47. Etappe – Von Särnmanskojan bis Trangsjöstugan dann weiter bis Tangadalstugan

28. 07. 2017

Am Morgen regnet es sehr stark, wir schlafen lange. Habe vor, bis Björnholmsstugan zu laufen. Starte spät, es regnet leicht, muss die Regensachen anziehen.

Der Weg führt über die Ebene. Ein steiniger Weg, durch den Regen sind die Steine glatt, muss auch über größere Geröllflächen. Vorsichtiges laufen ist angesagt. Kann mir vorstellen, dass es hier sehr schön ist, bei gutem Wetter, aber dann die Mücken. Ich komme an der Station Trangsjöstugan vorbei, mache dort eine  kurze Pause, dann weiter.

Laufe zur nächsten der Tangadalstugan  und sehe, dass es bis Björnholmsstugan noch 12 km sind, das schaffe ich nicht mehr im Hellen. Also richte ich es mir hier für die Nacht ein.

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46. Etappe – Von Särnmanskojan bis Gördalen

27. 07. 2017

Es regnet, hat die ganze Nacht geregnet. Habe keine große Lust da hinaus zu gehen. Packe meine Sachen und schaue nach, dass ich alles habe.

Suche den Stecker zum laden meiner E-Geräte und finde ihn nicht, hatte ihn zuletzt bei Monica benutzt. Rufe bei ihr an und frage nach dem Stecker, sie sagt, sie habe ihn gefunden. Das bedeutet zurück nach Gördalen. Ich packe alles ein was ich beim suchen ausgepackt hatte. Nun den Weg zurück, gehe bis zu großen Station und deponiere dort meinen Rucksack. Ohne dem Gewicht von über 20 kg bin ich schneller.

Also los über die Ebene, runter über den Geröllhang, dann folge ich dem Waldweg. Drei Personen mit Hund wollen den Wanderweg in den Wald gehen, ich sage, es ist besser sie folgen dem Waldweg, was sie auch machen. Ich komme bei Monica an, sie empfängt mich mit dem Stecker in der Hand. Sie kocht mir noch einen Kaffee, ruhe mich noch etwas aus, lade mein Handy und gehe zurück. Diesmal nehme ich den Waldweg nach oben.

Erreiche die Station, nehme meinen Rucksack und zurück zum Häuschen. Kurz bevor ich die Unterkunft erreiche, fängt es stark an zu regnen, nass erreiche ich das Häuschen. Fünf Personen haben dort schon Schutz gefunden. Sie wollen heute Nacht angeln. Der Vater und die zwei Jüngsten wollen im Zelt schlafen. Die beiden älteren Jugendlichen schlafen mit mir im Häuschen.

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45. Etappe – Von Gördalen bis Särnmanskojan

26. 07. 2017

Gutes Frühstück, um 09:00 Uhr mit Monica. Packe dann meine Sachen, ziehe meine trockenen Schuhe an und gehe los. Der Beginn ist der Eingang in den Nationalpark Fulufjällets. Es ist ein Waldweg, ich folge dem Weg, prüfe, ob ich richtig bin und stelle fest, dass ich hätte rechts in den Wald gehen müssen.

Gehe zurück, um dem richtigen Weg zu folgen. Der Weg ist zu Beginn ein schmaler, halb zugewachsener Pfad, dann kommt ein Geröllhang und das alles steil nach oben, parallel zu einem Fluss. Dann bin ich wieder auf dem Waldweg, gehe über eine Brücke und wieder ein Geröllhang. Dann eine große freie Ebene, der Weg ist schmal und steinig. Folge den Wegangaben meines Handys, komme über eine Brücke auf eine Halbinsel, da soll ich dann ans andere Ufer. Treffe dort ein Paar aus Dänemark die mir sagen, dass der Weg vor der Brücke links weiter geht. Ich gehe also zurück und folge dem Weg.

Dann kommt ein größeres Camp, in dem man eine Schlafmöglichkeit mieten kann, es stehen auch viele Zelte dort und auf dem See wird geangelt. Ich gehe weiter und finde ein kleines Häuschen, dort mache ich es mir gemütlich, nachdem ich noch Wasser aus dem letzten Fluss geholt habe.

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44. Etappe – Von Id-Perssätern bis Gördalen

25. 07. 2017

Stehe um 06:00 Uhr auf, schreibe noch über die letzten Tage in meinem Buch, muss Strom sparen, da ich nicht weiß, wann ich mein Handy wieder laden kann.

Es regnet, mache mir ein Frühstück, packe meine Sachen, es hat aufgehört zu regnen. Ich gehe los und es fängt wieder an zu regnen. Der Weg geht über eine Holzbrücke, dann in einen Wald mit Krüppelbirken.

