223. Etappe – Vom Schlafplatz im Wald über Sanza bis Caselle in Pittari

12. 04. 2018

Habe in der Nacht nur etwas geschlafen. Am Morgen als die Sonne schien, hätte ich noch schlafen können. Der Platz war zwar etwas hart, da ich meine Matratze nicht ausgepackt hatte, aber soweit trocken und angenehm. Bin auf einer Höhe von ca. 1.150 m. Zum Ende der Straße gelaufen, dann in den Wald und auf einem Waldpfad nach oben bis auf eine Höhe von ca. 1.380 m zu einem Rastplatz. Es der Rastplatz auf dem Wanderweg „Sentiero Storico Madonna della Neve“ (historischer Weg Madonna des Schnees). Das war der höchste Punkt auf meiner heutigen Tour nun begann der Abstieg nach Sanza. Es ist ein gut angelegter und gekennzeichneter Wanderweg im Wald. Am Ende des Waldes bis zu den ersten Häusern ein Feldweg und ab da eine Straße. Kurz vor Sanza war ich wieder auf dem E 1 der vom Refugio Cervati kommt. In Sanza endet der E 1 von Norden kommend, weiter geht er dann auf Sizilien. Ich hatte Heute ein Ende des beschriebenen E 1 erreicht. Ab jetzt muss ich mir bis zur Fähre nach Sizilien in Villa San Giovanni selber einen Weg suchen. Habe in Sanza einen Kaffee getrunken und mir dabei die Wege nach Sizilien angesehen. Ich muss aus dem Gebirge heraus ans Mittelmeer. Am  Nachmittag habe ich Sanza verlassen und bin nach Caselle in Pittari gelaufen. Der Weg verlief über die Straße, wobei ich darauf geachtet habe stark befahrene Straßen zu meiden. Den ersten Teil auf dem Weg nach Sizilien hatte ich gegen 19:00 Uhr geschafft. Als ich in den Ort kam habe ich mir erst mal etwas zum Essen und Trinken gekauft, Milch und Bananen. Dann hatte ich mir mit den üblichen Schwierigkeiten ein Quartier gesucht, wobei mir in einer Metzgerei sehr geholfen wurde.

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222. Etappe – Von der Unterkunft Osteria la Piazzetta in Valle dell Angelo über Masseria Rezzo zum Schlafplatz im Wald

11. 04. 2018

Nach dem Frühstück die Rechnung für die Übernachtung und das Abendessen bekommen. Der Wirt verlangte mehr als gestern Abend besprochen. Als ich darauf hinwies verstand er kein Wort. Diese Unterkunft, auch wenn es die einzigste im Ort ist, werde ich meiden und negativ darüber schreiben. Habe den Ort Richtung Sacco verlassen. Vor Sacco bin ich auf der Straße zur Etappe des E 1 von Monto Motola nach Masseria Rezzo gelaufen. Diese Etappe kommt aus einer Höhe von ca. 1.700 m und in der Nähe von Santuario della Madonna verläuft sie ein Stück auf der Straße. Ab da bin ich den E 1 nach Masseria Rezzo gelaufen. Das Ende der Etappe ist auf einer Landstraße zwischen Weiden. Frage mich warum an so einer Stelle eine Etappe endet. Ich habe dort im „Nichts“ eine Pause gemacht und die nächste Etappe „Masseria Rezzo nach Rifugio Cervati begonnen. Vom Ende der vorherigen Etappe muss man ein Stück zurück um auf die nächste Etappe zu kommen. Die erste Hälfte der Strecke ist auf einer Landstraße immer leicht ansteigend. Dann in einer scharfen Kurve geht es weiter auf einem Feldweg, der auch als Wanderweg gekennzeichnet ist. Laut Download hätte ich gerade aus in einem schmalen, zuwachsenden Wasserlauf nach oben gehen sollen. Es war gut das ich dem ausgewiesenen Wanderweg gefolgt bin, oben habe ich das Ende diese Strecke gesehen. Bin ab da, bzw. habe es versucht, dem heruntergeladenen Weg des E 1 zu folgen. Des Öfteren war kein Weg vorhanden oder es stand eine Felswand auf dem Weg. Bin dann dem ausgewiesenen Wanderweg gefolgt. Der verläuft auf dem Waldweg und auf Wanderweg. Der Waldweg war an einigen Stellen sehr stark ausgewaschen und an den Stellen nicht mehr befahrbar aber noch begehbar. Bin bis auf eine Höhe von ca. 1.400 m gelaufen, habe soweit im Süden mit einem nun schneefreien Weg gerechnet. Dann kam es, eine geschlossene Schneedecke. Meine Erfahrungen mit dem Schnee haben mich veranlasst sofort umzukehren, obwohl das Rifugio Cervati nicht mehr weit entfernt war. Habe es geschafft noch im hellen bis zur Straße zukommen, kannte den Weg ja. Bin auf der Straße weiter, immer Ausschau halten nach einem trockenem, überdachten Schlafplatz. Kurz vor Ende der Straße habe ich einen gefunden und es mir dort, so gut es ging bequem gemacht. Es war nicht kalt nur der Boden etwas hart.

