29. Etappe – Von Bolnahytta bis Mo i Rana

08. 07. 2017

Habe am Morgen gefrühstückt, die Hytta aufgeräumt und gegen 13:00 Uhr verlassen. Bin runter zur Straße. Versuchte direkt an der Einfahrt zur Hytta per Anhalter mitgenommen zu werden, aber es hielt keiner an. Dann bin ich losgelaufen, wenn ich ein Auto hörte drehte ich mich um und versuchte mein Glück als Anhalter.

Einige Zeit verging, dann hielt ein Mann. Der nahm mich mit bis nach Mo i Rana, da er dort auch hin musste. Er war auf dem Weg zu seiner Farm die von seiner Frau bewirtschaftet wird. Unterwegs auf der Strecke erzählt er mir viel von der Gegend durch die wir fuhren. Er hatte schon einiges dort unternommen, kannte die Berge an denen wir vorbeifuhren und zeigte mir während der Fahrt auch einige interessante Sachen oder erzählte von schönen Wanderwegen. Die Gegend durch die wir fuhren, auf der Strecke nach Mo i Rana ist sehr schön. Er hätte vor Mi i Rana zu seiner Farm abbiegen müssen, brachte mich aber noch bis zur Schnellstraße Richtung Trondheim, sagte mir wo ich einkaufen kann und zeigte auf dem Handy wo ich mein Zelt für die Nacht aufbauen könnte.

Ich ging als erstes einkaufen und machte mich dann auf den Weg zum Strandbad ca. 5 km hinter Mor i Rana. Als ich dort ankam setzte ich mich erstmal, trank Milch und aß Bananen. Dann ging ich runter an den Strand dort stand ein verschlossenes Gemeinschaftshaus das zum Strand hin, überdachte Sitzgelegenheiten, Tische und Bänke hatte. An einem der Tische saßen ausländische Familien und machte dort ein Picknick. Die sahen mich und luden mich ein am Picknick teilzunehmen. Ich lehnte zuerst ab, aber sie nahmen die Ablehnung nicht an. Es gab frischen Salat, belegtes Fladenbrot und heißen Tee. Sie erzählten, dass sie seit drei Jahren in Norwegen leben und Flüchtlinge aus Syrien sind. Das Picknick begann bei schönem Wetter, dann wurde es stürmisch, die Teller flogen von dem Tisch. Mit drei Mann gingen wir auf die andere Seite des Hauses und rauchten. Dann fing es an zu regnen und es wurde richtig stürmisch. Es wurden die Sachen zusammen gepackt. Da sie nur mit einem Auto gekommen waren, brachte der Fahrer die Kinder und seinen Freund nach Hause. Die Frauen, der Sohn des Freundes und ich warteten unter dem Dach. Ich machte mir Gedanken wo ich schlafen könnte, bei dem schlechten Wetter.  Da sagte eine der Frauen, dass mich ihr Mann zu einem Hotel hier im Ort fahren würde. Ihr Mann kam, wir schauten im Internet nach einem Hotel, als ich die Hotelpreise sah, sagte ich, dass ich hier schlafen werde. Daraufhin sagte die Frau des Fahrers das geht nicht, ich soll bei ihnen schlafen. Das lehnte ich ab. Worauf hin meiner Ablehnung widersprochen wurde.

Wir packten alles ins Auto und fuhren zu seinen Freund. Die Frau, die Tochter und der Sohn des Freundes stiegen aus, die Töchter des Fahrers stiegen ein. Ich saß die ganze Zeit auf dem Beifahrersitz mit meinem Rucksack auf dem Schoß.Wir fuhren zu ihm nach Hause. Wir stiegen aus, meinen Rucksack legte ich außen vor die Haustür und setzte mich eine Bank die draußen neben der Haustür stand. Abwarten was kommt. Dann kam der Nachbar, Freund und Eigentümer des Hauses. Wir unterhielten uns und rauchten. Dann kam Rami Murad, stellte Tee auf den Tisch und sagte, dass er noch mal wegfahren würde aber gleich zurück kommt. Er fuhr mit seiner Frau und seinen Töchtern weg und kam nach kurzer Zeit mit seinem Freund und dem Sohn zurück. Dann ging er rein, sein Freund und der Sohn leisteten mir Gesellschaft. Nach einiger Zeit kam er und sagte wir sollten zum Abendessen kommen. Meinen Rucksack stellte ich in den Windfang ab.

