82. Etappe – Von Katrinedal Mark nach Nørre Snede bis Brædstrup

10. 09. 2017

Frühstücke am Morgen mit den Vermietern. Ich erzähle von meiner Reise und sie sagen, dass sie heute Morgen in Urlaub fahren wollten und nun erst am Mittag fahren. Durch mich hat sich die Abreise verschoben, sie wollten letzte Nacht gar nicht vermieten. Die Übernachtung und das Frühstück schenken sie mir. Für den Tag haben sie mir noch ein Brot und Obst mitgegeben. Ich packe meine Sachen, bedankte und verabschiedete mich.

Nun wieder zurück auf meine Strecke nach Nørre Snede. Als ich in Nørre Snede ankomme gehe ich als erstes mir Milch und Bananen kaufen, setze mich auf eine Bank und esse. Dann fragte ich einen Passanten wo eine preiswerte Unterkunft ist. Eine Unterkunft in Nørre Snede gibt es nicht, ein B & B ist einige Kilometer entfernt außerhalb des Ortes. Ich ging auf der Hauptstraße in Richtung der Unterkunft. Auf dem Weg hörte ich wie einer meinen Namen rief, ich schaute mich um und sah, dass der Mann mit dem ich mich in Ry am Strand unterhalten hatte in seinem Auto auf dem Weg in die Stadt war. Er fragte mich was ich hier mache. Als er erfuhr, dass ich hier eine Unterkunft suche, sagte er ich soll einsteigen er hilft mir eine Unterkunft zu finden. Er fuhr zu einer im Internet genannten Unterkunft, diese ist aber geschlossen. Dann suchte er weiter und sprach auch mit Leuten auf der Straße. Wir fanden nur ein B & B in einem anderen Ort, das einige Kilometer von meiner Route entfernt ist. 

Als wir da waren, sagte er, ich könnte auch bei ihm übernachten, das ist von meiner Route genausoweit entfernt. Er rief seine Frau an und sagte ihr, dass Thomas heute Nacht bei ihnen schlafen wird. Wir fuhren zu ihm nach Hause. Seine Frau stand auf der Terrasse und erwartet uns. Fragte was ich trinken möchte und zeigte mir das Bett auf das ich schlafen kann. Sie holt für ihren Mann und mich Bier und wir setzten uns gemütlich ins Wohnzimmer. Wir unterhielten uns und kamen irgendwie auf das Thema Essen. Da ihr Mann und ich noch nicht zu Abend gegessen haben, ging sie in die Küche und kochte uns noch ein Abendessen. Wir unterhielten uns noch lange miteinander. Es war ein sehr schöner Abend, ich habe mich richtig wohl gefüllt.

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81. Etappe – Vom Campingplatz Holmens in Ry bis Viklund und weiter bis Katrinedal Mark

09. 09. 2017

Verlasse den Campingplatz gegen 11:45 Uhr, gehe nach Ry, um von da aus auf den E1 Richtung Viklund zu kommen. Auf dem Plan ist eine Unterkunft am Ende der Etappe eingezeichnet. Der Weg den ich gehe, ist bis ans Ende von Ry auf der Straße, dann geht er auf einen Waldweg in den Wald, am Fluss zum Julso See weiter. Es ist ein schöner Wanderweg, leider etwas nass. Am Wegrand sind auch einige Rastplätze mit kleinen Schutzhütten zum übernachten und auf Schildern wird auf Aussichtsplätze hingewiesen. Der Weg wird zu einem Wanderweg mit einigen leichten Steigungen im Wald. Das Ende der Etappe ist an einem kreuzenden geteerten Rad- und Wanderweg im Wald. In der Nähe ist ein Haus das für private Feiern angemietet werden kann. Einen Schlafplatz gibt es aber leider nicht.

