53. Etappe – Von Oxberg bis Hökberg nach Mora

04. 08. 2017

Habe im Büro auf meiner Matratze im Schlafsack gut geschlafen. Werde gegen 08:00 Uhr geweckt. Packe meine Sachen, bekomme noch ein gutes Frühstück und Brote für unterwegs. Bedanke und verabschiede mich. Gehe weiter auf dem Wanderweg. Bis Oxberg ging es stetig aufwärts, nun ist es fast eben. Hinweise auf den E1 kommen jetzt häufige vor. Es ist der Vasaloppsleden. An der Station in Eldris mache ich bei der Unterkunft für Wanderer eine Pause. Die Wege sind gut gepflegt und gekennzeichnet. Man erkennt, dass hier einige Veranstaltungen stattfinden. Im Winter das Skirennen, im Sommer der Lauf und das Radrennen. Die Rennen beginnen in Berga by und enden in Mora. Das Ende meiner Etappe in Mora führt über einen großen Campingplatz der gut belegt ist. Um ans Ziel der Etappe zu kommen, muss man über einen Bach, leider ist die Brücke abgebaut und liegt an Land. Ich gehe über eine andere Brücke und erreiche so den Endpunkt der Etappe auf einen Parkplatz. Nun muss ich mir in Mora eine Unterkunft suchen. Ich buche über booking.com eine Unterkunft im Wanderheim in Mora für zwei Nächte. Gehe zur Unterkunft, lege meinen Rucksack ab und gehe zurück in die Stadt etwas essen und einkaufen. Als ich mit dem Einkauf fertig war und über die Fußgängerzone lief, kam ich an einer gut besuchten Kneipe mit Livemusik vorbei. Ein Bier und Livemusik zur Abwechslung. Das mach’ ich, holte mir an der Theke ein Bier und suchte mir einen Platz. Es kam ein Mann der diskutierte übers fischen mit meinem Tischnachbarn und sprach auch mich auf Schwedisch an. Nach einiger Zeit merkte er, dass ich ihn nicht verstand, dann spach er Englisch mit mir. Er fragte woher ich komme, aus Oxberg sagte ich. Darauf sagte er das sein Freund in Oxberg eine Fabrik für die Herstellung von Webstühle hat. Ich habe gelacht und ihm gesagt, dass ich dort geschlafen habe. Dann lachten wir beide. Wie klein die Welt doch ist. Er machte noch ein Foto und wollte es seinem Freund schicken. Ich versprach Morgen auf einen Kaffee ihn zu besuchen. Dann ging ich ins Wanderheim.

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52. Etappe – Vom Risberg bis Evertsberg und weiter bis Oxberg

am 03. 08. 2017

Am Morgen noch mal in den See. Das Wasser ist erfrischend. Folge weiter dem Wanderweg „Vasaloppsleden“  (Vasalopparena) er ist gut gekennzeichnet. Der E1 verläuft weiter auf dem Winterwanderweg, der nun auch oft gleich ist, mit dem Wanderweg. Auf dem Weg nach Evertsberg ist der Wanderweg ein Stück auf der Straße, ich sehe ein Hinweisschild über Kaffee und freue mich dort eine Pause zu machen. Dann sehe ich den Platz. Es ist der Naturcamping Evertsberg Cafe Versaloppsvägen 1439, Tel. 070 3058702, Badesee mit Zeltplatz und einem Restaurant. Da gehe ich hin um eine Pause zu machen. Das Wetter ist schön, im  See wird gebadet. Ich gehe ins Restaurant um mir einen Kaffee zu holen und sehe die Speisekarte, es gibt frische Burger aus Elch- oder Renfleisch. Als ich mir einen Elchburger bestelle, wird mir auf deutsch geantwortet. Die Inhaber der Anlage sind 2 Deutsche die schon seit einigen Jahren hier in Schweden leben.
Ich setze mich auf die Terrasse und bekomme einen erstklassigen frischen Elchburger serviert. Die Inhaber setzten sich zu mir und wir unterhielten uns lange. Die Burger werden immer frisch gemacht und schmecken dadurch auch sehr gut. Es lohnt sich hier einen Stopp zu machen. Nun weiß ich auch warum die kleinen Übernachtungsmöglichkeiten ein Vordach über die Feuerstelle haben. Dadurch zieht etwas Rauch nach hinten und hält die Mücken fern. Nach einer langen Pause bin ich dann weiter nach Evertsberg. In Evertsberg ist die nächste Station der Vasalopparena. Ich gehe weiter auf dem Wanderweg nach Oxberg. Die Etappe des E1 endet direkt in der Station der Vasalopparena. Hatte gehofft dort eine Unterkunft zu finden, aber alles ist geschlossen. Es ist später geworden als gedacht und es fängt an zu regnen. Es kommt ein Radfahrer, den ich frage wo die nächste Schlafmöglichkeit für Wanderer ist. Er schaut bei den Hütten im Stadion nach, alle sind verschlossen. Dann verweist er auf einen Wegweiser „in 8 km“ die nächste Hütte. Wir verabschieden uns. Ich nehme meinen Rucksack und will zu Hütte gehen, da kommt ein Paar auf ihrem Abendspaziergang auf mich zu. Wir kommen ins Gespräch, ich erzähle von meinem Vorhaben und frage ob es hier eine Unterkunft gibt. Er bietet mir einen Schlafplatz im Büro seiner Webstuhfabrik (Info. www.gavglimakra.se) an. Die Fabrik ist nur einige Meter von hier entfernt. Ich gehe mit. Als wir an der Fabrik ankommen zeigt er mir meinen Schlafplatz, die Frau geht in die Küche und macht mir eine große Portion Spaghetti und einen Salat. Nach dem Essen gehe ich noch duschen und dann schlafen. Das war mal wieder ein erlebnisreicher Tag.