Wir gingen in die Küche und aßen ein arabisches Abendbrot. Es war sehr lecker. Der Sohn Ahmad sagte mir die Namen der Speisen auf arabisch. Nach dem festlichen Mahl gingen wir wieder nach draußen und rauchten. Dann gingen Rami, Satof, Ahmad und ich rein. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und dabei zeigte mir Rami wo ich schlafen soll. Es war ein Zimmer mit einem großen, gemachten Bett. In meinem Schlafsack durfte ich nicht schlafen. Vor dem Zubettgehen habe ich geduscht und fühlte mich sehr wohl. Rami sagte, dass er mich morgen Früh noch zur Straße nach Trondheim fahren wird. Über die Bekanntschaft mit Rami Murad, seinem Freund Satof Al Ahamad und dem Sohn seines Freundes Ahmad Al Ahamad bin ich sehr glücklich und das Erlebnis mit den beiden Familien wird mir immer in Erinnerung bleiben.

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28. Etappe – Vom Sulitjelma bis Polarsirkelen

07. 07. 2017

Um zum nördlichen Polarkreis zu kommen, bin ich mit dem Bus nach Fauske gefahren, dann umgestiegen und weiter bis zu Endhaltestelle im Nationalpark Nordland Saltdal Touristiksenter Storjord. Der Bus hat hier die Endstation. Nun muss ich sehen, dass ich per Anhalter die letzten Kilometer weiterkomme. Ich habe Glück – nach ein paar Minuten nimmt mich ein Mann mit, der auch an der Raststätte war, und fährt mich nach Polarsirkelen.

Die Station schaue ich mir genauer an, auf einer größeren freien Fläche sind viele Steinmännchen aufgebaut. Die Station ist eine Raststätte in der man Andenken/Souvenirs kaufen kann. Ein großer Parkplatz für Wohnmobile ist auch vorhanden. Dann gehe ich weiter und überschreite den nördlichen Polarkreis. Ich gehe bis zur Unterkunft der Bolnahytta. Dort mache ich mir mein Abendbrot und gehe ins Bett. Die Hytta wird auch von einem anderen Mann bewohnt, der nach dem wir uns begrüßt hatten, sich in dem anderen Zimmer schlafen legte. Am Morgen ist er schon nicht mehr im Haus.

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II. Ruhetag in Sulitjelma

06. 07. 2017

Habe den ganzen Tag geschrieben, mich mit meinem Mitbewohner unterhalten und meine weitere Tour ausgearbeitet.

Ich muss raus aus dem Schnee und dem Schmelzwasser. Meine Tour wird jetzt so sein: Morgen von Sulitjelma nach Polarsirkelen laufen (über den Polarkreis) bis Mo i Rana. Von Mo i Rana bis Meraker fahren, ab da weiter laufen.

Auf den Strecken, die ich auslasse, ist noch sehr viel Schnee und der wird von Tag zu Tag weicher und gefährlicher.

Diese Strecken sollten von Wanderer im Augenblick gemieden werden !!!

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27. Etappe – Von Sorjushytta bis Sulitjelma

04. 07. 2017

Gehe um 24:00 Uhr los. Habe meine Sachen schon vorher gepackt gehabt, bevor ich wusste wohin. Habe mir die Regenhose angezogen, den Poncho auf den Rucksack geschnallt eine große Plastiktüte über den Rucksack gestülpt, da es immer noch leicht am regnen ist. Nicht zuviel anziehen es beginnt mit einem ordentlichen Anstieg. Ich muss sehen, dass ich oberhalb parallel zum Wanderweg laufe. Der Weg muss weit genug von dem Schneeübergang entfernt sein. Ich bin in den Wolken, es fängt leicht an zu regnen, nein es schneit leicht. Als ich gestartet bin hat der Akku meines Handys 78 Prozent angezeigt, müsste reichen.