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221. Etappe – Von Sant Angelo a Fasanella Richtung San Rufo zum Passo della Sentinella bis Valle dell Angelo

10. 04. 2018

Nach dem Frühstück meine Sachen gepackt. Bin dann auf der Straße mit der Navigation von Google Richtung San Rufo. Der Weg führt auch über Feldwege und auf Einbahnstraßen entgegen der Fahrtrichtung, wenn eingegeben wird, dass man läuft. Einige steile Passagen waren dabei zu bewältigen. Als ich den Pass erreichte sah ich eine Hinweistafel mit Wanderwege. Bis nach San Rufo brauche ich nicht zu laufen um auf den E 1 zu kommen. Auf dem Passo della Sentinella habe ich die Straße verlassen und bin auf dem Wanderweg und Weiden zum E 1 / Sentiero Monte Motola gewandert. Auf diesem Weg gibt es einige schöne Rastplätze. Bin auf dem Weg im Wald bis zum höchsten Punkt von 1.320 m ohne Schnee gewandert. Oben auf dem Sattel hatte ich eine gute Aussichte über den vor mir liegende Talkessel. Der Wanderweg herunter ins Tal ist ein gut angelegter Schotterweg mit Stufen. Unter angekommen wanderte ich auf einen Feldweg, dann ein kurzes Stück Straße. Der Streckenverlauf des E 1 ist ab hier wieder aufwärts. Hatte mich auf einen Stein gesetzt und die Strecke, insbesondere den Höhenverlauf, genau angesehen. Bis hierher war ich ca. 19 km gelaufen. Die Etappe die ich gerade laufe würde mich bis auf ca. 1.350 m Höhe führen und die folgende auf den Monte Motola auf eine Höhe von 1.700 m. Der Weg reizte mich, die Höhe, der Blick über das Land aber die Vernunft und die Erlebnisse im Schnee veranlassten mich unten auf der Straße Richtung Sacco zu laufen. Das waren noch einmal ca. 8 km die ich gelaufen bin. Auf der Straße oberhalb von Sacco traf ich zwei Männer die wilden Spargel am Straßenrand schnitten, die sprachen mich an. Als ich sagte, das ich einen Platz zum schlafen suche halfen sie mir und fuhren mich zur Osteria la Piazzetta in Valle dell Angelo. Hier bekam ich ein Zimmer und ein gutes Abendmenü und Informationen über die Wege und Schneelage in den Bergen. Meine Entscheidung die Höhe zu meiden war richtig, es liegt dort zur Zeit noch sehr viel Schnee.