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51. Etappe – Von Samgan nach Mangsbodarna und weiter bis Risberg

02 .08. 2017

Die Nacht gut geschlafen. Gehe zur Arena, die Küche ist für Wanderer offen. Ich mache mir ein Frühstück, lade mein Handy und schicke noch ein paar Bilder für meinen Blog. Dann mache ich mich auf dem Weg. Bin gegen 16:30 Uhr in Mangsbodarna, es hat die ganze Zeit geregnet. Mache 45 Minuten Pause, esse etwas und weiter nach Risberg. Folge dem Wanderweg, der „E1“ ist auf dem Winterwanderweg, nasse Wiesen und Wasserlachen, da weiche ich aus. Der „E1“ kreuzt den Wanderweg mehrmals. Bin froh dem „Vasaloppleden“ gefolgt zu sein. Ein Wanderweg durch den Wald, auf Forstwege und Waldpfade, trockener als der „E1“. Hatte unterwegs nach der Arena von Risberg gefragt, war die falsche Frage, hätte nach dem Stadion fragen sollen. Bekam als Antwort, soll dem Wanderweg folgen, dann finde ich die Hütte, die an einem See ist, in dem man baden kann. Erreiche die Hütte gegen 20:00 Uhr, gehe zur Quelle, hole Wasser und sehe den einladenden See. Bringe das Wasser in die Hütte und hole mein Handtuch. Zurück zum See und dann ins kalte Naß. Abgekühlt und frisch kann ich nun schlafen gehen.

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50. Etappe – Vom Hotel Gammelgarden in Sälen bis Bergy by und weiter bis Smagan

01. 08. 2017

Bin um kurz vor 8:00 Uhr aufgestanden. Im Hotel gefrühstückt, Sachen gepackt, bezahlt und gegen 11:30 Uhr los gelaufen. Die erste Etappe bis Bergy by ging zu erst über einen Waldweg dann nur noch Straße bis zum Ende. Der Weg führte durch Sälen, da ging ich noch einmal einkaufen. Dann weiter auf der Straße. Das Ende der Etappe war eine große Wiese. Hat mich sehr gewundert, da normalerweise das Ende immer eine Schlafmöglichkeit ist. Also gab ich die nächste Etappe ein. Ich musste ein ganzes Stück zurück laufen. Der Wanderweg begann ausgeschildert und gut gekennzeichnet, an einer überdachten Schlafstelle der Hinweis auf den E1. Zuerst ein Waldweg, dann ein schmaler Wanderweg, bergauf und bergab immer in schönen Wellen. Es war richtig schön und die Sonne schien auch. Das Ende war wieder ein Forstweg. Ich bin dem Wanderweg, dem Vasaloppsleden, gefolgt, der E1 lief parallel daneben auf dem Winterwanderweg, der Vasalopparena, über nasse Wiesen und mit Bächen über die keine Brücken führten. Im Winter sind diese Wege mit Ski und Skooter befahrbar. Kurz vor dem Ende der Etappe ist eine Wanderhütte zum übernachten. Ich gehe bis zum Ende, das eine Arena des Vasalopprennen ist. Dann gehe ich wieder zurück zur Wanderhütte. Ich richte mir meine Schlafplatz für die Nacht. Bin auf dem Weg nach Mora.

