78. Etappe – Von Rønde bis Aarhus

03. 09. 2017

Habe im Zelt gut geschlafen, es hat in der Nacht nicht geregnet. Das Fest ist noch im vollen Gange. Die 24 Stunden sind noch nicht vorbei. Auf dem Festplatz wird Wellness angeboten, man kann sich massieren lassen. Da gehe ich heute Morgen hin und lasse mir die Schulter massieren. Ich merke, wie einige Verspannungen entfernt werden.

Dann baue ich mein Zelt ab, packe meine Sachen und verabschiede mich von Jane die mir zwischendurch noch einige Male geholfen hatte. Der Weg nach Aarhus verläuft zu erst auf der Straße am Meer entlang, ca. 8 km vor der Stadt wird der Weg ein Strandwanderweg durch die Dünen. Auf diesem Weg sieht mich eine Frau die Brombeeren pflückt und spricht mich an. Ich erzähle ihr von meiner Wanderung. Sie sagt, dass sie das ihrem Sohn erzählen muss, der sich für solche Vorhaben begeistert interessiert. Meinen Weg in den Dünen gehe ich weiter. Dann höre ich das jemand meinen Namen ruft und bleibe stehen. Ein junger Mann kommt mit dem Fahrrad angefahren. Er sagt, dass er der Sohn der Frau ist, mit der ich eben gesprochen hatte. Im Internet hat er sich meine Geschichte kurz angesehen und dann beschlossen, dass er mich sehen muss und ist mir hinterher gefahren. Er gab mir was kühles zum trinken und wir unterhalten uns noch eine ganze Zeit. Zum Abschluss machte er noch ein Foto von uns.

Ich gehe weiter auf meinem Weg der im Bereich von Aarhus ein befestigter Rad- und Wanderweg ist. Das Ende der Etappe ist am Rathaus der Stadt. Heute bin ich ca. 32 km gelaufen.

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77. Etappe – Vom Krakæ Camping bis Rønde

02. 09. 2017

Nach Erledigung der Bürokratie und einem Abschiedsfoto gehe ich auf die nächste Etappe nach Rønde. Zuerst wieder bis zur Hauptstraße dann links bis zum Wanderweg. Der Weg ist zu erst wieder ein Rad- und Wanderweg zwischen Felder und im Wald, führt weiter durch kleine Orte am Meer, entlang dann einem Wanderweg im Wald. Auf diesem Waldweg muss man auf die Wurzeln achten, große Stolpergefahr. Es gibt auch breiter angelegte Waldwege, mich wundert es, dass dort am Wegrand Tüten mit Lichtern aufgestellt sind. Es sind auch viele Menschen auf den Wegen, was ich gar nicht gewohnt bin. Ich erreiche das Ende der Etappe am Ortseingang von Rønde gegen 17:00 Uhr. Das Ende ist eine Wiese.

Nicht weit davon entfernt, findet gerade das Fest „Stafet for Livet 2017“ statt. Auf diesem Fest wird für einen sozialen Zweck gesammelt. Es werden bestimmte Strecken gelaufen die von Unternehmen für den sozialen Zweck bezahlt werden. Es ist ein großes Fest. Ich frage am Organisationswagen wo ich übernachtet kann. Jane vom Organisationsteam zeigt mir einen Platz an dem ich mein Zelt aufbauen kann, dort stehen auch Wohnwagen. Aarhus kann man auf der andern Seite der Bucht sehen. Damit ich das Fest genieße, kann ich meinen Rucksack in Janes Wohnwagen deponieren. Gegen 21:00 Uhr baue ich mein Zelt auf und lege mich schlafen. Heute bin ich ca. 20 km gelaufen.