Der Weg ist nur ein großes Schneefeld unterbrochen von kleinen Felsinseln, meine Schuhe sind wieder nass. Mein Navi zeigte, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Dann sehe ich auch Wegkennzeichen. Eine große nassen Fläche muss ich umgehen, Übergänge über Schmelzwasserflüsse muss ich suchen mal flussabwärts oder flussaufwärts. Brücken gibt es keine oder es sind noch die Brücken aus Schnee vorhanden. Dabei ist dann die Haltbarkeit zu prüfen.

Sulitjelma habe ich gegen 08:00 Uhr erreicht. Das Haus in dem ich schlafen möchte ist verschlossen. Ich gehe noch 5 km weiter bergab in den Ort, suche ein Geschäft, lande beim Altersheim. Da fährt gerade eine Frau vom Personal vor die spreche ich an und frage nach dem nächsten Cafe und einem Geschäft. Sie sagt, dass sie jetzt dort hinfährt und mich mitnimmt, meinen Rucksack lege ich in den Kofferraum. Wir fahren zum Cafe direkt daneben ist der Lebensmittelladen.

Ich gehe zum Cafe, das macht erst um 12:00 Uhr auf, es werden gerade im Cafe die Kerzen der Tischdeko angemacht. Ich werde herein gebeten. Sage, dass ich noch einkaufen muss und frage, ob ich meinen Rucksack hier abstellen darf. Ja, ich darf mein Gepäck im Cafe abstellen. Dann gehe ich einkaufen, endlich. Hatte mich zwischenzeitlich erkundigt wo ich für die norwegischen Hütten einen Schlüssel erwerben kann. Den Schlüssel bekomme ich vom Platzwart des Campinglatzes. Der Campingplatz ist ca. 5 km außerhalb, da muss ich nun hin und zurück und dann wieder zur Hytta.

Ich ging erstmal einen Kaffee trinken und ein Pizza essen. Der Dame vom Cafe erzählte ich mein Vorhaben und das ich seit 24:00 Uhr in den Bergen unterwegs bin. Sie sagte das das Cafe um 14:00 Uhr schließt, dann würde sie mich zum Campingplatz fahren, ich könnte den Schlüssel kaufen und sie fährt mich dann auch bis zur Hytta. Das hat sie dann auch alles gemacht. Dafür vielen Dank.

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Ruhetag in Sorjushytta

03. 07. 2017

Habe die Hütte für mich alleine, kein Mensch da und es ist auch mit keinem zu rechnen. Schau mir den Weiterweg an, der Weg verläuft normal unten an einem See entlang und sieht auf der Karte ganz einfach aus. Nun ein Weg ist heute nicht sichtbar, alles mit Schnee bedeckt, bis zu 2 m hoch und oben am Berg hängt der Schnee über und könnte abbrechen. Lege mich wieder hin und überlege was ich machen soll. Bin nun auf dem E1 und will weiter.

Gut, ich muss was machen, also wie gewünscht erstmal neues Feuerholz machen, für mich und die, die nach mir kommen. Im Nachbarschuppen sind lange Birkenstämme die auf Ofenlänge gesägt werden müssen, ein Bock und Sägen sind auch da. Ich säge soviel, das ich noch einen ganzen Tag heizen kann und Nachfolger auch. Dann lege ich mich wieder hin und grübele weiter. Zurück nach Schweden oder vorwärts zur nächsten Hütte. Habe auch nichts mehr zum Essen, muss einkaufen gehen.

In Schweden weiß ich, dass es dort lange kein Geschäft gibt, in Norwegen 12 km (laut Karte) ist der Ort Sulitjelma, vermutlich ist dort ein Geschäft. Das Wetter macht es mir auch nicht leicht, es regnet mal mehr, mal weniger. So vergeht die Zeit. Aber es ist schön warm und Brennholz habe ich ja auch genug. Gegen 22:00 Uhr habe ich den Entschluss gefasst werde nach Sulitjelma gehen.

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26. Etappe – Vom Staddajahkastugorna bis Sorjushytta

02. 07. 2017

So nun weiter, habe mir den Weg angeschaut. Laut Karte geht er unten am See entlang. Das ist nur ein großes Schneefeld, das ich oberhalb umgehen kann, also den Weg mir suchen, Wege die vom Wild getreten sind. Es werden mal wieder mehr Kilometer zu laufen sein bis zur nächsten Hütte, wie schon so oft. Die Streckenlängen die ich angegeben habe sind meistens kürzer als die, die ich gelaufen bin. Das Wetter spielt mit, es ist trocken als ich starte. Auf meinen Helfer muss ich achten, dass er immer genug Strom hat, sonst bin ich in der Wildnis ohne Orientierung. Die Wegemarkierungen sind teilweise noch vom Schnee bedeckt oder sind da wo man noch nicht laufen kann.

