In Kiel
27. 09. 2017
Wäsche waschen im Waschsalon. In die Stadt gegangen Texte geschrieben und ausgeruht.
Am Abend in die Stadt, mit zwei Studenten im Brauhaus ein Bier trinken gegangen.
Die Verwirklichung eines Traumes
Wäsche waschen im Waschsalon. In die Stadt gegangen Texte geschrieben und ausgeruht.
Am Abend in die Stadt, mit zwei Studenten im Brauhaus ein Bier trinken gegangen.
Heute die letzte Etappe in Dänemark. Sie verläuft zu Beginn parallel an einer Eisenbahnstrecke im nassen Gras entlang. Dann auf Feldwegen, Waldwegen und auch mal auf der Straße bis Padberg. Der Weg führt durch die Außenbezirke bis kurz vor der Grenze, da biegt er ab und verläuft dann im Grenzgebiet zum Grenzübergang Kruså – Kupfermühle. Der Weg ist ein schmaler Wanderweg mit einigen kleinen Steigungen und endet an der Straße zum Grenzübergang. Um 17:10 Uhr verlasse ich Dänemark.
Ich bin den E1, soweit wie es möglich war, vom Anfang bis zum Ende gelaufen.
Da es am Ende dieser Etappe auch keine Unterkunft gibt, gehe ich weiter bis Flensburg. An der Grenze geht der Weg durch einen Wald, die Wege sind sehr matschig.
Dann kommt nur noch Straße bis zum Hostel in Flensburg.
Gegen 10:30 Uhr verlasse ich meine Unterkunft. Der Verlauf des E1 ist nur ein paar Meter von der Unterkunft entfernt. Die angegebene Etappe von gestern war bis Rødekro, hatte aber die Unterkunft in Øster Løgum genommen, da am Ende der Etappe keine Unterkunft verzeichnet ist. Gehe heute also eine längere Strecke. In der Nähe von Klipleff gibt es die nächste Unterkunft auf dem Hærvejen, zu der werde ich gehen. Ich gehe am Morgen zum Ende der gestrigen Etappe nach Rødekro und weiter zur nächsten Unterkunft auf dem Hærvejen in der Nähe von Klipleff. Meinen Rucksack lege ich dort ab und gehe dann nach Klipleff zum Einkaufen. Ich komme an, das Ende des Etappenziels, ist an einer Fußgängerunterführung weit außerhalb des Ortes, es gibt keine Hinweise auf eine Unterkunft. In Norwegen und Schweden endeten die angegebene Etappe immer an einer Stelle an der auch ein Schlafplatz in der ist, das vermisse ich hier.
Ich gehe zu meiner Unterkunft und bereite mich auf die letzte Etappe in Dänemark vor. Die heutige Strecke war 26 km.
89. Etappe – Von Øster Løgum bis Kliplev zu einer Unterkunft auf den Hærvejen Read MoreWir stehen auf, Hans Jürgen fährt zur Tankstelle und holt Kaffee und belegte Brötchen. In derzeit packe ich meine Sachen und räume die Hütte auf. Wir frühstücken auf der Terrasse des Campinglatzes, dort stehen Tische und Bänke. Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege. Hans Jürgen fährt in den Norden, ich gehe in den Süden. Der Weg ist wieder abwechselnd Straße, Feldweg und mal Waldweg. Die Unterkunft ist ein ehemaliger Bauernhof. Das Dachgeschoss ist ausgebaut mit mehreren Schlafräumen und einer kleinen Küche. Ich bin der einzige Gast. Die Gastgeberin erzählt, dass sie durch das schlechte Wetter in diesem Jahr an die 100 Gäste weniger hatte.
Ich gehe früh schlafen.
Die ersten Kilometer auf der heutigen Etappe sind auf der Straße. Das ist ganz gut so, da auf den Feldwegen große Wasserlachen und die Wege teilweise matschig sind. Kurz vor dem Ende in Vojens ist ein alter kleiner Bahnhof, dann kommt man zu einer großen Sportarena, dort ist auch ein kleiner Campingplatz mit Häuschen die preiswert gemietet werden können. Treffe hier Hans Jürgen. Ich freue mich sehr hier einen aus der Heimat zu treffen. Wir mieten für eine Nacht ein Häuschen. Im Hauptgebäude sind die sanitären Einrichtung, eine Küche und ein Raum mit einer Waschmaschine und Trockner. Ich wasche und trockne meine Wäsche. Dann gehen wir in den Ort zum essen.
