199. Etappe – Von Pelosa Agriturismo Il Pellegrino über Monte Lupo zurück nach Pelosa Agriturismo Il Pellegrino

10. 03. 2018

Bis Passo Cento Croci wurde ich am Morgen von Jutta, wie am Abend zuvor abgesprochen, gefahren. Dort beginnt die Etappe des E1 (03.08) von Passo di Cento Croci nach Passo dei Due Santi. Ich starte auf einem geteerten Feldweg. Es fängt stärker an zu regnen und ich muss meine Regenhose überziehen. Ein geteerter Feldwege führt bis zu einer Kapelle. Ich folgte dem Feldweg, verglich den Weg den ich gegangen bin mit dem heruntergeladenen Streckenverlauf und Stelle fest, dass ich dem Feldweg zu lange gefolgt war. Ich war zu tief. Ich ging zurück. Der E1 verläuft an der Kapelle über eine Wiese nach oben in einen Wald  in einer Höhe von bis zu 1.500 m. Der Weg ist mit viel Schnee bedeckt. Ich habe Spuren von Schneeschuhen gesehen und bin diesen gefolgt. Habe hier nicht mit so viel Schnee gerechnet, versinke oft bis zu den Oberschenkel im Schnee. Hatte mir fest vorgenommen die Etappe zu wandern. Auf einer längeren Strecke muss ich einen Fuß vor dem anderen setzen und dabei den Schnee erst festtreten um zu verhindern, dass ich einsinke. Eingesunken bis zu den Oberschenkel bin ich trotzdem. Zwei kleine Flussläufe hatte ich überschritten. Es war dunkel geworden, ich liege mit der Stirnlampe und es hörte nicht auf zu regnen. Solange ich mich bewegte war mir warm. Um 02:00 Uhr war im Schnee das Ende der Etappe  erreicht. Ein Wasserlauf, mit darüber liegenden Schneeverwehungen, machte ein weiterkommen unmöglich. Die ganze Strecke bin ich dann zurück gelaufen und erreicht die Kapelle gegen 08:30 Uhr. Als erstes rief ich meine Frau an und sagte, dass alles okay ist. Dann rief ich Jutta an und bat sie mich hier abzuholen. Gegen 09:00 Uhr kam Jutta und holte mich ab. Als ich in der Unterkunft war, duschte ich als erstes um wieder auf Temperatur zu kommen, aß etwas und ging ins Bett.

Eine Höllenstrecke, wünsche keinem solch einen Weg. Bin froh es geschafft zu haben. Das war mal wieder ein Weg auf dem ich meinen Traum beenden könnte.

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198. Etappe – Von Shanti House über Passo del Bocco nach Pelosa ins Agriturismo il Pellegrino

09. 03. 2018

Habe mir im Shanti House mein Frühstück gemacht, meine Sachen gepackt, von allen, insbesondere von Martina und Franco, verabschiedet. Martina hatte mit mir meine nächste Unterkunft gefunden.

Über die Straße zum Etappenziel (03.06) Passo del Bocco gelaufen. Als erstes ging es von Castagnola bergab und dann nur noch aufwärts bis zum Pass, das Ende der Etappe. Auf dem Weg fing es an zu regnen und ich zog mal wieder meine Regenhose an. Die nächste Etappe auf dem Pass eingegeben und weiter zum Ort am Passo del Bocco, dort einen Kaffee getrunken und mir die weitere Strecke angeschaut. Mir wurde angeboten, mich mit dem Auto zu fahren, ich lehnte aber ab. Ich ging weiter meinen Weg auf der Straße bis der Abzweig auf den Wanderweg kam. Dort schaute ich mir die Strecke noch einmal auf meinem Navi und die Berge an. Ich entschied auf der Straße weiter zu laufen, da der Weg des E1 zu hoch führt und dort oben mit viel Schnee zu rechnen ist. Soweit als möglich wanderte ich auf den Wanderwegen, der E1 kreuzte die Straße und dann wanderte ich wieder auf dem E1. Auf der Strecke kam dann der Hinweis auf meine Unterkunft für diese Nacht und ich zweigte ab. Der Weg ging nur bergab, oft in ausgewaschene Rinnen. Erreichte den Ort Pelosa und ging zu meiner Unterkunft Agricola Il Pellegrino (Tel. 0039 328 7473502). Es war mal wieder etwas später geworden als gedacht, man hatte mit mir nicht mehr gerechnet, wurde dennoch herzlich begrüßt und ich bekam etwas zum Essen nach dem ich meinen Rucksack in einem schönen Zimmer abgelegt hatte.