Ich folge immer dem E1, sehe Markierungen in der Ferne. Das Wetter wird schlecht, es beginnt leicht zu regnen, ich ziehe vorsichtshalber meinen Regenponcho über. Gegen 11:30 Uhr überschreiten ich die Grenze nach Norwegen, unten im Tal sehe ich in weiter Ferne die Grenzmakierung. Sehe eine große Herde von Rentieren auf dem Schnee liegen. Sind es schwedische oder norwegische ? Was für eine Frage. Ich muss weiter, es ziehen dunkle Wolken auf und es fängt an zu regnen.

Oben in den Bergen mit Hilfe finde ich meines Navi, die einsam gelegene Hütte Sorjushytta. Eine der Hütten ist offen. Genügend Brennholz ist auch vorhanden, ich mache den Bollerofen an und es wird schön warm in der Stube. Endlich können meine Schuhe trocknen und die anderen Sachen auch. Bin alleine. Den Weg, den ich hierher genommen hatte war über ein anderes Tal, da die kurze Strecke durch einen Schmelzwasserfluss nicht zu gehen war. Gegen 18:15 Uhr hatte ich die Hütte erreicht.

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25. Etappe – Von Arasluoktastugorna bis Staddajahkastugorna, Sanjasjaurestugan

01. 07. 2017

Nach dem Aufstehen die Übernachtung bezahlt. Die Unterkunft befindet sich nicht mehr im Nationalpark. Die Bezahlung muß in bar erfolgen, es ist kein Internet-Zugang vorhanden. Einen Rabatt durch die Svenja Turistföreningen gibt es auch nicht, da man den Nationalpark verlassen hat.

Dann gefrühstückt und um kurz nach 12:00 Uhr, war ich noch mal zum Kiosk und habe noch was eingekauft. Eine Möglichkeit bei den nächsten Unterkünften Lebensmittel zu kaufen gibt es nicht. Es sind Hütten in denen Wanderer schlafen können. In den Hütten ist ein Ofen und ein Gasherd zum kochen. Selbstversorgung ist angesagt. Bin über die Hängebrücke zur ersten Hütte Staloluokta – 12 km gelaufen. Habe dort ein Pause gemacht und mich mit der Hüttenwirtin, die auch heute ihren 1.Tag hatte, unterhalten. Dann bin ich 12 km weiter zur nächsten Hütte Staddajahkastugorna. Es waren, wie zu erwarten, mal wieder einige Schneefelder und Schmelzwasserbäche zu überqueren. Bin in ein anderes Tal gelaufen um die Bäche zu umgehen. In dem Tal fand ich alte Wegweiser das „T“ denen ich folgte, leider führten die mich in eine falsche Richtung.

Ich wechselte die Richtung und folgte nun den Angaben meines Navi. Über die Berge mußte ich mir zur Hütte einen Weg suchen. Die Schuhe wurden wieder nass. Auf dem Weg zur Hütte habe ich keinen Menschen getroffen. Es ist eine kleine Hütte mit 2 Räumen mit je 4 Betten. Ein Schweizer hatte einen Raum belegt. Er war mit Turnschuhen unterwegs. Er fluchte über diese Situation, mit der er nicht gerechnet hatte. Er wollte den Weg gehen den ich gekommen bin, um trockener Wege zu finden. Den Ofen konnte ich nicht anmachen, da kein Holz vorhanden war. Ich belegte das andere Zimmer. Gegen 04:00 Uhr verabschiedet sich der Schweizer. Ich versuchte noch etwas zu schlafen.

