196. Etappe – Von Passo della Scoffera über Barbagelata zum Guest House Drago Bianco

06. 03. 2018

Habe die Nacht draußen unter einem Dach versucht, es mir gemütlich zu machen, hatte aber keinen Erfolg. Es war am regnen und es wurde sehr kalt in der Nacht. Mir war kalt trotz der lange Unterhose die ich angezogen hatte. Am Morgen gegen 06:00 Uhr, als es hell wurde bin ich zum Bäcker habe mir ein Hörnchen gekauft und es im Laden unter der Heizung, um mich aufzuwärmen, gegessen. Dann habe ich meine Wanderung fortgesetzt. Es hatte aufgehört zu regnen. Laut Download ist die Etappe nur 17 km lang, sollte einfach und schnell gehen. Freute mich schon auf eine gute Unterkunft, die ich dann erreiche. Es ging bergauf ohne Schnee, aber leider nur die ersten Meter. Als ich auf der ersten Höhe war, auf die hatte der Wind von der Seite des Mittelmeeres den Schnee herunter geblasen, hatte ich eine wunderbare Aussicht auf die Umgebung. Das Mittelmeer habe ich gesehen und den blauen Himmel darüber. Bin weiter gelaufen, hatte mit nur wenig Schnee auf den Wegen gerechnet. Auf der zum Meer hin zugewandten Seite war es so, auf der anderen Seite bin ich in Schneeverwehungen manchmal bis zum Oberschenkeln eingesackt. Die Wege waren teilweise mal wieder gut ausgeschildert, aber an manchen Passagen durch die Schneeverwehungen nur schwer zu erkennen. An manchen Hängen war der Weg sehr schmal und kaum begehbar. Durch die Schneeverwehungen bin ich nur sehr langsam voran gekommen. Das Ende der Etappe habe ich gegen 16:45 Uhr erreicht. In dem Ort gab es keine Unterkunft bzw. die öffnen erst im Mai. Habe eine Unterkunft über das Internet gefunden, das Guest House al Drago Bianco in Localita Pianazze 1, Rezzoaglio (GE) Tel. 0039 3407838675, das in ca. 2 Stunden über die Straße zu Fuß zu erreichen ist. Auf dem Wanderweg des E1 wäre es bestimmt kürzer. Auf der Straße, da es dunkel wurde, bin ich zur Unterkunft gelaufen nachdem ich mich telefonisch angemeldet hatte. Das Gästehaus ist in den Bergen etwas abseits einer Ortschaft an der Etappe (03.04) des E 1 gelegen. Mit den Inhabern haben ich in deren Wohnung zusammen gegessen und einen schönen Abend verbracht.

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195. Etappe – Von Casella über Corcetta d’Orero nach Scoffera

05. 03. 2018

Wandere heute mal wieder alleine. Dirk verbringt den Tag im Hotel in der Nähe des Flughafens und fliegt morgen Früh zurück nach Hause.
Ich gehe von Casella über die Straße zum Beginn der Etappe nach Corcetta d’ Orero. Um 10:40 Uhr bin ich am Beginn der Etappe.
Die Straßen waren schneefrei, an den Straßenrändern liegt noch viel Schnee. Der Weg ist ein Wanderweg durch den Wald, der schneebedeckt
in einer Höhe von ca 900 m verläuft. An einigen Stellen versank ich bis zu den Waden und war froh wenn der Weg mal ein schneefrei war.
Das Ende der Etappe erreichte ich gegen 22:00 Uhr, ging zu einem Brunnen meine Hände waschen und trank dort etwas Wasser.
Gegenüber steht ein Haus und ich sehe das jemand am offenen Fenster raucht. Ich frage die rauchende Person nach der nächsten Unterkunft.
Das nächste Hotel ist ca. 7 km entfernt, für die Strecke brauche ich ca. 2 Stunden. Ich beschloss hier zu bleiben und suche mir einen trockenen Platz zum Übernachten.
Es hatte leicht angefangen zu regnen und meine Sachen waren schon etwas nass. Es wurde kälter, fing an zu stürmen und der Regen wurde stärker.
Trotz des trocken Platzes wurde mir kalt und ich zog die lange Unterhose an.

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194. Etappe – Von Arquata Scrivia Villa Paradiso über Busalla nach Casella

04. 03. 2018

Haben in der sehr schönen Unterkunft gut geschlafen. Im Nebengebäude wurde uns ein Frühstück serviert. Wir besprachen noch einmal die Situation, schauten uns die folgenden Etappen an. Es gab keine größeren Orte, von denen Dirk den Flughafen gut erreichen könnte. Von Arquata Scrivia kann Dirk den Flughafen gut erreichen und ich habe beschlossen mit dem Zug nach Busalla und weiter mit dem Bus nach Casella zu fahren. Die Schneelage zwingt mich mal wieder dazu, irgendwie verfolgt mich der Winter. Zum Bahnhof werden wir von der Inhaberin der Unterkunft gefahren. Am Bahnhof verabschieden und bedanken wir uns noch einmal für den schönen Aufenthalt in ihrem Haus. Wir kaufen die Fahrkarten. Der Zug mit dem Dirk in Richtung Flughafen fährt kommt in ein paar Minuten. Wir verabschieden uns, es war eine sehr schöne Zeit. Einer hat jetzt miterlebt wie schön es ist und was ich so erlebe auf meiner Tour, das Gute und das Schlechte. Ich fahre nach Casella, eine Unterkunft finde ich durch die freundliche Mithilfe der Mitarbeiter eines Bürgerbüros. Es ist ein kleines B & B direkt im Ort.

