180. Etappe – Von Bellinzona bis Tesserete

03. 02. 2018

Starte gegen 10:00 Uhr, verlasse Bellinzona so wie ich hereingekommen bin, über eine lange Fußgängerbrücke, bis zum Hochwasserdamm des Flusses Ticino gewandert. Auf dem Damm gehe ich ca. 7 km nach Giubiasco.  Gehe durch den Ort bis nach Camorino, danach beginnt der 1. Aufstieg. Um ca. 12:00 Uhr beginne ich mit dem Aufstieg und bin nach ca. 2 Stunden oben auf eine Höhe von etwa 1.000 m angekommen. Es ist teilweise ein schmaler, an einem Hang im Wald geführter Wanderweg. Auf dem Wanderweg liegt sehr viel Laub und man kann an manchen Stellen nicht sehen wohin man tritt. Gestartet bin ich auf ca. 200 m Höhe, nun geht es wieder runter auf ca. 640 m nach Isone und wieder aufwärts bis über 1.000 m bis Conda. Nun geht’s wieder abwärts bis nach Tesserete. Abgesehen von ein paar kleinen Ortschaften ist es größtenteils ein schmaler Wanderweg durch den Wald. Auf dieser Etappe bin ich 1.617 m aufgestiegen und 1.324 m abgestiegen. Gegen 19:30 Uhr war ich am Ende der Etappe angekommen. Eine gute preiswerte Unterkunft habe ich im Hotel Stazione bekommen.
Man hat mich sehr freundlich aufgenommen und ich habe nette Menschen getroffen.

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179. Etappe – Von Göschenen über Biasca bis Bellinzona

02. 02. 2018

Über den Gotthardpass zu laufen ist bei der Schneelage nicht möglich, die Wege sind nicht zu erkennen.
Es ist Lawinengefahr. Man rät mir bis Bellinzona mit dem Zug zu fahren. Das möchte ich aber nicht, schaue mir die Karte an, gehe ins Internet, wie wird das Wetter.
Ich muss auf die andere Seite des Passes kommen. Nun gut, wieder mal ein Kompromiss mit mir selber, fahre mit dem Zug bis nach Biasca und dann weiterwandern.
Auf der Fahrt, sehe ich viel Schnee, keine Wege zu erkennen Airolar -5 Grad um 10:15 Uhr. Habe jetzt in der Schweiz 3 Etappen ausgelassen.

Um 10:55 Uhr bin ich in Biasca, gehe zum Etappenbeginn. Der Weg ist am Bahnhof ausgeschildert und führt aus dem Ort zum Ticino einem Fluss.
Auf dem Hochwasserdamm ist der Wanderweg. Ein befestigter Weg der gut zu laufen ist. Es geht so bis Bellinzona.

Ich gehe zur DJH und möchte da ein Quartier für die Nacht. Die DJH ist bis zum 01.03.2018 geschlossen.
Suche mir mit Hilfe meines Handys und kalten Fingern ein preiswertes Quartier.
Das was ich von Bellinzona sehe ist interessant, wird mit ihren Burgen eine schöne Stadt sein.

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178. Etappe – Von Göschenen bis Andermatt

01. 02. 2018

Habe um 08:00 Uhr gefrühstückt. Schneefall ist vorausgesagt, sehe noch nichts davon. Mache mich fertig für die Wanderung nach Andermatt, möchte zum Ende der Etappe wandern.
Man hat mir gesagt, dass viel Schnee auf dem Wanderweg liegt. Wandere ohne meinen Rucksack.
Beginne die Wanderung um ca. 10:00 Uhr, es fängt leicht an zu schneien.
Gehe den Wanderweg. Der Schnee auf den ich trete ist fest, sinke nur selten ein, dann behindert ein Lawinenabgang mein weiterkommen, sehe nicht wo der Weg hinter der Lawine weiter geht.
Über den Lawinenabgang gehe ich vorsichtig und langsam und finde auf der anderen Seite den Wanderweg, folge ihm bis der Schnee ein weiterkommen unmöglich macht.
Nun gehe ich auf der Straße weiter. Ein Gehweg ist teilweise vorhanden. Gegen 11:30 Uhr erreiche ich Andermatt im starken Schneefall.
Gehe ins Bahnhofsrestaurant und trinke einen Glühwein. Zurück werde ich mit der Bahn fahren.
Fahre die eine Station nach Göschenen mit der Bahn. Gehe ins Hotel und bereite meine Sachen für morgen vor.