 

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197. Etappe – Vom Guest House Drago Bianco über Borzonasca zum Shanti House bei Prato Sopralacroce

08. 03. 2018

Martina & Franco

Habe mich heute Morgen von Anna und Paul verabschiedet. Dann bin ich zum Ende der Etappe 03.04 Passo della Forcella über die Straße gelaufen. Der Wanderweg hat zu viel Schnee. Habe mir auf dem Pass die nächste Etappe 03.05 Passo della Forcella nach Passo della Spingarda angeschaut und gesehen, dass diese über eine Höhe von ca. 1.600 m verläuft. Habe mich entschieden diesen Weg nicht zu laufen. Bin auf der Straße, durch kleine Orte abwärts, vom Pass bis Prato Sopralacroce. Dann habe ich versucht eine preiswerte Unterkunft über das Internet zu finden, aber erfolglos. Bin in einen Andenkenladen und wollte mich dort nach einer Unterkunft erkundigen. Die nette Verkäuferin fing an zu telefonieren und besorgte mir die Unterkunft im Shanti House. Das Haus ist 7 km entfernt und liegt in den Bergen. Franco holte mich mit dem Auto ab. Das Shanti House ist ein altes Steinhaus. Martina und Franco vermieten Schlafplätze an Wanderer und auch für einen längeren Aufenthalt. In einer großen Küche wird das Abendessen von einem Koch bereitet. Von allen Bewohnern wird das gemacht was getan werden muss. Den Tisch hatte ich für alle in der Küche gedeckt. Gemeinsam aßen wir zum Abend. Das war mal wieder ein richtig schönes Erlebnis auf meiner Tour.

Danke an Martina und Franco vom Shanti House.

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Im Guest House Drago Bianco

07. 03. 2018

Bin heute noch bei Anna & Paolo geblieben. Meine Sachen mußten trocknen, insbesondere meine Schuhe. Durch das Laufen im Schnee war das Leder durchnässt. Hatte diese unter der Heizung gestellt und nach der Trocknung eingefettet. Habe mich dann anschließend noch etwas ausgeruht, gut das ich das gemacht habe. In der Wohnung hörte ich draußen den Donner und den  Regen. Habe die Texte für meinen Blog geschrieben, hatte leider kein Funknetz für die Weiterleitung. Am Abend wurde gekocht und wir saßen wieder in gemütlicher Runde beisammen.

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196. Etappe – Von Passo della Scoffera über Barbagelata zum Guest House Drago Bianco