Er ist steinig, ausgewaschen durch das abfließende Wasser, Stolpergefahr. Die Steine sind nass und rutschig. Kein schöner Wanderweg. Vor Gördalen noch mal eine nasse Wiese. Dann bin ich angekommen und muss eine Unterkunft suchen.

Gördalen sind nur ein paar Häuser, der Ort hat viele Angebote für Scouterfahrer und ist jetzt wie ausgestorben. An einem Haus in der Nähe zum Nationalpark frage ich nach einer Unterkunft. Im Nachbarhaus ist ein B & B, dort gehe ich hin.

Nun habe ich meine Unterkunft im B & B bei Monica Tel. 0046 702854831 um 17:00 Uhr gefunden. Monica kocht für mich einen Kaffee. Ich ziehe meine nassen Schuhe aus und Monica stellt sie unter einen Trockner. Sie zeigt mir das Zimmer, lege meine Sachen ab. Dann darf ich mir in ihrer Küche mein Abendbrot machen. Schreibe noch und sende die Texte weiter. Dann gehe ich ins Bett, glücklich eine sehr gute Unterkunft gefunden zu haben.

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43. Etappe – Von Busjön bis Id-Perssätern

24. 07. 2017

Die Wege sind wie gewohnt, es regnet. Nach kurzer Zeit sind meine Schuhe durchnässt.

Der Weg ist ein Waldweg manchmal versperrt durch umgefallene Bäume, nur ein schmaler Pfad oder über eine nasse, weiche, offene Fläche. Alles ist nass. Die Bäche sind durch den vielen Regen breiter. Einige male muss ich durchs Wasser, um weiter zu kommen.

Ich erreiche Id-Perssätern gegen 19:30 Uhr. Id-Perssätern ist eine etwas größere Anlage mit Notruftelefon, alles ausgelegt für den Winterbetrieb für die Scouterfahrer und die Tourengeher. Die Wegzeichen für den Winterbetrieb stehen überall.

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42. Etappe – Von der Schutzhütte bis zur nächsten Schutzhütte im Wald Busjön

23. 07. 2017

Von der Schutzhütte komme ich auf den Weg zur Unterkunft Busjön an der Unterkunft Skärvagan vorbei und Stelle fest, dass meine Entscheidung von gestern richtig war. Die Unterkunft ist eine überdachter Liegeplatz an einem Waldweg. Der Waldweg führt nach Flötningen.

Habe Lust auf einen Kaffee. Es ist Sonntag, ein Geschäft ist geöffnet, ich gehe dort hin. Im Laden frage ich nach einem Kaffee. Die Verkäuferin ist alleine und fragt, ob ich Deutscher bin, als ich ja sage, redet sie mit mir deutsch und kocht einen Kaffee für mich. Sie erzählt, dass sie seit 14 Jahren hier in Schweden lebt. Als ich Ihr erzähle, dass ich den E1 laufe sagt sie, wie viele andere die ich gesprochen habe, noch nichts davon gehört zu haben.

Nach der Pause gehe ich weiter. Es sind die Wege die ich hier gewohnt bin, nasse Wiesen, Moos und weicher Torf.

Erreiche die Hütte gegen 22:30 Uhr, es wird langsam dunkel. Bin alleine in der Hütte. Mache den Ofen, ziehe meine Schuhe aus und stelle sie zum trocknen an den Ofen. Die nasse Kleidung hänge ich auf. Dann mache ich mir mein Abendbrot.

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41. Etappe – Von Grövelsjön bis auf der Strecke nach Skärvagan

22. 07. 2017 – Ein Dach im Wald

Starte von der Fjällstation nach einem ausgiebigen Frühstück gegen 10:30 Uhr. Muss erstmal in den nächsten Ort einkaufen, Sachen die ich im Shop nicht bekommen habe.

Laufe parallel des E1 auf der Straße, kleiner Umweg. Kaufe ein, treffe vor dem Laden eine Familie aus Heppenheim, wir unterhalten uns, dann gehe ich ein paar Meter zurück, damit ich auf dem richtigen Weg laufe. Der Weg beginnt als Waldweg wird dann ein schmaler Waldpfad. Ich kämpfe mich durch, der Boden ist manchmal sehr weich, auf Wurzeln muss ich achten, Stolpergefahr. Dann wird der Weg wieder zu einem befahren Waldweg. Es macht Spaß zu laufen. Ein deutsches, junges Paar kommt mir entgegen, wir unterhalten uns. Sie sagen, dass nach ein paar Kilometern eine offene Schutzhütte kommt.