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In Sant Angelo a Fasanella (SA) in der Unterkunft La Rocca degli Ulivi

09. 04. 2018

Habe mich noch von der kalten Nacht im Freien hier erholt. Es hatte heute Morgen stark geregnet, nicht darüber nachdenken, wenn das Gestern passiert wäre. Texte für den Blog geschrieben und weitergeleitet. Mal nach Sant Angelo a Fasanella gelaufen, den Ort angesehen und einen Kaffee getrunken. Zurück zur Unterkunft und weiter geschrieben. Um 20:00 Uhr gab es ein sehr gutes Abendmenü in dem zum  Agriturismo La Rocca degli Ulivi gehörenden Restaurant. Morgen muss ich weiter. Die hohen Wege werde ich meiden, da auch hier im Süden dort noch mit Schnee zu rechnen ist.

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220. Etappe – Vom Schlafplatz im freien auf einem schneefreien Platz in ca. 1.650 m Höhe nach Sant Angelo a Fasanella

08. 04. 2018

Vom Schlafplatz, der höher war als der Wanderweg, herunter. Die Nacht war sternenklar, ein kalter Wind wehte. Habe schlecht geschlafen, es war kalt an Händen und Füßen. War oft wach und schaute in den Sternenhimmel. Am Morgen gesehen wie die Sonne den Hang rechts von mir beschien. Ich lag noch im Schatten, wartete bis die wärmenden Sonnenstrahlen mich etwas wärmten. War nach dem ersten aufwachen mehrmals wieder kurz eingeschlafen, bis die Sonne meinen Platz ganz beschien. Mir wurde wärmer, bin dadurch zu spät gestartet. Vom Schlafplatz, der höher war als der Wanderweg, herunter, durch den auf den Hang  liegenden Schnee Die Sonne schien, hatte gedacht, dass es bald endet mit dem Schnee auf dem Wanderweg. Es lag noch viel Schnee auf dem Weg, ich kam kaum vorwärts, mein Ziel konnte ich bei dem Tempo nicht erreichen. Eine weitere Nacht wollte ich nicht in den Bergen verbringen. Musste ins Tal, ins schneefreie Gelände um weiter zu kommen. Habe übers Internet gesucht aber nichts gefunden. Folgte also weiter dem E 1, sehe der führt mich noch höher, also mehr Schnee. An einem Abzweig hörte ich Personen sich unterhalten. Bin weiter dem Weg in Richtung der sich unterhaltenden Personen gelaufen. An einem Rastplatz im Wald habe ich vier junge Leute getroffen. Gefragt wo ich hier aus Schnee heraus komme. Sie zeigten mir die Richtung und sagten das ist der kürzeste Weg, ca. 2 Stunden. Ich setzte mich auf eine Bank am Rastplatz bei Vucculo del Arena. Das ist auf einer Höhe von ca 1.500 m. Dann sagten sie, wir machen noch ein paar Fotos und gehen dann diesen Weg zurück ich könnte mit ihnen gehen. Auf der Bank ruhte ich mich noch etwas aus, ging dann zu ihnen, fotografierte die vier. Wir stellten uns vor. Ich habe Monika, Paula, Robert und Thomas getroffen. Wir wanderten ca. 2 Stunden durch den Schnee bis zum Auto. Dort machten wir eine kurze Pause. Dann fuhren wir auf einer sehr schlechten (große, tiefe Schlaglöcher) Straße nach Ottati dort tranken wir einen Kaffee und suchten mir eine Unterkunft. Die Unterkunft Agriturismo La Rocca degli Ulivi (Tel. +39 0828 961102 oder +393382278319) ist in Sant Angelo a Fasanella. Die vier brachten mich noch dort hin. Die Unterkunft liegt in einer Olivenbaumplantagen und ein Restaurant in einem Nachbargebäude gehört auch dazu. Hier fand am Abend eine Geburtstagsfeier statt. Man lud mich zum Wein und süßen Speisen ein. Es wurde ein schöner Abend.