87. Etappe – Von Mikkelborg bis Vojens Read MoreDer starke Regen der letzten Tage hat die Flüsse über die Ufer treten lassen. Die Wiesen stehen unter Wasser und die Wege teilweise auch. Über Brücken fließt das Wasser. Meine Schuhe halten das noch aus. Auf diese Etappe ist auch ein gut ausgebauter Rastplatz mit Notunterkünfte, einem Grillplatz und Sanitäreinrichtung. Die letzten Kilometer zum Ende meiner Strecke verlaufen auf der Straße. Ich bin froh meine Unterkunft erreicht zu haben, es hat zwischendurch wieder stark geregnet, meine Sachen sind nass. Ich übernachte in einem „Kro“ Hotel, das sind einfache und preiswerte Unterkünfte.
86. Etappe – Von Vejen bis Mikkelborg Read More
Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Nun heute sieht’s besser aus, hoffe, dass es mal trocken bleibt. Frühstücke, gehe in den Laden und Museum, muss die Rechnung bezahlen, warte, dass die Chefin etwas Zeit hat. Wir unterhalten uns, sie sagt, ich sollte mir die Ausstellung in der oberen Etage noch ansehen. Ich gehe die schmale Treppe nach oben und bin über die Ausstellung sehr positiv überrascht. Mir kommt die Idee, dass meine Hose mit der ich vom Nordkap bis Bindeballe gelaufen bin vielleicht auch interessant ist. Die Chefin findet die Idee gut. Ich ziehe die Hose an, schnalle den Rucksack auf und stelle mich für Fotos in den Laden. Die Hose wird mit den Fotos einen Platz im Museum finden, sagt mir die Chefin. Ich ziehe mich um, gebe die Hose ab und verabschiede mich. Der E 1 verläuft auf der Straße, es kommen mir viele Radrennfahrer entgegen, es sieht so aus, als ob heute ein Radrennen stattfindet. Der E1 biegt links ab und verläuft weiter auf der Straße, der Hærvejen verläuft weiter geradeaus auf einen Feldweg. Dann komme ich auf eine Hauptstraße auf der ich ein paar Kilometer laufe, bis ich rechts auf eine Pferdekoppel abbiegen muss. Nach der Pferdekoppel laufe ich auf einen Feldweg, der dann wieder auf den Hærvejen auskommt. Nun verläuft der E1 wieder auf den Hærvejen, dem ich jetzt folge. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn ich dem Hærvejen gefolgt wäre, aber ich möchte ja den E1 laufen. Diese Etappe endete in der Stadt an einem Platz, an dem man sich kurz ausruhen kann. Eine Unterkunft ist nicht in der Nähe. Vejen hat ein sehr großes Sportzentrum in dem kann man preiswerte Übernachtungsmöglichkeitenwie in einer Jugendherberge bekommen. Ich übernachte dort.
85. Etappe – Von Bindeballe bis Vejen Read MoreBin in Bindeballe geblieben. Der Ort ist sehr klein aber durch seine Geschichte interessant. Es hat den ganzen Tag geregnet. Habe geschrieben, die Texte und Bilder für den Blog weitergeschickt. Heute wollte Hans Jürgen sich mit mir hier in Bindeballe treffen. Habe auf ihn gewartet, bis er anrief und sagte, dass es durch das Unwetter in Norddeutschland unmöglich ist zu mir zu kommen. Der Regen und Sturm ist so stark, dass er nach den ersten gefahrenen Kilometern durchnässt war und der Sturm das Fahren auf dem Motorrad unmöglich macht. Wir haben ein neues Treffen verabredet. Beruhigt, das alles soweit in Ordnung ist, habe ich weiter geschrieben.