Abends gehe ich alleine eine Pizza essen. Die Strecke von Sottovalle nach Castagnola und die Etappe von Castagnola nach Crocetta d’Orero (03.01) bin ich jetzt nicht gelaufen. Mal sehen was mich jetzt noch erwartet.

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193. Etappe – Von Monterotondo Agriturismo Villa Pallavicini über Arquata Scrivia nach Sottovalle bis Arquata Scrivia Villa Paradiso

03. 03. 2018

Sind von unserer Unterkunft auf der Straße, bis nach Serravalle Scrivia und dann weiter auf den E1 nach Arquata Scrivia gelaufen, um zum Ende der 61 km langen Etappe zu kommen. Der Weg des E1 verläuft auf einer sehr stark befahrenen Straße und es machte keinen Spaß dort zu laufen.

In Arquata Scrivia begann die neue Etappe mit 17 km bis Castagnola die wir heute noch gehen wollten. Der Weg ging in den Wald Richtung Sottovalle. Wir waren froh, endlich die Straße verlassen zu haben. Seit langem sahen wir mal wieder eine Kennzeichnung des Weges, wir waren auf der richtigen Strecke. Wir hatten vor uns am Ende der Etappe in Castagnola eine Unterkunft zu suchen. Wie weit wir heute kommen würden, war nicht abschätzbar. Mit den Verhältnissen auf dem Weg hatte wir nicht gerechnet, es lag mehr als 30 cm Schnee auf dem Wanderweg und zusätzlich wurde unser Weiterkommen durch sehr viele umgestürzte Bäume behindert. Wir kamen sehr schlecht voran und erst spät erreichten wir Sottovalle. Weiterlaufen wurde unmöglich. Es wurde dunkel. Die Stirnlampe und die Rücklichter kamen mal wieder zum Einsatz.

Eine Unterkunft in Sottovalle, gibt es erst ab Mai. Wir mussten über die Straße nach Arquata Scrivia, dort würden wir eine Unterkunft bekommen, sagte man uns. In einer Trattoria half man uns mit einigen Anrufen, eine Unterkunft zu finden. Und dann wurden wir zur Unterkunft B & B Villa Paradiso (Tel. 0039 333 8518636), Via Moriassi 75, Arquata Scrivia gefahren. Wir sind die einzigen Gäste um diese Jahreszeit.  Im Frühstücksraum bekamen wir zu essen und zu trinken, die Inhaber setzten sich zu uns und es wurde ein sehr schöner Abend, mit Wein und besonders leckeren Pralinen und weiteren schmackhaften Sachen.

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In Agriturimo Villa Pallavicini bei Serravalle Scrivia

02. 03. 2018

Nach dem wir einige Etappen zügig durchgelaufen sind und uns jetzt das Wetter mit dem Schneefall gezwungen hat, eine Pause einzulegen, haben wir das gemacht. Einen Tag im weißen Piemont erholen, der Schnee hat die Weinberge in weiß gehüllt, die Palmen haben einen Schneehut  bekommen. Es ist kalt und wir sind froh eine gute Unterkunft in der Villa Pallavicini mit freundlichen Gastgebern gefunden zu haben. Wir können uns vorstellen, dass es zu einer anderen Jahreszeit hier traumhaft ist. Ausgeruht werden wir die nächsten Etappen wandern können.

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192. Etappe – Von Tortona bis Serravalle Scrivia

01. 03. 2018

Haben mit dem zweiten Teil der langen, schlecht ausgezeichneten Etappe begonnen. Das Frühstück in der Unterkunft war mal wieder gut. Zeichen des E1 auf dem Weg, haben wir keine gesehen. Über Nacht hatte es geschneit. Der Weg geht über stark befahrene Straßen. Wir weichen, wie gestern, soweit als möglich, auf Feldwege aus. Durch das Verlassen der Straße ist unser Weg länger, aber um einiges besser und schöner zu laufen. Müde, hungrig und durchgefroren erreichen wir Serravalle Srivia und suchen uns eine preiswerte Unterkunft. Die Unterkunft ist ca. 7 km vom Ort entfernt. Es ist schon dunkel. Wir gehen erstmal bei einem Pizzaservice, eine Pizza essen, bevor wir uns zur Unterkunft aufmachen wollen. Das Personal der Pizzeria ist sehr freundlich und hilfsbereit. Nach dem Essen möchten wir mit einem Taxi die Strecke zur Unterkunft fahren. Die Chefin der Pizzeria ruft ein Taxiunternehmen an und wir bekommen mitgeteilt, daß die Fahrt 50,- € kostet. Wir lehnen ab. Als der Fahrer vom Pizzaservice das hört bietet er uns kostenlos die Fahrt an. Wir sind glücklich und sehr dankbar. Im Schneetreiben werden wir zur Unterkunft Villa Pallavicini, die in den Weinbergen des Piemont liegt, gefahren. Dem Fahrer geben wir ein Trinkgeld. Diese bergauf Strecke zu laufen wäre anstrengend gewesen, nach den 32 km die wir schon hinter uns hatten.

