111. – 117. Etappe – Von Handloh bis Wedemark/Wennebostel

21. 10. 2017

Von Wedemark / Wennebostel bis Raststätte bei Bordenau

Hatte in der letzten Nacht im Gewerbegebiet ein schönes Zimmer für Monteure. Gehe von Wennebostel zurück nach Wedemark und auf den E1. Der Weg ist auf Landstraßen, Feldwegen und schmalen, matschigen Waldwegen, er führt an größeren Mooren vorbei, in einen Wald an der B6. Dort ist eine Raststätte in der ich für eine Nacht ein preiswertes Quartier bekomme. Rastplätze waren auf der Strecke mal wieder keine vorhanden, noch nicht einmal Sitzbänke für eine kurze Pause.

20. 10. 2017

Von Celle bis Wedemark / Wennebostel

Verlasse das Hotel und gehe gegenüber einen Kaffee trinken. Dann am Bahnhof links am Stadtrand von Celle Neustadt über eine Brücke in den angrenzenden Wald, weiter durch kleinere Orte und über Feldwege bis nach Wedemark. Kein schöner Weg. Hatte im Internet keine Unterkunft in Wedemark gefunden und habe ein Zimmer im Nachbarort Wennebostel gebucht. Hätte auch wieder im Wald geschlafen, wenn Waldhütten dagewesen wären. Auf den letzten Strecken waren keine Unterstände und auch kaum Sitzgelegenheiten für eine Pause.
Für ein  Land, in welchem gerne gewandert wird, finde ich das sehr traurig. Ein paar Meter vor dem Ende der Etappe ist ein Gasthof. Das Ende ist direkt an einer Hauptstraße.
Ich gehe nach Wennebostel, ein Wohnort, keine Gastronomie die noch nach 21:00 Uhr geöffnet hat. Gehe früh schlafen.

19. 10. 2017

Vom Hochsitz im Wald nach Celle

Auf dem Hochsitz wurde es kalt und nass, nicht gut. Ich entschließe mich im dunklen Wald meinen Weg nach Celle fortzusetzen. Der Weg ist kaum zu erkennen. Dank Hans Jürgen habe ich eine Stirnlampe. Der Weg ist nass vom Tau und der Boden ist teilweise noch sehr matschig. Bin in der Nacht am Ende der Etappe in Celle angekommen. Das Ende ist an der Kirche, mitten in der Fußgängerzone. Es ist kalt und sehr feucht, der Frühtau legt sich auf alles nieder. Habe mir einen trockene Platz im Bahnhof gesucht, Kaffee getrunken und Brötchen zum Frühstück gegessen. Dann bin ich in ein preiswertes Hotel in der Nähe vom Bahnhof gegangen. Habe meine Hose, weil eine Hosennat gerissen ist, zum Schneider gebracht. Ich hatte meine dünne Regenjacke an.
Der Schneider schenkte mir eine Winterjacke, er meinte meine Regenjacke ist für den Winter zu dünn. Habe mir Celle angesehen, eine Stadt mit sehr vielen Fachwerkhäusern und einer schönen Fußgängerzone. Die Nacht habe ich dann gut im Hotel geschlafen.

18. 10. 2017

Von Müden Örtze DJH bis auf einen Hochsitz im Wald Richtung Celle

Starte die Wanderung am Morgen. Hinter der Jugendherberge verläuft der E1 an einem kleinen Fluß entlang, in den Wald nach Hermannsburg. Nach Hermannsburg ist der Weg abwechselnd Wald und Heide. Es fahren Kutschen im Wald an mir vorbei. Jetzt bin ich in der Südheide, komme zum Dehningshof, das ist eine Gaststätte mit Übernachtung. Frage, ob es auf dem Weg nach Celle noch preiswerte Unterkünfte gibt. An der Rezeption sagt man mir, im Forsthaus, welches auf meinem Weg liegt, werden Schlafplätze angebotenen. Es ist noch hell, ich gehe weiter. Als ich das Forsthaus erreiche, wird es langsam dunkel. Im Forsthaus ist keiner, im Nachbarhaus, in dem ich fragen wollte wo hier eine Unterkunft ist, macht man mir nicht auf  und ich muss weiter. Im Wald finde ich keinen Schlafplatz und steige, um mich auszuruhen auf einen überdachten Hochsitz. Dort mache ich es mir, soweit als möglich, bequem. Es ist aber ungemütlich und es wird feucht. In der Ferne höre ich, dass das Militär noch Schießübungen macht und das bis 21:00 Uhr. Gute Nacht.