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219. Etappe – Von Postiglione zu einem Schlafplatz im freien auf einem schneefreien Platz in ca. 1.650 m Höhe

07. 04. 2018

Das Wetter ist gut, die Sonne scheint. Machte mich nach einer kühlen Nacht, die Heizung im Zimmer war aus, auf dem Weg. Setzte mich im Sonnenschein noch einmal auf der Bank am Brunnen und schnürte meine Schuhe zu. Von einem Mann der mit seinem Sohn unterwegs war wurde ich angesprochen, der zeigte mir den Beginn meiner heutigen Wanderung nach Petina. Er sagte mir die Strecke kann man an einem Tag laufen. Den Weg den er mir zeigte ist eine steile, alte Straße nach oben, der E 1 macht einen Bogen und beide Wege treffen dort auf den Wanderweg im Wald. Der Weg ist gut gekennzeichnet. Es ging weiter steil nach oben, an manchen Stellen sind Stufen auf dem Weg, manchmal muss man über Felsstufen nach oben steigen. Dann kam ein Hang im Wald der kaum von der Sonne beschienen wird auf dem liegt noch Schnee. Damit hatte ich hier, soweit südlich, nicht mehr gerechnet. Der Hang ist steil und der Weg geht paaralel einer steilen Felswand. Der Schnee wird höher, ich sinke bis über den Knöchel ein. Über einen Sattel, von beiden Seiten die steilen Felswände geht der Weg weiter. Oben, in der Sonne, eine schneefreie Weide. War jetzt auf ca. 1.600 m Höhe nach 3 Stunden angenommen. Habe für den Teil der Strecke lange gebraucht. Machte eine kurze Pause in der Sonne. Hoffte das es schneefrei bleibt und bin weiter gegangen. Dies war nicht der Fall, es lag noch mehr Schnee auf dem Weg und es ging weiter nach oben. Schaute mir die Strecke an die ich gelaufen bin und was ich noch bis zum Streckenende laufen müsste. Es war im Schnee unmöglich das Ende zu erreichen. Gegen 18:00 Uhr entschied ich mich mir auf einem Gipfel einen schneefreien, geschützten Platz zum Übernachten zu suchen. Auf einem Felsen, der noch von der Sonne beschienen wurde, machte ich mir mein Nachtlager. Die nassen Sachen zog ich aus und legte sie zum trocknen auf die Felsen. Mit trockener Kleidung, langer Unterhose und dickem Wollpullover kroch ich zum schlafen in den Schlafsack. Ein kalter Wind blies und es war eine sternenklare, kalte Nacht.

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218. Etappe – Von Eboli über Sperre nach Postiglione

06. 04. 2018

Heute zurück auf den E 1. Aus Eboli heraus wieder in die Berge. Eboli ist unter 100 m und Postiglione auf über 650 m. Freue mich darauf endlich wieder dem Weg des E 1 folgen zu können. Hoffe auf schöne Wege wandern zu können. Auf Landstraßen wanderte ich 23 km bei Sonnenschein nach Postiglione. Außerhalb der Ortschaften liegt wieder sehr viel Müll in den Straßengräben, was mir den Spaß am Wandern etwas verdirbt. Das Ende meiner heutigen Wanderung erreiche ich am späten Nachmittag. Dort setze ich mich auf einer Bank am Brunnen und suche eine Unterkunft. Werde von mehreren Personen angesprochen von denen auch einige deutsch Sprachen. Eine Unterkunft gibt es im Restaurant in unmittelbarer Nähe des Brunnen. Dort habe ich ein preiswertes Zimmer bekommen.

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217. Etappe – Von Parco die Monti Picentini über Montecorvino Novelle bis Eboli

05. 04. 2018

Der Weg ging wie Gestern weiter, auf der Straße bergauf. Nach einer Stunde war ich auf einer Höhe von ca. 980 m an einem schönen Platz mit einem wunderbaren Ausblick ins Tal und den Bergen die das Tal umschließen. Der Platz wäre noch schöner wenn hier kein Müll entsorgt worden wäre. Die Strecke die ich Heute gelaufen bin waren laut meiner Aufzeichnung 43 km und das auf der Straße. Wege die ich sah und lieber gelaufen wäre waren durch Tore und Einzäunungen mit Stacheldraht gesperrt. Bin an einem Schild vorbei gelaufen auf dem stand 19 km bis Salerno, von da aus kann man Sizilien sehr gut mit dem Schiff erreichen. Habe Eboli erreicht und ein preiswerte Unterkunft im Motel del Grosso bekommen.

