11. 04. 2018
Nach dem Frühstück die Rechnung für die Übernachtung und das Abendessen bekommen. Der Wirt verlangte mehr als gestern Abend besprochen. Als ich darauf hinwies verstand er kein Wort. Diese Unterkunft, auch wenn es die einzigste im Ort ist, werde ich meiden und negativ darüber schreiben. Habe den Ort Richtung Sacco verlassen. Vor Sacco bin ich auf der Straße zur Etappe des E 1 von Monto Motola nach Masseria Rezzo gelaufen. Diese Etappe kommt aus einer Höhe von ca. 1.700 m und in der Nähe von Santuario della Madonna verläuft sie ein Stück auf der Straße. Ab da bin ich den E 1 nach Masseria Rezzo gelaufen. Das Ende der Etappe ist auf einer Landstraße zwischen Weiden. Frage mich warum an so einer Stelle eine Etappe endet. Ich habe dort im „Nichts“ eine Pause gemacht und die nächste Etappe „Masseria Rezzo nach Rifugio Cervati begonnen. Vom Ende der vorherigen Etappe muss man ein Stück zurück um auf die nächste Etappe zu kommen. Die erste Hälfte der Strecke ist auf einer Landstraße immer leicht ansteigend. Dann in einer scharfen Kurve geht es weiter auf einem Feldweg, der auch als Wanderweg gekennzeichnet ist. Laut Download hätte ich gerade aus in einem schmalen, zuwachsenden Wasserlauf nach oben gehen sollen. Es war gut das ich dem ausgewiesenen Wanderweg gefolgt bin, oben habe ich das Ende diese Strecke gesehen. Bin ab da, bzw. habe es versucht, dem heruntergeladenen Weg des E 1 zu folgen. Des Öfteren war kein Weg vorhanden oder es stand eine Felswand auf dem Weg. Bin dann dem ausgewiesenen Wanderweg gefolgt. Der verläuft auf dem Waldweg und auf Wanderweg. Der Waldweg war an einigen Stellen sehr stark ausgewaschen und an den Stellen nicht mehr befahrbar aber noch begehbar. Bin bis auf eine Höhe von ca. 1.400 m gelaufen, habe soweit im Süden mit einem nun schneefreien Weg gerechnet. Dann kam es, eine geschlossene Schneedecke. Meine Erfahrungen mit dem Schnee haben mich veranlasst sofort umzukehren, obwohl das Rifugio Cervati nicht mehr weit entfernt war. Habe es geschafft noch im hellen bis zur Straße zukommen, kannte den Weg ja. Bin auf der Straße weiter, immer Ausschau halten nach einem trockenem, überdachten Schlafplatz. Kurz vor Ende der Straße habe ich einen gefunden und es mir dort, so gut es ging bequem gemacht. Es war nicht kalt nur der Boden etwas hart.