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177. Etappe – Von Attinghausen über Amsteg bis Göschenen

31. 01. 2018

Starte die heutige Wanderung um 09:45 Uhr. Der Wanderweg verläuft immer an der Reuss entlang, mal rauf und dann wieder runter, teilweise mit Stufen, manchmal wechselt er die Seite über eine Brücke mit Gitterrost. Bin gegen 12:10 Uhr  am Ende der Etappe in Amsteg angekommen. Mache hier eine kurze Pause. Um 12:30 Uhr gehe ich weiter, zu erst durch den Ort dann weiter über einen stetig ansteigend, gut befestigten Feldweg.
Kreuze die Autobahn mehrfach ohne, dass es auffällt, bin weit unterhalb. Wandere auch einen großen Teil an den Eisenbahnschienen entlang. Muss auch  zwei mal über Lawinenabgänge steigen. War nicht so einfach wie es sich anhört, vereiste Flächen auf denen die Sohlen keinen Halt finden. Es ist eine schöne,  interessante und abwechslungsreiche Strecke.

Bin in Göschenen angekommen gegen ca. 18:00 Uhr frage eine Passantin nach einer Unterkunft hier im Ort.
Die schickt mich zum Hotel Krone. Gehe da hin, alle Zimmer sind belegt, dann ist noch das Hotel Gotthard, welches geöffnet hat. Zimmer mit Frühstück für 80,00 SF incl. Frühstück. Ich muß es nehmen und das für zwei Nächte. Morgen ist schlechtes Wetter angesagt. Zum essen gehe ich zurück zum Hotel Krone, das einzige Restaurant was im Ort geöffnet hat. Es sind viele Deutsche hier im Hotel. Hier fühle ich mich wohl.

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176. Etappe – Von Brunnen über Flüelen bis Attinghausen

30. 01. 2018

Starte bei blauen Himmel und Sonnenschein gegen 10:15 Uhr. Von meiner Unterkunft gehe ich zum Beginn der Etappe, die mitten im Ort ist. Es beginnt mit Treppensteigen nach oben, dann ein Waldweg auch weiter nach oben teilweise mit Stufen und weiter auf einem geteerten Weg zwischen den Feldern. Auf der Karte sieht die Strecke recht einfach aus, immer schön am See entlang, das täuscht.

Gegen 12:00 Uhr war ich von ca. 420 m oben auf 800 m. Der Weg führt oberhalb des Vierwaldstättersee am Ufer entlang, mal bergauf und dann wieder bergab. Bei den heutigen Wetterbedingungen hatte ich eine wunderschöne Aussicht über den See mit der atemberaubenden Bergkulissen. Hätte es mir auch einfacher machen können, mit dem Boot nach Flüelen, aber ich wandere. Der Weg von Flüelen nach Attinghausen ist gerade und eben, auf dem Schutzwall des Flusses Reuss entlang. Bekomme ein preiswertes Zimmer im Hotel Krone in Attinghausen. Diese Tour habe ich in Gedanken an meine Frau gemacht, die ich Ende Mai am Ende meiner Wanderung in Sizilien treffen werde.

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175. Etappe – Von Einsiedeln bis Brunnen am Vierwaldstättersee

29. 01. 2018

Der Himmel ist blau, die Sonne scheint und es ist kühl. Gutes Wetter zum wandern.

Starte um 10:30 Uhr am Sihlsee.