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49. Etappe – Von Granfjällssätern bis Sälen Hotel Gammelgarden

30. 07. 2017

Starte mit der heutigen Tour gegen 10:00 Uhr. Geht ganz gut voran. Der Weg ist schmal durch den Wald. Viele Blaubeeren die einen zum anhalten verleiten, dann eine baumlose Ebene mit Heidekraut. Es geht stetig bergauf, kurz abwärts durch ein Bachbett, dann wieder ein Anstieg. Zwischendurch lichtet sich der Wald, auf so einer freien Fläche sehe ich ein Paar sitzen die ein Picknick machen, sie grüßen freundlich. Ich suche den Weg an dieser Stelle. Mein Handy muss ich ausschalten, habe keine Energie mehr für den Dauerbetrieb. Der Mann sieht, dass ich den Weg suche und kommt mit seiner Wanderkarte zu mir, er sieht wo ich hin möchte und zeigt mir den Weg. Die Frau kommt und gibt mir noch ein Stück Kuchen und macht ein Foto von mir und dem Mann. Dann gehe ich den mir gezeigten Weg, und es geht wieder bergauf. Dann erreiche ich das Plateau, es ist baumlos, steinig und der Weg schlängelt sich dahin. Dann treffe ich zwei junge Männer, wir unterhalten uns kurz, es sind Deutsche, einer schenkt mir noch einen Nussriegel. Dann gehe ich weiter, nun geht es durch den Wald auf nassem glatten Untergrund weiter. Dann sehe ich, das als Endpunkt angegebene Hotel und freue mich das Ziel endlich erreicht zu haben. Ich gehe zum Haupteingang, der ist verschlossen, das ganze Hotel ist geschlossen. Was nun ? Ich sehe einen Hinweis auf ein 700 Meter entfernten Hotel. Also dahin, zum Hotel Gammelgarden, sehe es ist eine kleine, schöne Anlage. Gehe zu Rezeption, werde freundlich empfangen und buche ein Zimmer für zwei Nächte.

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48. Etappe – Von Tangadalstugan bis Granfjällssäten

29. 07. 2017

Heute nichts besonderes, alles wie schon beschrieben. Bin alleine unterwegs, sehe auf denn Wegen Fußspuren, kann aber nicht einschätzen wie alt die sind. Erreiche die Station, in der ich schlafen werde, gegen 19:00 Uhr. Schaue als erstes wo ich Wasser bekomme. Ein Bach fließt ca. 200 m vom Haus entfernt vorbei, da hole ich mir das Wasser für mein Abendbrot. Mache den kleinen Ofen an, es wird warm in der Hütte. Bereite mir ein warmes Abendessen auf dem Ofen. Als ich mich  dann schlafen legte, war es immer noch sehr warm in der Hütte.

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47. Etappe – Von Särnmanskojan bis Trangsjöstugan dann weiter bis Tangadalstugan

28. 07. 2017

Am Morgen regnet es sehr stark, wir schlafen lange. Habe vor, bis Björnholmsstugan zu laufen. Starte spät, es regnet leicht, muss die Regensachen anziehen.

Der Weg führt über die Ebene. Ein steiniger Weg, durch den Regen sind die Steine glatt, muss auch über größere Geröllflächen. Vorsichtiges laufen ist angesagt. Kann mir vorstellen, dass es hier sehr schön ist, bei gutem Wetter, aber dann die Mücken. Ich komme an der Station Trangsjöstugan vorbei, mache dort eine  kurze Pause, dann weiter.

Laufe zur nächsten der Tangadalstugan  und sehe, dass es bis Björnholmsstugan noch 12 km sind, das schaffe ich nicht mehr im Hellen. Also richte ich es mir hier für die Nacht ein.