17. 10. 2017

Von Drewes Hof bis Müden Örtze DJH

Hatte der Bäuerin versprochen am Morgen zu helfen die Esel auf eine andere Weide zu führen. Ich führe einen Esel an der Leine auf seine neue Weide. Der Esel ist lieb und lässt sich gerne kraulen. Packe danach meine Sachen, bedanke und verabschiede mich und mache mich auf den Weg nach Müden. Ich durfte auf den Drewes Hof kostenlos übernachten. Der Weg führt über die Heide an einem Gedenkstein und einer Gedenktafel an  Hermann Löns vorbei. Der Weg ist gut zu laufen. Erreiche Müden, ein kleiner schöner Ort mit Fachwerkhäusern und gehe zur Jugendherberge. Die DJH ist am Rande des Ortes, schön gelegen, direkt am Wald. In unmittelbarer Nähe fließt ein Fluss. Und der E1 verläuft hier auch vorbei. In dieser DJH kann man seine Kleidung waschen. Was ich auch mache.

16. 10. 2017

Von Bispingen über Soltau bis zum Drewes Hof

Mache mich Heute gegen 10:00 Uhr auf die nächste Etappe von Bispingen nach Soltau. Am Stadtausgang werde ich durch ein Schild in der Lüneburger Heide begrüßt. Der Weg geht durch den Wald. Sturmschäden sind noch gut sichtbar und bei den auf dem Weg liegenden Bäumen, muss ich sehen wie ich am besten weiterkomme. Dann erreiche ich Soltau, suche ein preiswerte Unterkunft und schaue mir dabei den Ort an. Gehe zur Post, brauche Bargeld, der Geldautomat ist defekt. Die Dame am Schalter sagt, dass ich Bargeld bei der DB abheben kann. Eine Frau die auch Bargeld haben wollte nimmt mich im Auto mit zur DB. Da ich keine Unterkunft finde, beginne ich mit der nächsten Etappe. Die Unterkünfte in Soltau sind zu teuer. Ich verlasse Soltau, weiß noch nicht wo ich schlafen kann. Der Weg geht durch den Ort bis zu den Bahnschienen, dann am Bach entlang in den Wald. Weiter geht er mitten über einen Bauernhof, der Drewes Hof. Ferienwohnungen können angemietet  werden können. Ich gehe zum Hauseingang und klingle, freundlich wird mir aufgemacht. Die Bäuerin fragt, ob ich ein Zelt dabei habe und bietet mir einen Platz unter einer schönen großen Eiche an. Ich bitte sie mir doch ein Zimmer für eine Nacht zu geben. Sie gibt mir eine Ferienwohnung in der ich duschen und schlafen kann. Ich schlafe auf meiner Matratze in meinem Schlafsack, was ich ihr versprochen habe. Der Drewes Hof ist ein richtiger schöner, ruhiger Platz zum Erholen. Mit einer familiären Atmosphäre.

 

15. 10. 2017

Von Handloh über Undeloh bis Bispingen

Aufstehen, Sachen packen und weitergehen. Alles ganz ruhig. Andy macht ein Frühstück, wunderbar, der Tag fängt sehr gut an. Dann nehme ich meinen Rucksack und wiege ihn mal. Er hat ein Gewicht von 25 kg. Bedanke mich für alles und verabschiede mich. Nun geht’s weiter auf den E1. Gehe durch den Ort, dann parallel den Bahnschienen entlang, es ist ein schmaler Weg. Nun durch die Heide. Wunderschön wie in den Spinnenweben noch die Tautropfen im Sonnenlicht glitzern. Es geht weiter auf einem Wanderweg in den Wald. Da ist auch mal wieder ein Unterstand. Der Wanderweg wird zu einem Waldweg und führt bis kurz vor Undeloh. Ein touristischer Ort. Ich mache in der Sonne eine Pause auf der Wiese an einem alten Glockenturm. Weiter nach der Pause durch Undeloh in den Wald und über die Heide zum höchsten Punkt „Wilseder Berg“ mit einer Höhe von 169,2 m ü. M., eine wunderbare Fernsicht, habe gutes Wetter. Über den Totengrund weiter nach Bispingen. Bin gegen 19:00 Uhr in Bispingen. Habe heute einiges schöne erlebt und gesehen.

