingärten suchen um den zugewachsen Weg zu umgehen. Kam dann wieder an den Fluss und folgte dem Wanderweg bis zur Brücke.

Musste jetzt ein paar Meter bis zur Rechtskurve auf der Straße laufen, den Weg nach den Koordinaten gibt es nicht. In der Kurve bin ich dann links auf einen Wanderweg nach Castiglione di Sicilia abgebogen. Den Beginn musste ich aber erst suchen. Es ging steil, auf einen schmalen Pfad nach oben. An einigen Stellen war der Weg als E 1 gekennzeichnet und auch auf besondere Art versperrt. Oben endete der Pfad im alten Teil des Ortes. Der Weg ging weiter auf der Straße durch den Ort und führte mich nach oben auf die andere Seite. Von dieser Seite hatte ich einen schönen Blick auf den Ort.

Auf einen Wanderweg im Wald führten mich die Koordinaten dann weiter bis ich abgebogen bin um die Farm Holidays San Marco nach ein paar Meter zu erreichen. Dort erwartet man mich schon.
Die Reitergruppe aus Frankreich war auch noch da.

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