06. 03. 2018

Habe die Nacht draußen unter einem Dach versucht, es mir gemütlich zu machen, hatte aber keinen Erfolg. Es war am regnen und es wurde sehr kalt in der Nacht. Mir war kalt trotz der lange Unterhose die ich angezogen hatte. Am Morgen gegen 06:00 Uhr, als es hell wurde bin ich zum Bäcker habe mir ein Hörnchen gekauft und es im Laden unter der Heizung, um mich aufzuwärmen, gegessen. Dann habe ich meine Wanderung fortgesetzt. Es hatte aufgehört zu regnen. Laut Download ist die Etappe nur 17 km lang, sollte einfach und schnell gehen. Freute mich schon auf eine gute Unterkunft, die ich dann erreiche. Es ging bergauf ohne Schnee, aber leider nur die ersten Meter. Als ich auf der ersten Höhe war, auf die hatte der Wind von der Seite des Mittelmeeres den Schnee herunter geblasen, hatte ich eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung. Das Mittelmeer habe ich gesehen und den blauen Himmel darüber. Bin weiter gelaufen, hatte mit nur wenig Schnee auf den Wegen gerechnet. Auf der zum Meer hin zugewandten Seite war es so, auf der anderen Seite bin ich in Schneeverwehungen manchmal bis zum Oberschenkeln eingesackt. Die Wege waren teilweise mal wieder gut ausgeschildert, aber an manchen Passagen durch die Schneeverwehungen nur schwer zu erkennen. An manchen Hängen war der Weg sehr schmal und kaum begehbar. Durch die Schneeverwehungen bin ich nur sehr langsam voran gekommen. Das Ende der Etappe habe ich gegen 16:45 Uhr erreicht. In dem Ort gab es keine Unterkunft bzw. die öffnen erst im Mai. Habe eine Unterkunft über das Internet gefunden, das Guest House al Drago Bianco in Localita Pianazze 1, Rezzoaglio (GE) Tel. 0039 3407838675, das in ca. 2 Stunden über die Straße zu Fuß zu erreichen ist. Auf dem Wanderweg des E1 wäre es bestimmt kürzer. Auf der Straße, da es dunkel wurde, bin ich zur Unterkunft gelaufen nachdem ich mich telefonisch angemeldet hatte. Das Gästehaus ist in den Bergen etwas abseits einer Ortschaft an der Etappe (03.04) des E 1 gelegen. Mit den Inhabern haben ich in deren Wohnung zusammen gegessen und einen schönen Abend verbracht.

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195. Etappe – Von Casella über Corcetta d’Orero nach Scoffera

05. 03. 2018

Wandere heute mal wieder alleine. Dirk verbringt den Tag im Hotel in der Nähe des Flughafens und fliegt morgen Früh zurück nach Hause.
Ich gehe von Casella über die Straße zum Beginn der Etappe nach Corcetta d’ Orero. Um 10:40 Uhr bin ich am Beginn der Etappe.
Die Straßen waren schneefrei, an den Straßenrändern liegt noch viel Schnee. Der Weg ist ein Wanderweg durch den Wald, der schneebedeckt
in einer Höhe von ca 900 m verläuft. An einigen Stellen versank ich bis zu den Waden und war froh wenn der Weg mal ein schneefrei war.
Das Ende der Etappe erreichte ich gegen 22:00 Uhr, ging zu einem Brunnen meine Hände waschen und trank dort etwas Wasser.
Gegenüber steht ein Haus und ich sehe das jemand am offenen Fenster raucht. Ich frage die rauchende Person nach der nächsten Unterkunft.
Das nächste Hotel ist ca. 7 km entfernt, für die Strecke brauche ich ca. 2 Stunden. Ich beschloss hier zu bleiben und suche mir einen trockenen Platz zum Übernachten.
Es hatte leicht angefangen zu regnen und meine Sachen waren schon etwas nass. Es wurde kälter, fing an zu stürmen und der Regen wurde stärker.
Trotz des trocken Platzes wurde mir kalt und ich zog die lange Unterhose an.

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194. Etappe – Von Arquata Scrivia Villa Paradiso über Busalla nach Casella

04. 03. 2018

Haben in der sehr schönen Unterkunft gut geschlafen. Im Nebengebäude wurde uns ein Frühstück serviert. Wir besprachen noch einmal die Situation, schauten uns die folgenden Etappen an. Es gab keine größeren Orte, von denen Dirk den Flughafen gut erreichen könnte. Von Arquata Scrivia kann Dirk den Flughafen gut erreichen und ich habe beschlossen mit dem Zug nach Busalla und weiter mit dem Bus nach Casella zu fahren. Die Schneelage zwingt mich mal wieder dazu, irgendwie verfolgt mich der Winter. Zum Bahnhof werden wir von der Inhaberin der Unterkunft gefahren. Am Bahnhof verabschieden und bedanken wir uns noch einmal für den schönen Aufenthalt in ihrem Haus. Wir kaufen die Fahrkarten. Der Zug mit dem Dirk in Richtung Flughafen fährt kommt in ein paar Minuten. Wir verabschieden uns, es war eine sehr schöne Zeit. Einer hat jetzt miterlebt wie schön es ist und was ich so erlebe auf meiner Tour, das Gute und das Schlechte. Ich fahre nach Casella, eine Unterkunft finde ich durch die freundliche Mithilfe der Mitarbeiter eines Bürgerbüros. Es ist ein kleines B & B direkt im Ort.