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24. Etappe – Vom Laddejahkastugan bis Arasluoktastugorna

30. 06. 2017

Die Nacht in einer Hütte, eine offene Winterhütte, in einem Bett gut geschlafen. Stellte am Morgen fest, dass in den beiden anderen Betten Frauen geschlafen hatten. Wir räumten die Hütte auf. Die Frauen sagten, dass sie heute bis zu nächsten Hütte der Arasluoktastugorna ca.12 km wandern werden. Dann gingen sie los. Ich folgte ihnen eine halbe Stunde später gegen 10:00 Uhr. Ich mußte vorher meinen Rucksack noch packen, dabei fiel mir auf, das ich einen Teil meins Essens in Ritsem hatte stehen lassen. Nun mußte ich schauen wo ich was zu essen einkaufen kann.

Der Weg verlief ohne große Steigungen. Über die Schmelzwasserflüsse musste man sich manchmal einen Übergang suchen, über die großen Flüsse führten gute Hängebrücken. Unterwegs kamen mir mal Wanderer entgegen, die fragte ich ob es bei der nächsten Station eine Möglichkeit gibt Lebensmittel einzukaufen, sie sagten, ja haben sie gehört, wissen aber nichts genaues. Dann sah ich zwei junge Frauen die gerade an einem schönen, mit Weitblick gelegenen Platz Pause machten. Die fragte ich nach einem Stück Schokolade und der Einkaufsmöglichkeit. Daraufhin luden sie mich zum Essen ein. Es gab ein richtiges Menü, eine Tasse Kaffee, eine Gemüsesuppe, Schokolade und noch einen Kaffee. Vielen Dank den netten Frauen. Die mir dann auch sagten, dass der Kiosk in einem grünen, kleinen Haus ist und geöffnet wird, wenn man klingelt, also fast jederzeit. Ich bedankte mich und ging gestärkt weiter.

Als ich in Arasluokta ankam sah ich das grüne Haus und ging dort hin zum einkaufen, brauchte ja noch was zu Abendessen. Auf die Zeit hatte ich nicht geachtet, es war kurz vor 21:00 Uhr. Kaufte ein und ging zur Unterkunft. Da die Sauna noch an ist, bin ich da hinein. Ein bisschen Körperpflege. Habe mich im See abgekühlt und die Sachen mal durchgewaschen. Anschließend habe ich dann was gegessen und bin dann ins Bett, habe das Zimmer für mich alleine gehabt.

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23. Etappe – Vom Ritsem bis Laddejahkastugan

29. 06. 2017

So nun heute geht es weiter. Habe mich erkundigt ob meine Vorstellungen, wieder den E1 im Westen laufen zu können, machbar sind. Nein ist unmöglich den E1 ab Vajsaluokta zu gehen, es liegt im Westen noch zu viel Schnee.

Also einen alternativen Weg gehen. Der E1 geht auf der Westseite vom Kutjaure See die Alternative ist die Ostseite im Padjelanta Nationalpark, die ich laufen werde. Der Weg ist der Padjelantaleden und wird empfohlen als Ausweichstrecke. Der Weg bis zur 1. Hütte Akkastugorna sind es nur ca. 2 km ich laufe ohne anzuhalten weiter.

Dann die 2. Hütte, die Grisurisstugan, ich treffe die Hüttenwirtin die heute mit ihrer Tätigkeit beginnt, da es vorher durch die Witterungsbedingten unmöglich war die Hütte zu öffnen. Der Weg war noch nicht begehbar. Habe mich lange mit ihr unterhalten, also ein lange Pause eingelegt. Dann bin ich weiter gegangen, der Weg war gut, keine großen Steigungen, nasse Flächen waren über die Wegbalken gut zu überqueren. Man mußte nur vorsichtig sein die nassen Balken waren manchmal glatt und rutschig. Der Weg zog sich aber gefühlt doch in die Länge oder die Pause war zu lange.

In ungefähr auf der Mitte der zweiten Strecke war die Hängebrücke, die den E1 mit dem Weg den ich gehe, verband. Also bin ich jetzt ab ca. 19:00 Uhr auf dem E1. Reißende Flüsse aus Schmelzwasser sind parallel des Weges, teilweise noch mit Eis bedeckt oder die Eisschollen treiben darauf. An der dritten Hütte der Laddejahkastugan kam ich gegen 23:00 Uhr an. Alle Türen waren verschlossen. Ich schaute mich genauer um und fand die Winterhütte die offen war. Schaute rein, 6 Betten, 2 belegte, also nahm ich eins der freien Betten und legte mich schlafen. Ich habe gut geschlafen.

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