In Bindeballe Read MoreStehe um 08:00 Uhr auf, um 09:00 Uhr gibt es Frühstück. Bin alleine, es wurde nur für mich gemacht. Habe mir die Etappe für heute angesehen und am Ende keinen Hinweis auf eine Unterkunft gefunden. Habe vor, nur bis Jelling zu laufen und am nächsten Tag dann anderdhalb Etappen zu gehen. Die Leiterin der Jugendherberge kommt und fragt, ob etwas beim Frühstück fehlt und anschließend welche Route ich heute gehe. Als ich ihr sage, meine Strecke geht bis Bindeballe, da dort aber keine Unterkunft ist, werde ich nur bis Jelling gehen, sagt sie, dass es in Bindeballe einen guten schönen Rastplatz mit kleinen Häuschen gibt. Sie geht ins Büro und holt eine Wanderkarte auf der die Übernachtungsmöglichkeit eingezeichnet ist. Bindeballe ist eine ehemalige alte Bahnstation jetzt ist es eine Raststation mit besonderem Flair, ein Museum, ein Einkaufsladen und ein gemütliches Cafe. Ich beschließe die Etappe bis Bindeballe nach dieser Auskunft zu laufen. Verlasse das Vandrarhem in Richtung E1 Wanderweg und muss am Eingang des Zoos vorbei, sieht sehr interessant aus, werde wiederkommen und in den Zoo gehen. Nun auf nach Bindeballe. Die Wege sind Feldwege, teilweise geteert, keine guten Wanderwege. Laufe durch Jelling an den Grabhügeln der Wikinger Könige vorbei. Jelling hat eine lange Geschichte. Laufe weiter auf Feldwege bis nach Bindeballe. In Bindeballe finde ich eine gute trockene Unterkunft. Obwohl ich spät komme, werde ich freundlich begrüßt und gefragt was ich noch benötige. Ich bin müde, gehe noch duschen und dann ins Bett.
84. Etappe – Von Vandrerhjem in Givskud am Zoo bis Bindeballe Read MoreHabe in dem Bett gut geschlafen. Das toben der Kinder am Morgen hat mich nicht gestört. Wir frühstücken zusammen in der Küche, Lonni hat Brötchen eingekauft. Es gefällt mir hier, muss aber weiter, schau wie der Streckenverlauf ist. Ich möchte weiter auf dem E1 laufen. Der Beginn meiner heutigen Tour soll nach Nørre Snede sein. Ich zeige Jacques die Strecke, er sagt das ist ein alter Weg und auf dieser Strecke gibt es auch preiswerte Unterkünfte. Ein guter Start ist in Kollermorten, der Ort ist ca. 10 km südlich von Nørre Snede und direkt auf meinem Weg. Es hat den ganzen Morgen geregnet, am Nachmittag kommt die Sonne. Ich packe meine Sachen ein und bitte Jacques mich nach Kollermorten zu fahren, verabschiede mich von Lonni und den Kindern (wäre gerne noch geblieben). Jacques fährt mich nach Kollermorten. Er hält auf einem Platz im Ort, direkt auf meinem Weg. An dieser Stelle stehen auch kleine Häuschen die von Wanderern sehr preiswert angemietet werden können, ein Grillplatz und eine Wiese zum Zelten ist auch vorhanden. Wir rauchen noch eine Zigarette und verabschieden uns dann. Beim verabschieden sagt Jacques noch „lass dich nicht von Löwen fressen“, was ich nur so als lustige Bemerkung betrachtet habe. Ich starte nun meine heutige Tour auf dem E1 / Hærvejen nach Givskud. Der Weg ist eine Straße, ein Feldweg, ein schmaler Wanderweg und dies abwechselnd. Auf dem Weg sind auch Notunterkünfte (Shelter) vorhanden. Meine Etappe endete in Givskud an einer Wiese am Stadtrand. Ein Hinweisschild auf das Danhotel (Jugendherberge) steht an der Straße zum Ort. Ich gehe dort hin, es ist schon geschlossen, aus der direkt angebauten Sporthalle kommt eine Frau und hilft mir, nach dem ich ihr gesagt habe, dass ich einen Platz in der Jugendherberge möchte. Sie gibt mir einen frischen Kaffee und etwas zum Essen, telefoniert und sagt, dass die Leiterin gerade in einer Besprechung ist aber gleich hierher kommt. Nach ein paar Minuten kommt die Leiterin der Jugendherberge. Sie gibt mir die Schlüssel für ein Zimmer und sagt, ich solle mich nicht wundern wenn ich das Gebrüll von Löwen höre. Der Löwenpark ist direkt neben an. Ich bin der einzigste Gast sagt Sie noch, verabschiedet sich mit den Worten „bis morgen Früh“ und geht. Ich gehe noch in den Supermarkt mir etwas für’s Abendessen holen. Bin gespannt ob ich die Löwen höre.
83. Etappe – Von Brædstrup bei Jacques & Lonni bis Vandrarhem in Givskud Read More