Es fängt leicht an zu regnen und der Regen wird stärker. Ich erreiche die Hütte und beschließe dort zu bleiben. Eine guter Entschluss, ca. 7 km vor dem Ziel. Der Regen wird noch stärker. Die Schutzhütte habe ich bezogen. Die Lage ist gut, unmittelbar vor der Hütte fließt ein Fluss. Als ich im Regen noch Wasser holen muss, sehe ich viele Frösche hüpfen und muss aufpassen auf keinen zu treten. Habe den Ofen eingeheizt und mir was zu essen gemacht. Dann habe ich angefangen zu schreiben. Habe jetzt fast alle Tage und bin wieder auf dem laufenden.

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In Grövelsjön Fjällstation

21. 07. 2017

Habe gut gefrühstückt und den ganzen Tag damit verbracht, meine Berichte zu schreiben. Die Anlage hier hat was zu bieten. Es ist eine angenehme Atmosphäre. Ein Restaurant ist im Haus. Für die Selbstversorgung sind Küchen vorhanden. Notwendige Kleinigkeiten können im Shop eingekauft werden. Rund um die Anlage sind einige Wanderwege. Genutzt wird das Haus, so wie ich es gesehen habe, von Familien, Paaren und Einzelpersonen. Das Personal ist freundlich und aufmerksam. Die Anlage ist sauber und ordentlich. Eine Sauna gibt es auch, habe durch die Schreiberei es aber verpasst, diese zu nutzen und morgen geht es weiter.

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40. Etappe – Von Svukuriset bis Grövelsjön (Schweden)

20. 07. 2017

Der Weg geht hinter dem Haus über eine Brücke weiter. Dann nasse Wiesen, Torf und Moos. An einem Fluß oder Wasserlöchern vorbei. Da es mal nicht regnet, sind die kleinen Blutsauger noch aktiver, trotz Abwehrmittel stechen sie zu. Dann geht es bergauf, es wird trockener, die Anzahl der Mücken läßt nach.

Der Weg führt über eine baumlose Ebene. Dort kommt mir eine Gruppe Wander entgegen, die mit Wanderführer unterwegs sind. Ein Deutscher ist dabei. Wir unterhielten uns. Er bittet mich ein Gruppenfoto zu machen. Dann bin ich wieder alleine auf meinem Weg. Der Weg steigt weiter stetig an. Oben mache ich ein kurze Pause und schaue mir die Gegend an. Eine gute Aussicht auf die mich umgebende Bergwelt mit Bergseen. Gehe weiter, denke daran, dass bald die Grenze nach Schweden kommen müßte. Der Weg geht nun langsam abwärts. An den Bergseen stehen vereinzelte Zelte und es wird geangelt.

Gegen 18:30 Uhr überschreite ich die Grenze nach Schweden. Sehe den großen See in Schweden. Die Wege sind hier nun gut angelegt, wie immer wenn man näher an die Zivilisation kommt. Holzplanken über nasse Wiesen und über Bachläufe. Viele Zelte stehen am See. Ich gehe zum Andenkenladen, der auch Zimmer vermietet, es ist aber keines frei. Die schicken mich weiter zur Grövelsjön Fjällstation, ein paar Meter weiter der Straße folgen. Ich gehe auf der leicht absteigenden Straße bis zur Fjällstation. Es ist ein großes Wanderheim. Man kann dort sich selbst etwas in Küchen kochen oder essen gehen. Ich koche mir mir etwas zum Abendessen in der Gemeinschaftsküche. Habe mir ein Zimmer für 2 Nächte gemietet, muss mal neue Berichte schreiben.

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39. Etappe – Von Rovollen bis Svukuriset

19. 07. 2017

Starte spät, erst gegen 13:00 Uhr, habe noch mit den Dreien gefrühstückt. Der Vater hatte noch gekocht. Dann habe ich noch auf meiner Karte die Route gezeigt, die ich in Norwegen und Schweden laufen möchte. Der Morgen ging schnell vorbei. Der Weg ist auch diesmal gut gekennzeichnet. Hinweise auf den E1 sind aber selten.

Der Weg ist gut begehbar mit den hier üblichen Begebenheiten, nasse Wiesen, weicher Torf, kleine Wasserläufe also nichts besonderes mehr für mich. Die Strecke könnte ich rasch laufen, wenn nicht der schwere Rucksack wäre, der jetzt noch schwerer ist.

Bin gegen 20:00 Uhr angekommen. Habe ein Bett im kleinen Haus bekommen. Hatte das Haus für mich alleine. Habe nach einer Kochgelegenheit gefragt, die gibt es hier nicht. Hier wird gekocht. Wenn man selbst kochen möchte, dann sollte das auf dem zum Haus gehörenden Zeltplatz erfolgen. Kochgelegenheiten, also einen Gasherd gibt es aber nicht. Von einem norwegischen Paar, mit denen ich mich lange unterhalten hatte bekomme ich einen Gaskocher geliehen.

Da es spät ist, stelle ich den vor mein Häuschen und mache mir mein Abendbrot.

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