21. 05. 2018
Heute ist die 8. Nacht auf dem Campingplatz vorbei. In der Nacht das Rauschen des Meeres gehört, was in den Nächten zuvor kaum hörbar war. Hatte die Reihenfolge, was ich an den Tagen so gemacht und erlebt habe, etwas durcheinander gebracht. Bin schon zu lange an einem Ort. Alle Berichte sortiert und neu geschrieben. Habe jetzt soviel geschrieben und kann nur hoffen, dass es einiger Maßen verständlich ist. Schreibe alle Berichte auf dem Smartphone, habe keine Tastatur und einen großen Bildschirm. Es ist manchmal etwas problematisch. Nach dem schreiben und senden einiger Texte bin ich zum Strand gegangen. Habe eine Gruppe deutscher Wanderer getroffen die seit 1976 in Etappen nach Süden wandern, haben ihr südliches Ziel Capo Passero jetzt erreicht. Unterwegs in dem kleinen Bistro „Vendicari“ dann noch eine Pause gemacht und Fisch gegessen. Nach dem Essen weiter zum Strand. Auf dem Weg sind Aussichtsplattformen für das beobachten der Flamingos in dem Orientid Nature Reserve Oasis of Vendicari, errichtet worden. Hatte die Tage zuvor schon mal versucht die Flamingos zu fotografieren, da sie zu weit entfernt waren, hat es aber nicht funktioniert. Heute waren sie etwas näher und ich konnte Aufnahmen machen. Richtig begeistert war eine Familie aus Lützelsachsen die ich dort getroffen hatte. Bin dann zum Strand und war baden. Die Temperatur des Wassers finde ich angenehm und erfrischend. Heute war das Meer nicht so ruhig wie in den Tagen zuvor. Bin auf dem Rückweg an einem anderen Aussichtsplatz gewesen, der noch näher bei den Flamingos war und habe noch weitere Aufnahmen gemacht. Danach zurück zum Campingplatz. Die Mücken waren auch wieder da und stachen erfolgreich zu. Mit erschrecken habe ich gesehen, dass mein Zelt an mehreren Stellen gerissen war. Ich sprach mit einem vom Personal darüber, der Klebeband holte und als Erstmaßnahme versuchte die Löcher damit zu schließen. Nach diesem Erlebnis spielte ich mit dem Gedanken morgen die letzte Etappe zu laufen. In der Nacht beschloss ich dann am nächsten Tag den Platz zu verlassen und an das Ende meiner Wanderung zu gehen.