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39. Etappe – Von Rovollen bis Svukuriset

19. 07. 2017

Starte spät, erst gegen 13:00 Uhr, habe noch mit den Dreien gefrühstückt. Der Vater hatte noch gekocht. Dann habe ich noch auf meiner Karte die Route gezeigt, die ich in Norwegen und Schweden laufen möchte. Der Morgen ging schnell vorbei. Der Weg ist auch diesmal gut gekennzeichnet. Hinweise auf den E1 sind aber selten.

Der Weg ist gut begehbar mit den hier üblichen Begebenheiten, nasse Wiesen, weicher Torf, kleine Wasserläufe also nichts besonderes mehr für mich. Die Strecke könnte ich rasch laufen, wenn nicht der schwere Rucksack wäre, der jetzt noch schwerer ist.

Bin gegen 20:00 Uhr angekommen. Habe ein Bett im kleinen Haus bekommen. Hatte das Haus für mich alleine. Habe nach einer Kochgelegenheit gefragt, die gibt es hier nicht. Hier wird gekocht. Wenn man selbst kochen möchte, dann sollte das auf dem zum Haus gehörenden Zeltplatz erfolgen. Kochgelegenheiten, also einen Gasherd gibt es aber nicht. Von einem norwegischen Paar, mit denen ich mich lange unterhalten hatte bekomme ich einen Gaskocher geliehen.

Da es spät ist, stelle ich den vor mein Häuschen und mache mir mein Abendbrot.

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38. Etappe – Von Ljosnavollen bis Rovollen

18. 07. 2017

Habe gefrühstückt, die Schuhe sind gut getrocknet. Wollte noch bleiben, habe aber nicht damit gerechnet, dass diese Unterkunft nur bar bezahlt werden kann, habe nicht mehr genug Bargeld, muss also weiter. Immer wieder was neues. Zahle meine Rechnung mit norwegischen und schwedischen Kronen und verlasse die alten Damen.

Der E1 verläuft vorne am Bauernhof vorbei, man geht über eine Brücke dann links nach Süden Richtung Rovollen. Er ist ausgeschildert. Der Weg ist gut ausgetreten und leicht zu verfolgen. Viel Wasser rechts und links lässt die Anzahl der Mücken steigen. Man sollte sich gut schützen und immer in Bewegung bleiben. Ich bin ohne Pause durch das Gebiet und über die nassen, weichen Moos- und Torfwiesen gelaufen. Man kommt an schönen Seen vorbei, da stehen auch mal Zelte und es wird geangelt in den Seen.

Über einen Wall der zwischen zwei Seen ist, führt der Weg wieder in einen nordischen Wald aus Krüppelbirken. Dann kommt der Abzweig nach rechts zur Unterkunft. An den Häusern angekommen werde ich von der Platzwartin begrüßt, die mir sagt wo ich schlafen kann. Ich bekomme ein Bett in einem Haus mit zwei Schlafräumen.

Der Eingangsraum mit Ofen ist belegt von einem Vater mit zwei erwachsenen Söhnen. Einer der Söhne ist da und wartet auf Bruder und Vater. Ich gehe mich, nach dem ich meine Sachen abgelegt habe, anmelden und Lebensmittel einkaufen. Von der Hüttenwirtin bekomme ich Soldatenkost und Eier geschenkt. Dann gehe ich freudestrahlend zurück. Der wartende Sohn sieht, dass ich mit Lebensmitteln ankomme und sagte, dass ich auch noch von ihnen Lebensmittel bekommen kann, sie haben zu viel dabei. Das Wetter ist schön, ich setze mich mit dem Sohn draußen an einen Tisch und genieße den Abend.

Da kommen Vater und Bruder, wir begrüßen uns kurz und gehen ins Haus. Der Vater fängt an zu kochen. Als das Essen fertig ist, soll ich meinen Teller holen und er verteilt das Essen an alle. Nach dem Essen gibt es noch einen Kaffee, auch für mich. Dann fängt der Vater an in den Rucksäcken zu kramen. Er holt verschiedene Lebensmittel heraus und gibt sie mir wortlos. Ich frage was er dafür bekommt, er sagt das ist geschenkt, wir haben zu viel dabei. Es ist spät, wir gehen schlafen.

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