01. 03. 2018
Haben mit dem zweiten Teil der langen, schlecht ausgezeichneten Etappe begonnen. Das Frühstück in der Unterkunft war mal wieder gut. Zeichen des E1 auf dem Weg, haben wir keine gesehen. Über Nacht hatte es geschneit. Der Weg geht über stark befahrene Straßen. Wir weichen, wie gestern, soweit als möglich, auf Feldwege aus. Durch das Verlassen der Straße ist unser Weg länger, aber um einiges besser und schöner zu laufen. Müde, hungrig und durchgefroren erreichen wir Serravalle Srivia und suchen uns eine preiswerte Unterkunft. Die Unterkunft ist ca. 7 km vom Ort entfernt. Es ist schon dunkel. Wir gehen erstmal bei einem Pizzaservice, eine Pizza essen, bevor wir uns zur Unterkunft aufmachen wollen. Das Personal der Pizzeria ist sehr freundlich und hilfsbereit. Nach dem Essen möchten wir mit einem Taxi die Strecke zur Unterkunft fahren. Die Chefin der Pizzeria ruft ein Taxiunternehmen an und wir bekommen mitgeteilt, daß die Fahrt 50,- € kostet. Wir lehnen ab. Als der Fahrer vom Pizzaservice das hört bietet er uns kostenlos die Fahrt an. Wir sind glücklich und sehr dankbar. Im Schneetreiben werden wir zur Unterkunft Villa Pallavicini, die in den Weinbergen des Piemont liegt, gefahren. Dem Fahrer geben wir ein Trinkgeld. Diese bergauf Strecke zu laufen wäre anstrengend gewesen, nach den 32 km die wir schon hinter uns hatten.