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216. Etappe – Von Avellino über Sala bis Parco dei Monti Picentini in der Unterkunft O’Castagneto

04. 04. 2018

Vom Hotel in Avellino heraus aus der Stadt. Hätte besser den Weg aus der Stadt mit Google wählen sollen. Bin mit dem von mir gewählten Programm in eine Sackgasse gelaufen und habe nach Umwegen erst heraus gefunden. Es ging nach dem ich den Ort verlassen hatte wieder mal bergauf. Wollte dem E 1 folgen leider, habe ich keinen Weg mit Hinweisen auf den E 1 gefunden. Bin durch einen Nationalpark gewandert. Einen so vermüllten und vernachlässigen Nationalpark habe ich noch nirgendwo gesehen. Müll (Autoreifen, Kühlschränke wie auf einer Müllkippe) wurde einfach am Straßenrand Entsorgung. Die Picknickplätze sind vernachlässigt und vermüllt. Die Nutzer haben ihren Abfall liegen gelassen.  Der grobe Weg des E 1 den ich nicht gefunden habe verläuft irgendwo anders in den Bergen. Die meisten Unterkünfte haben noch geschlossen. Habe dann auf meinem Weg eine gute Bleibe gefunden.

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215. Etappe – Von Scapoli über Venafro bis Avellino

03. 04. 2018

Habe Scapoli gegen 09:00 Uhr verlassen. Bin gelaufen, einfach Richtung Süden, wollte zuerst mit dem Bus und dem Zug fahren. Hatte mir den Streckenverlauf, der lautet „Mittelitalien grob zusammengefügt“ heruntergeladen. Das hieß die Strecke suchen bzw. die Endpunkte anlaufen, wie auch immer. Einen Wanderweg habe ich nicht gefunden, bin auf der Straße bis ein paar Kilometer vor Venafro gelaufen, wollte dort in den Zug einsteigen und nach Avellino fahren. Ein junger Mann stoppte in einer Parkbucht und fragte ob ich mitfahren möchte, er fährt nach Venafro. Ich hatte kein Autostop gemacht, er hatte mich gesehen und gehalten. Dieses Angebot nahm ich an, bin jetzt lange genug auf einer gut befahrenen Straße gewandert. Er wandert auch gerne, mit Freunden ist er mal von der Westküste zur Ostküste von Italien gewandert. Als er meine Geschichte hörte lud er mich noch zu einem Kaffee ein und rief seinen Freund an, der auch in diese Bar kommen sollte. Er fragte was ich noch benötige, im Ort können wir einkaufen. Vor dem Cafe, das im Park von Venafro ist, parkte er. Wir gingen einen Kaffee trinken. Ich erzähle ihm, seinem Freund, dem Wirt und den noch anwesenden Gästen, von denen einer deutsch sprach, noch mehr von meinem Weg. Dann ging Francesco Martino mit mir einkaufen, als ich bezahlen wollte sagte er das er mich Heute einlädt und er zahlt. Zwei Äpfel die ich auch noch mit genommen habe schenkte mir der Obsthändler. Anschließend gingen wir zum Bahnhof und Francesco half mir beim Kauf der Fahrkarte bis nach Caserta. Ich wollte von dort aus dann mit dem Bus bis Avellino fahren. Auf den Bahnhof von Caserta bin ich ausgestiegen und wollte mit dem Bus weiterfahren, auf der Straßenkarte sah mir der Weg als machbar aus. Aber es gibt keinen Bus der von Caserta nach Avellino fährt, man muss bis Napoli fahren und dann mit dem Bus nach Avellino. Also habe ich eine Fahrkarte bis Napoli gekauft. Bin vom Bahnhof in Napoli links Richtung Busbahnhof und habe eine Fahrkarte für den Bus nach Avellino gekauft. Mit dem Bus bin ich dann nach Avellino gefahren. In einer Bar nach einer preiswerten Unterkunft gefragt und die Empfehlung bekommen direkt zum Hotel VIVA zu gehen. Da bekam ich dann auch ein preiswertes Zimmer.

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