Ich beginne mit der nächsten Etappe, die folgt dem Rad- und Wanderweg auf dem die vorige Etappe endete und führt nach Nørre Snede auf dem Hærvejen (Ochsenweg). Bis dahin werde ich es nicht mehr schaffen, es ist schon zu spät. Auf dem Weg sind Infotafeln am Wegesrand. Ich sehe, dass in Katrinedal Mark eine Vandrerhjem ist, da gehe ich hin in der Hoffnung dort schlafen zu können. Vor dem Ort Them ist noch ein schöner Platz mit einer Notunterkunft und einer Feuerstelle. Nach Them, ca. 4 km, verlasse ich meine Strecke, um nach Katrinedal Mark zu kommen. Als ich dort ankomme, suche ich das Vandrarhem, einen Hinweis gibt es nicht. Ich gehe zum nächsten Haus und fragte dort, mir wird der Weg zum Vandrarhem und zu einem B & B beschrieben. Das Vandrarhem ist nur ein paar Meter entfernt, dort angekommen, sagt man mir, dass es geschlossen ist, die Räumlichkeiten können für private Feste angemietet werden. Diese Auskunft bekomme ich von denen, die dort gerade feiern. Ich bin richtig sauer und mache mich auf den Weg zum B & B. Die Frau die mir die Auskunft über das Vandrarhem gegeben hat, kommt hinter mir her und lädt mich ein bei ihnen zu essen, da noch viel zum essen übrig ist. Ich gehe erst meine Unterkunft klar machen und anschließend zurück und esse auf dem Fest etwas. Gesättigt gehe ich dann schlafen. Bin heute ca. 38 km gelaufen.

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Auf dem Campingplatz Holmens in Ry

08. 09. 2017

Dies ist der 2. Tag zum pflegen. Schlafe lange, wundere mich, dass ich so lange schlafen konnte. Schreibe noch weiter, muss sehen, dass die vielen Ereignisse in der richtigen Reihenfolge aufgeschrieben werden. Gehe dann am Mittag nach Ry in die Praxis Norby zur Fußpflege. Das tut richtig gut. Während der Behandlung erzählte ich von der Wanderung, als ich bezahlen möchte, sagt sie, dass dies eine Unterstützung von ihr auf meinem Weg ist und wünscht mir viel Glück. Es ist gut das gemacht zu haben, wollte es kaum glauben, aber ich gehe jetzt wie mit neue  Füßen. Zurück zum Campingplatz, packe meine Sachen und bereite mich auf die Weiterreise für Morgen vor.

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Auf dem Campingplatz Holmens in Ry

07. 09. 2017

In der Nacht und am Morgen hat es die ganze Zeit in strömen geregnet. Ich ruhe mich aus mache Körperpflege, wasche meine Sachen, schreibe meine Berichte, gehe einkaufen.
Auf dem Rückweg sehe ich in Ry ein Schild Norby Massage, Maniküre und „Fußpflege“ bleibe davor stehen, überlege lange und entschließe mich dann dazu.
Ich gehe in die Praxis und mache für Morgen einen Termin. Bin glücklich einen Termin bekommen zu haben, da es zu erst hieß nächste Woche.

Gehe weiter zum Campingplatz und es regnet wieder. Schreibe weiter meine Texte, ruhe mich aus, gehe über den Campingplatz und mal zum See.
Dort treffe ich einen Mann der etwas an seinem Boot gearbeitet hat. Er fragt mich was ich bei dem Wetter hier alleine mache.
Ich erzähle ihm, von meiner Wanderung. Er ist sehr interessiert, fragt mich nach meinem Namen, ich sage Thomas. Er wünscht mir alles Gute und wir verabschieden uns.
Das war der Ruhetag.

 

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80. Etappe – Von Skanderborg Vandrerhjem bis Campingplatz Holmens in Ry

06. 09. 2017

Es hat in der Nacht und am Morgen geregnet. Ich frühstücke und als es nicht mehr regnet, mache ich mich gegen 10:30 Uhr auf den Weg nach Ry. Zwischendurch regnet es immer wieder mal und ich suche mir dann einen Platz, an dem ich mich unterstellen kann. Gehe nicht genau den E1, bleibe auf der Straße, die Waldwege sind weich und matschig. Ich versuche soweit wie möglich trocken zu bleiben. Den Campingplatz in Ry erreiche ich gerade noch vor einem Wolkenbruch, der länger als 1 Stunde ohne Unterbrechung anhält.