 

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96. Etappe – Von Dänisch Nienhof bis Kiel

26. 09. 2017

Habe in der „Jomsburg“ gut geschlafen. Mache mir mein Frühstück, packe meine Sachen und mache mich auf den Weg. Bei dieser Strecke komme ich am Bülker Leuchtturm vorbei. In Kiel fahre ich mit der Fähre, um in die Stadt zu kommen. Ich gehe am Hafenkai von Kiel entlang, bis zu einer Fußgängerbrücke, über die muß ich, da die Jugendherberge auf der anderen Hafenseite ist.
Hans Jürgen bringt mir meine Schuhe zur Jugendherberge in Kiel. Die heutige Strecke war ca. 33 km lang

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95. Etappe – Von Eckernförde bis Dänisch Nienhof

25. 09. 2017

Schuhe beim Schuhmacher abgegeben, Absätze werden erneut. Auf dem Weg in den Hafen werde ich angesprochen und gefragt wohin ich gehe. Das nächste Ende meiner Etappe ist Dänischen Nienhof und ich suche dort noch eine Unterkunft für eine Nacht, erzählte ich. Der von dem ich angesprochen wurde erzählt mir von einem Pfadfinderlager in dem man übernachten könnte.
Ich gehe in Dänisch Nienhof zum Pfadfinderlager. Im Pfadfinderlager „Jomsburg“ in Dänisch Nienhof darf ich übernachten. Die Etappe ist 29 km und verläuft direkt an der Steilküste entlang.

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91. Etappe – Von Flensburg bis Oeversee und weiter bis Tarp

20. 09. 2017

Heute Morgen im Hostel gefrühstückt, noch lange mit einer Mitbewohnerin, die mit dem Fahrrad unterwegs ist, unterhalten.

Gehe in Flensburg auf den E1. Der Weg ist ein Rad- und Wanderweg an einem Fluss entlang, eine Landstraße, ein Feldweg und ein Wanderweg an einem See. Vor Oeversee ist der Weg wieder ein Feldweg, der in den Ort führt. In Oeversee spreche ich Passanten an und frage nach einer Unterkunft. In Oeversee gibt es keine Unterkünfte ich muss weiter bis nach Tarp. Dort finden ich eine preiswerte Unterkunft auf einen ehemaligen Bauernhof direkt in der Stadt. Hatte gedacht Tarp ist ein kleiner Ort. Tarp hat an drei Hauptstraßen Gewerbegebiete und alle Einkaufsmöglichkeiten mit Cafes und Restaurants. Heute bin ich ca. 26 km gelaufen.

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90. Etappe – Von Kliplev bis Grenze Dänemark / Deutschland und weiter bis Flensburg

19. 09. 2017

Heute die letzte Etappe in Dänemark. Sie verläuft zu Beginn parallel an einer Eisenbahnstrecke im nassen Gras entlang. Dann auf Feldwegen, Waldwegen und auch mal auf der Straße bis Padberg. Der Weg führt durch die Außenbezirke bis kurz vor der Grenze, da biegt er ab und verläuft dann im Grenzgebiet zum Grenzübergang Kruså – Kupfermühle. Der Weg ist ein schmaler Wanderweg mit einigen kleinen Steigungen und endet an der Straße zum Grenzübergang. Um 17:10 Uhr verlasse ich Dänemark.

Ich bin den E1, soweit wie es möglich war, vom Anfang bis zum Ende gelaufen.

Da es am Ende dieser Etappe auch keine Unterkunft gibt, gehe ich weiter bis Flensburg. An der Grenze geht der Weg durch einen Wald, die Wege sind sehr matschig.
Dann kommt nur noch Straße bis zum Hostel in Flensburg.

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88. Etappe – Von Vojens bis Øster Løgum zu einer Herberge auf dem Hæervejen

17. 09. 2017

Wir stehen auf, Hans Jürgen fährt zur Tankstelle und holt Kaffee und belegte Brötchen. In derzeit packe ich meine Sachen und räume die Hütte auf. Wir frühstücken auf der Terrasse des Campinglatzes, dort stehen Tische und Bänke. Nach dem Frühstück trennen sich unsere Wege. Hans Jürgen fährt in den Norden, ich gehe in den Süden. Der Weg ist wieder abwechselnd Straße, Feldweg und mal Waldweg. Die Unterkunft ist ein ehemaliger Bauernhof. Das Dachgeschoss ist ausgebaut mit mehreren Schlafräumen und einer kleinen Küche. Ich bin der einzige Gast. Die Gastgeberin erzählt, dass sie durch das schlechte Wetter in diesem Jahr an die 100 Gäste weniger hatte.
Ich gehe früh schlafen.

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