36. Etappe – Vom Kjolihytta bis zum See Aursunden
15. 07. 2017
Die Strecke ist angegeben mit Kjolihytta bis Glamos (hiking 10-04). Aufgestanden gegen 08:00 Uhr, kleines Frühstück, die Mitbewohner schlafen noch. Verabschiede mich und gehe nach Süden.
Der Weg ist zuerst, bis zu einer privaten Hütte an dem nächsten Bergsee, ein schmaler Wanderweg, dann wird er zum Feldweg bis zu einer Straße. Auf der Straße rechts abbiegen bis der Wanderweg links über eine Brücke weitergeht. Es ist ein Feldweg endet bei ein paar Häusern. Mein Weg geht zwischen den Häusern weiter, parallel zu einem Fluss bis zu einem See der durch eine Staumauer geteilt ist. Über diese Mauer muss ich zur anderen Seite, sieht ganz leicht aus. Komme gut auf die andere Seite. Dann folge ich wieder den Koordinaten meines Navis, Fehler, hätte dem Wanderweg folgen sollen. Navi hat nur die Koordinaten keinen Weg.
Stehe im Grünen, kein Weg in Sicht.
Ok, gehe weiter und suche einen Wanderweg. Finde einen mit „T“, dem folge ich, sieht ganz gut aus, Fußspuren sind vorhanden. Mein Navi zeigte, dass ich am See rauskomme, aber nicht in Glamos. Ich gehe weiter auf dem gekennzeichneten Weg. Komme an die Straße, die um den See führt, bei einem Bauernhof raus.
Gehe zu dem Hof, am Stall vorbei zum Wohnhaus.
Eine Frau ist im Garten, die spreche ich an und frage wo die nächste Unterkunft ist. Die Antwort ist: Mit dem Auto 45 Minuten entfernt in Roros in Glamos, gibt es kein Hotel oder Hytta. Dann Frage ich nach Milch, habe Kühe gehört. Die Milch von den Kühen ist nur für die Kälber im Stall. Dann kam sie mit einem Liter Milch und einem Stück Kuchen und gab es mir. Sie sagte, dass sie mit dem Nachbar gerade gesprochen hat und der würde mich zum nächsten Hotel bringen, er kommt gleich. Dann fuhr ein VW Bus auf den Hof. Der Fahrer stieg aus, ich trank noch die Milch, und aß den Kuchen. Wir sprachen dann, ich sagte, dass ich eine preiswerte Unterkunft suche.
Er zögerte etwas mit dem starten des Wagens.
Dann sagte er, ich könne bei ihm übernachten und fragte ob ich Fisch esse, er würde dann für mich noch was kochen. Er fuhr nach Hause, zeigte mir ein Zimmer über der Garage mit Betten und sagte, dass ich da schlafen könnte. Dann fragte er ob ich noch duschen möchte, und zeigte mir die Dusche im Wohnhaus.
Ich duschte und er kochte. Als ich fertig war, setzte ich mich an den Tisch. Wir unterhielten uns während ich aß. Als ich ihm sagte wie und was ich heute laufen wollte, sagte er, da gibt es keinen Weg nach Glamos. Er sagte, ich könnte morgen Früh um den See laufen oder, da er morgen die Fangnetze mit seinem Sohn einholen muss, würde er mich auf die andere Seite des Aursunden (der See) bringen. Dann muss ich nur sehen, wie ich zur nächsten Unterkunft komme. Zeigte mir aber den Weg auf der Karte.
Der Weg ist dann nach Ljosnavollen. Ich nahm das Angebot an. Bat darum morgen früh geweckt zu werden, wenn es Zeit ist. Das Essen, Reis mit frischem Fisch und ein Bier war hervorragend. Habe noch eine Zigarette geraucht und bin dann ins Bett.
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