Bei der Rezeption bekomme ich den Schlüssel für das Häuschen, welches ein Freund für uns für 3 Nächte angemietet hat. Nachdem der Regen nachgelassen hat, ging ich zum Häuschen und habe mich umgezogen. Der Ort ist 2 km vom Campingplatz entfernt, als es mal nicht regnet, bin ich in den Ort gelaufen und habe etwas gegessen. Heute bin ich ca, 17 km gelaufen.

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79. Etappe – Von Aarhus bis Skanderborg

05. 09. 2017

So nun wieder heraus aus der Stadt. Die Stadt ist groß und der Weg heraus ist lang. An einem Fluß entlang, vorbei an Geschäften, Studentenwohnungen und Wohnhäusern, auf einen Rad-und Gehweg. Als ich aus der Stadt heraus bin, ist der Weg entlang des Brabrand Sees im Naturschutzgebiet. In dem Gebiet sind einige Plätze für die Vogelbeobachtung eingerichtet. Dann laufe ich wieder auf der Landstraße bis Skanderborg. Das Ende dieser Etappe ist auf einer Straße mit Wohnhäusern.

Nun muss ich schauen, wo der Campingplatz ist. Der Platz ist an einem See auf der anderen Seite der Stadt. Ich gehe durch den Ort, durch einen Park komme zu einer Hauptstraße im Wald. Auf der anderen Seite der Straße ist eine Waldstraße, auf der Ecke ist ein Speiselokal da Frage ich nach, wo der Campingplatz ist. Man sagt mir, am Ende der Waldstraße ist der Campingplatz, ca. 10 Minuten bis dahin. Ich bedanke mich und sage, dass ich gleich zum esse zurück komme. Ich gehe zum Platz mache erstmal meine Unterkunft klar. Die Unterkunft ist teuer. Lege meine Sachen ab und gehe zurück zum Lokal. Von einem anderen Gast, den ich gefragt habe, bekomme ich ein Essen empfohlen. Das Essen ist gut und ausreichend. Gesättigt gehe ich zurück zu meinem Quartier. Der Weg ist im Wald unbeleuchtet. Heute bin ich ca. 33 km gelaufen.

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In Aarhus

04. 09. 2017

Bleibe einen Tag in Aarhus. Habe Probleme mit meinem Handy, komme nicht mehr ins Internet.
Das Problem muss ich beseitigen.
Nach einiger Zeit habe ich es dann gelöst und schaue mir die Stadt an.

Gehe auf das Dach eines Kaufhauses das ausgebaut ist als Sonnenterrasse mit Bühne und einem Lokal.

Dort esse ich etwas und gehe dann durch die Stadt zu meiner Unterkunft.

Mein Schlafplatz in Aarhus

 

 

 

 

 

 

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78. Etappe – Von Rønde bis Aarhus

03. 09. 2017

Habe im Zelt gut geschlafen, es hat in der Nacht nicht geregnet. Das Fest ist noch im vollen Gange. Die 24 Stunden sind noch nicht vorbei. Auf dem Festplatz wird Wellness angeboten, man kann sich massieren lassen. Da gehe ich heute Morgen hin und lasse mir die Schulter massieren. Ich merke, wie einige Verspannungen entfernt werden.

Dann baue ich mein Zelt ab, packe meine Sachen und verabschiede mich von Jane die mir zwischendurch noch einige Male geholfen hatte. Der Weg nach Aarhus verläuft zu erst auf der Straße am Meer entlang, ca. 8 km vor der Stadt wird der Weg ein Strandwanderweg durch die Dünen. Auf diesem Weg sieht mich eine Frau die Brombeeren pflückt und spricht mich an. Ich erzähle ihr von meiner Wanderung. Sie sagt, dass sie das ihrem Sohn erzählen muss, der sich für solche Vorhaben begeistert interessiert. Meinen Weg in den Dünen gehe ich weiter. Dann höre ich das jemand meinen Namen ruft und bleibe stehen. Ein junger Mann kommt mit dem Fahrrad angefahren. Er sagt, dass er der Sohn der Frau ist, mit der ich eben gesprochen hatte. Im Internet hat er sich meine Geschichte kurz angesehen und dann beschlossen, dass er mich sehen muss und ist mir hinterher gefahren. Er gab mir was kühles zum trinken und wir unterhalten uns noch eine ganze Zeit. Zum Abschluss machte er noch ein Foto von uns.