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191. Etappe – Von Sannazzaro de Burgpndi bis Tortona

28. 02. 2018

Heute haben wir die Etappe in Angriff genommen, die 60 km lang ist. Als erstes waren wir einkaufen, das Frühstück war ein Kaffee und ein Hörnchen. Die Unterkunft war wirklich nicht gut. Unterwegs machen wir in Cornale, einen kleinen Ort, eine Pause und essen etwas. Einen Kaffee gehen wir anschließend in einer typischen italienischen Dorfbar trinken.  Wir wandern in der Poebene und überqueren den Po. Es ist natürlich unmöglich diese Strecke in einem durchzulaufen. Wir hatten uns entschieden bis Tortona zu laufen, das ist ungefähr die Mitte der Etappe. Laut Download ist der Weg fast nur über Straßen, und diese sind stark befahrenen. Wir sind soweit als möglich ausgewichen und über Feldwege gelaufen, was die Strecke verlängert hat. Es ließ sich gut laufen es ist alles flach, keine Berge. Um den Po zu überqueren, mussten wir wieder auf die Straße und dann auf der Brücke über den Fluss. Die Brücke ist ein gigantisches Bauwerk aus Stahl mit einem schmalen Fußwegen auf beiden Seiten der Fahrbahn. Der Fluss ist breit und hat zur Zeit wenig Wasser. Unser Ziel haben wir nach ca. 33 km erreicht.

 

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190. Etappe – Von Gropello Cairoli nach Sannazzaro de Burgondi

27. 02. 2018

Heute um ca. 10:15 Uhr gestartet. Von der Unterkunft an der Autobahn zurück in den Ort, zum Beginn der nächsten Etappe.
Wir mussten uns nach der heruntergeladenen Strecke auf dem Navi orientieren.
Die Beschilderung des Weges ist schlecht bzw. unzureichend.
Wir haben einen ruhigen Tag eingelegt. Das Streckenende ist an einer Kirche.
Am Ende sind wir heute nur ca. 13 km gelaufen.
Als wir unser Ziel erreicht hatten, suchten wir uns eine preiswerte Unterkunft.
Da es zu Zeit überhaupt etwas schwierig ist, eine Unterkunft zu finden. Wir schauten uns den Ort an und gingen eine Pizza essen.

 

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189. Etappe – Von Besate nach Gropello Cairoli

26. 02. 2018

Von der Unterkunft durch den Ort zurück auf den E1. Der Weg beginnt im Ort und dann weiter auf Feldwegen.
Es wehte ein kalter Wind über die Felder. Wir machten eine Pause, etwas windgeschützt, an einem Schuppen.
Wir sind noch immer im Gebiet vom Ticino und laufen auf der linken Flußseite bis zu einer Brücke.
Die Fahrbahn zum anderen Flußufer ist auf Booten gelagert und die Fahrzeuge fahren sehr vorsichtig darüber.
Wir müssen auch darüber. Auf der anderen Seite laufen wir wieder auf Feldwegen bis nach Zerbolo.
Dann laufen wir auf der Straße weiter bis nach Gropello Cairoli.
Dort haben wir eine preiswerte Unterkunft in einem Hotel direkt an der Autobahn gefunden.
Die heutige Strecke war ca. 31 km lang und waren über 7,5 Stunden unterwegs.

 

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188. Etappe – Von Casterno bis Besate

25. 02. 2018

Die Unterkunft in Casterno ist direkt am E1. Wir starten gegen 10:30 Uhr mit der Etappe von Casterno nach Besate. Immer im Gebiet des Ticino mit seinen vielen Kanälen. Ein ebenes Gebiet in dem der Weg durch Wälder und an Waldrändern aber größtenteils auf Feldwegen verläuft. Es war kalt geworden und es hatte leicht geschneit. Es wehte die ganze Zeit ein kalter Wind. Nur wir waren unterwegs. Durchgefroren erreichten wir Besate und suchten eine Unterkunft. Mit Hilfe eines Mannes, der mit seinen Hunden unterwegs war, fanden wir das B & B in Besate. Zum Abendessen gab es Pizza.

 

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