Abends gehe ich alleine eine Pizza essen. Die Strecke von Sottovalle nach Castagnola und die Etappe von Castagnola nach Crocetta d’Orero (03.01) bin ich jetzt nicht gelaufen. Mal sehen was mich jetzt noch erwartet.

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193. Etappe – Von Monterotondo Agriturismo Villa Pallavicini über Arquata Scrivia nach Sottovalle bis Arquata Scrivia Villa Paradiso

03. 03. 2018

Sind von unserer Unterkunft auf der Straße, bis nach Serravalle Scrivia und dann weiter auf den E1 nach Arquata Scrivia gelaufen, um zum Ende der 61 km langen Etappe zu kommen. Der Weg des E1 verläuft auf einer sehr stark befahrenen Straße und es machte keinen Spaß dort zu laufen.

In Arquata Scrivia begann die neue Etappe mit 17 km bis Castagnola die wir heute noch gehen wollten. Der Weg ging in den Wald Richtung Sottovalle. Wir waren froh, endlich die Straße verlassen zu haben. Seit langem sahen wir mal wieder eine Kennzeichnung des Weges, wir waren auf der richtigen Strecke. Wir hatten vor uns am Ende der Etappe in Castagnola eine Unterkunft zu suchen. Wie weit wir heute kommen würden, war nicht abschätzbar. Mit den Verhältnissen auf dem Weg hatte wir nicht gerechnet, es lag mehr als 30 cm Schnee auf dem Wanderweg und zusätzlich wurde unser Weiterkommen durch sehr viele umgestürzte Bäume behindert. Wir kamen sehr schlecht voran und erst spät erreichten wir Sottovalle. Weiterlaufen wurde unmöglich. Es wurde dunkel. Die Stirnlampe und die Rücklichter kamen mal wieder zum Einsatz.

Eine Unterkunft in Sottovalle, gibt es erst ab Mai. Wir mussten über die Straße nach Arquata Scrivia, dort würden wir eine Unterkunft bekommen, sagte man uns. In einer Trattoria half man uns mit einigen Anrufen, eine Unterkunft zu finden. Und dann wurden wir zur Unterkunft B & B Villa Paradiso (Tel. 0039 333 8518636), Via Moriassi 75, Arquata Scrivia gefahren. Wir sind die einzigen Gäste um diese Jahreszeit.  Im Frühstücksraum bekamen wir zu essen und zu trinken, die Inhaber setzten sich zu uns und es wurde ein sehr schöner Abend, mit Wein und besonders leckeren Pralinen und weiteren schmackhaften Sachen.

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In Agriturimo Villa Pallavicini bei Serravalle Scrivia

02. 03. 2018

Nach dem wir einige Etappen zügig durchgelaufen sind und uns jetzt das Wetter mit dem Schneefall gezwungen hat, eine Pause einzulegen, haben wir das gemacht. Einen Tag im weißen Piemont erholen, der Schnee hat die Weinberge in weiß gehüllt, die Palmen haben einen Schneehut  bekommen. Es ist kalt und wir sind froh eine gute Unterkunft in der Villa Pallavicini mit freundlichen Gastgebern gefunden zu haben. Wir können uns vorstellen, dass es zu einer anderen Jahreszeit hier traumhaft ist. Ausgeruht werden wir die nächsten Etappen wandern können.

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