Der Weg verläuft von Einsiedeln bis hinter dem Ort Alpthal, relativ eben dem Tal entlang, auf einer Höhe von 900 m bis 1.000 m. Dann überschreite ich die Straße um dem Verlauf des E1 zu folgen und muss im Schnee steil nach oben. Auf halber Höhe treffe ich ein Paar das von der anderen Seite kommt und auch noch höher will. Sie geben mir einen heißen Tee aus ihrer Thermoskanne, sagen mir, dass es so weiter geht und ich die Skipisten kreuzen muss und dann geht es nur noch steil bergab. Wie der Zustand des Weges ist wissen sie nicht, im Sommer ist er schon nicht einfach. Ich gehe los und warte auf das was folgt. Komme gut bis zum Haggenegg auf 1.400 m Höhe, mache eine kurze Pause. Bin jetzt direkt unten an dem Großen und Kleinen Mythen. Frage eine Frau die gerade den Weg, den ich herunter möchte, nach oben kommt, ob er begehbar ist. Sie sagt, „es geht schon, man sinkt aber manchmal bis zu den Waden ein“. Okay ich gehe den schneebedeckten Wanderweg herunter.
Es ist schwieriger als ich erwartet hatte. Sinke oft bis zum Knie in den Schnee ein. Erreiche die Stadt Schwyz auf einer Höhe von ca. 500 m dort gibt es ein Backpacker Hotel.
Es ist noch zu früh um aufzuhören, ich gehe weiter bis Brunnen am Vierwaldstättersee. Bin Heute ca. 1.000 m bergauf und ca. 1.400 m bergab auf einer Strecke von ca. 29 km.
Bin ausgepowert und glücklich mein Ende der Etappe auf ca. 400 m erreicht zu haben.
Angekommen bin ich um 17:45 Uhr und bekomme ein preiswertes Quartier
bei Frau E. Truttmann Tel. 0041 820 40 13 in Brunnen.

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In Einsiedeln

28. 01. 2018

Gestern wurde ich von der Teufelsbrücke bzw. dem Geburtshaus von Paracelsus zu meiner Unterkunft gefahren. Das sind ca. 6 km gewesen. Während der Fahrt wurde mir einiges über die Gegend von Einsiedeln erzählt und soweit im Dunklen möglich, gezeigt. Das machte mich neugierig. Heute ist Sonntag und ich beginne mit meiner Wanderung an dem Etappenende, am Kloster. Gehe den E1 in Richtung Teufelsbrücke, über Feldwege, kann mir die nähere Umgebung und die Bergkulisse ansehen. Gehe bis zur Teufelsbrücke, trinke in der Gaststätte ein Bier, sage noch einmal danke und gehe den Weg zurück zu meiner Unterkunft im SJBZ. Es ist ein ganz anderes Panorama was sich mir jetzt zeigt. Die Berge sind gigantisch. Ich denke daran, das ich Morgen in diese Richtung über die Berge nach Italien gehen werde.

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174. Etappe – Von Steg im Tösstal bis Rapperswil und weiter bis Einsiedeln

27. 01. 2018

Der 3. Tag in der Schweiz hat begonnen. Bin gegen 10:00 gestartet. Der Weg führt durch den Ort, dann ein kleiner Anstieg, er verläuft weiter durch Felder, auf guten Wegen an kleinen Orten und Bauernhöfen vorbei. Der Weg ist gut ausgeschildert. Große Höhen sind keine zu bewältigen. Habe Rapperswil um 15:25 Uhr erreicht. Nun versuche ich noch die nächste Etappe bis Einsiedeln zu laufen. Sie beginnt mit dem Gehen über den Steg, der das eine Ufer mit dem auf der anderen Seite des Zürichsee verbindet. Oben einige Meter entfernt ist die Brücke für den Straßenverkehr. Dann geht er weiter zwischen Schienen und einem weiten Uferbereich. Er verläuft ein kurzes Stück bis zur Autobahn, zuerst am Bahnhof und dann durch die Stadt. Über eine Brücke gehe ich zur anderen Seite der Autobahn. Nun beginnt ein nicht enden wollender steiler Aufstieg. Eine Stufe nach der anderen, als ich oben bin ist mein Hemd schweißnass und auf der Straße geht es weiter nach oben. Muß über die Straße laufen, durch umgestürzte Bäume ist der Wanderweg gesperrt. Es geht ohne Ende nur bergauf von 490 m auf 950 m zum  Etzelpass. Nun folgt der Abstieg. Gehe bis ich ein Gasthaus sehe, es ist noch ca. 5 km bis Einsiedeln, und erkundige mich nach einem Zimmer. In dem Gasthaus gibt es keine Zimmer. Der Wirt besorgt mir eine Unterkunft in Einsiedeln und Gäste, die gerade aufbrechen fahren mich die 5 km, da es dunkel ist, zur Unterkunft. Es war ein guter Tag, begonnen mit einer leichten Wanderung, dann die Herausforderung und dem guten Ende mit der Hilfe bei dem finden einer Unterkunft.