Ich gehe weiter auf meinem Weg der im Bereich von Aarhus ein befestigter Rad- und Wanderweg ist. Das Ende der Etappe ist am Rathaus der Stadt. Heute bin ich ca. 32 km gelaufen.

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77. Etappe – Vom Krakæ Camping bis Rønde

02. 09. 2017

Nach Erledigung der Bürokratie und einem Abschiedsfoto gehe ich auf die nächste Etappe nach Rønde. Zuerst wieder bis zur Hauptstraße dann links bis zum Wanderweg. Der Weg ist zu erst wieder ein Rad- und Wanderweg zwischen Felder und im Wald, führt weiter durch kleine Orte am Meer, entlang dann einem Wanderweg im Wald. Auf diesem Waldweg muss man auf die Wurzeln achten, große Stolpergefahr. Es gibt auch breiter angelegte Waldwege, mich wundert es, dass dort am Wegrand Tüten mit Lichtern aufgestellt sind. Es sind auch viele Menschen auf den Wegen, was ich gar nicht gewohnt bin. Ich erreiche das Ende der Etappe am Ortseingang von Rønde gegen 17:00 Uhr. Das Ende ist eine Wiese.

Nicht weit davon entfernt, findet gerade das Fest „Stafet for Livet 2017“ statt. Auf diesem Fest wird für einen sozialen Zweck gesammelt. Es werden bestimmte Strecken gelaufen die von Unternehmen für den sozialen Zweck bezahlt werden. Es ist ein großes Fest. Ich frage am Organisationswagen wo ich übernachtet kann. Jane vom Organisationsteam zeigt mir einen Platz an dem ich mein Zelt aufbauen kann, dort stehen auch Wohnwagen. Aarhus kann man auf der andern Seite der Bucht sehen. Damit ich das Fest genieße, kann ich meinen Rucksack in Janes Wohnwagen deponieren. Gegen 21:00 Uhr baue ich mein Zelt auf und lege mich schlafen. Heute bin ich ca. 20 km gelaufen.

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76. Etappe – Von Rugaard Camping bis Krakær Camping

01. 09. 2017

Habe eine sehr gute Nacht, auf den etwas abseits, ruhig am Meer liegenden, Campingplatz verbracht.
Bin um ca. 13:00 Uhr erst auf die 2. Etappe in Dänemark gestartet. Der Weg ist hier die „Molsruten“ verläuft lange auf eine Landstraße.
Er ist gut Gekennzeichnet mit dem Hinweis auf den E1. Führt auf einen Rad- und Wanderweg zwischen Feldern weiter, ein kurzes Stück auf der Straße und dann ein Wanderweg mit Steigungen und leichtem Gefälle im Wald. Kurz vor dem Ende der Etappe kommt man an einer alten restaurierten Wassermühle vorbei.

Die Geschichte der Mühle ist mit großen Tafeln in einer Scheune, in der auch Sitzgelegenheiten sind, beschrieben. Nach der Besichtigung gehe ich zum Ende der Etappe das an einer verkehrsreichen Straße ist.

Auf der anderen Seite der Straße beginnt die nächste Etappe. Ich gehe links der Straße folgend zum Campingplatz, die nächste rechts bis zum Ende, da ist der „Krakær Campingplatz“. Ein schöner auf Terrasse angelegter Platz. Ich werde freundlich empfangen und bekomme einen Schlafplatz. Die Bürokratie wird Morgen erledigt. Heute bin ich ca. 28 km gelaufen.

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