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173. Etappe – Von Tobel bis Steg im Tösstal

26. 01. 2018

Starte gegen 10:00 Uhr, hatte eine gute Pilgerunterkunft. Gehe in den Ort und wechsle etwas Geld. Den Ort Tobel verlasse ich, gehe auf Feldwegen zum E1. Der bis St. Margarethen wechselnd auf befestigten Wald- und Feldwegen verläuft. Ab da verläuft er auf einem Wanderweg an einem Fluss entlang bis Wiezikon, dann wechselt er wieder zwischen Wald- und Feldwegen. Bin zum Ende der 2. Etappe in Faschingen gewandert. Das Ende ist an dem Kloster. Auf einer Bank vor dem Kloster mache ich eine Pause und werde von Passanten angesprochen, denen ich erzähle was ich mache. Es ist ein langes und interessantes Gespräch. Ich  erkundige mich nach Unterkünften in den nächsten Orten und frage auch nach dem Übernachtungspreis im Kloster. Für 40,00 SF incl. Frühstück würde man ein Zimmer bekommen. In den nächsten Orten sieht es schlecht aus mit Unterkünften, die Saison hat noch nicht bekommen. Fange trotzdem mit der nächsten Etappe an. Das Kloster ist auf einer Höhe von ca. 640 m und nun geht es bergauf zum Hörnli auf eine Höhe von ca. 1.100 m dann runter auf ca.710 m nach Steg im Tösstal. Um ca. 18:30 Uhr komme ich an. Es ist schon dunkel. Ein einfaches Quartier bekomme ich in einer Pilgerunterkunft.

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172. Etappe – Von Konstanz DJH bis in die Schweiz weiter bis Tobel

25 .01. 2018

Habe die DJH gegen 09:20 Uhr verlassen und mich auf den Weg in die Schweiz gemacht. Die Grenze überschreite ich gegen 10:30 Uhr in Konstanz und bin dann in Kreuzlingen. Nun bin ich in der Schweiz. Der E1 ist hier der Schwabenweg und ein Pilgerweg. Ein gut ausgebauter und gekennzeichneter Weg. Er verläuft durch einige kleine Orte, zwischen Feldern und an Waldrändern vorbei. Im Wald vor Märstätten ist ein schöner Rastplatz an einem Fluss gelegen. Das Ende der 1. Etappe in Märstätten habe ich um 13:30 Uhr erreicht. Die Strecke war ca. 15 km lang. Es ist noch Zeit weiter zu laufen. Nach einer Pause gehe ich weiter auf die 2. Etappe. In Affeltrangen erkundige ich mich bei zwei Damen, die mir entgegen kommen, nach Unterkünfte im nächsten Ort, sie sagen mir, dass ich auf dem Pilgerweg bin und es auf dem Weg Pilgerunterkünfte in den Orten gibt. Bin bis Tobel gelaufen. Das war eine Stecke von ca. 14 km. Um 16:30 Uhr habe ich dann ein Quartier in einer Pilgerunterkunft bekommen.

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