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76. Etappe – Von Rugaard Camping bis Krakær Camping

01. 09. 2017

Habe eine sehr gute Nacht, auf den etwas abseits, ruhig am Meer liegenden, Campingplatz verbracht.
Bin um ca. 13:00 Uhr erst auf die 2. Etappe in Dänemark gestartet. Der Weg ist hier die „Molsruten“ verläuft lange auf eine Landstraße.
Er ist gut Gekennzeichnet mit dem Hinweis auf den E1. Führt auf einen Rad- und Wanderweg zwischen Feldern weiter, ein kurzes Stück auf der Straße und dann ein Wanderweg mit Steigungen und leichtem Gefälle im Wald. Kurz vor dem Ende der Etappe kommt man an einer alten restaurierten Wassermühle vorbei.

Die Geschichte der Mühle ist mit großen Tafeln in einer Scheune, in der auch Sitzgelegenheiten sind, beschrieben. Nach der Besichtigung gehe ich zum Ende der Etappe das an einer verkehrsreichen Straße ist.

Auf der anderen Seite der Straße beginnt die nächste Etappe. Ich gehe links der Straße folgend zum Campingplatz, die nächste rechts bis zum Ende, da ist der „Krakær Campingplatz“. Ein schöner auf Terrasse angelegter Platz. Ich werde freundlich empfangen und bekomme einen Schlafplatz. Die Bürokratie wird Morgen erledigt. Heute bin ich ca. 28 km gelaufen.

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75. Etappe – Von Varberg bis Grenaa (Dänemark) dann bis Rugaard Camping

31. 08. 2017

Habe auf einem Segelboot im Hafen von Varberg übernachtet. Um 06:00 Uhr hat der Wecker geklingelt.
Habe die die Fähre um 07:00 Uhr genommen, um nach Dänemark zu kommen.
Wir erreichen Grenaa gegen 11:30 Uhr. Ich gehe im Hafen noch was essen, zum nächsten Geldautomaten, brauche Bares. 

Nun starte ich die erste Etappe in Dänemark.
Die Strecke geht am Meer entlang. Zuerst über eine Wiese, dann im Sand in den Dünen, was danach kommt ist ein Kieselstrand, ist nicht schön darüber zu laufen und über einen Feldweg erreiche ich den Campingplatz.
Am Himmel sind dunkle Wolken, vermutlich regnet es in der Nacht. Obwohl es schon spät ist, werde ich freundlich empfangen.
Es sind kleine Häuschen auf dem Platz, in einem darf ich schlafen. Das waren ca.19 km, die ich an diesem Tag gelaufen bin.

 

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74. Etappe – Von Åkulla bis Varberg

30. 08. 2017

Nach dem Ruhetag, an dem es trocken war, sind alle Sachen gelüftet und trocken. Bin früh aufgestanden, frühstücke in Ruhe, packe meine Sachen, verabschiede mich und starte gegen 12:00 Uhr meine letzte Etappe in Schweden. Die Strecke beginnt auf einem geteerten Rad- und Wanderweg ist danach ein Feldweg. Bis Varberg wechselt der Untergrund mehrmals und verläuft ohne Steigungen. Kurz bevor ich Varberg erreiche fängt es an zu regnen, ich muss den Regenschutz über den Rucksack ziehen und die Regenjacke anziehen. Im Hafen ist das Ende der Etappe erreicht. Bin 27 km gelaufen, sehe die Fähre die um 19:45 Uhr ablegt. Es ist noch Zeit bis dahin, gehe in die Stadt. In einem Lokal esse ich ein süßes Stückchen und trinke Kaffee. Dann gehe ich noch in ein anderes Lokal und esse was Warmes. Beeile mich noch zur Fähre zu kommen, habe gesehen es wird Zeit.
Als ich im Hafen ankomme, sehe ich die Fähre ablegen, habe mich mit der Zeit verschätzt.

Jetzt einen Platz für die Nacht finden und zu allem Übel fängt es wieder an zu regnen und das richtig stark.
Ich suche einen Platz zum unterstellen und an dem ich sitzen kann. Finde im Park einen Container in dem es Sitzgelegenheiten gib. Ruhe mich kurz aus und gehe dann wieder in die Stadt in eine Kneipe ein Bier trinken. Habe mein ganzes Gepäck dabei und falle auf. Gehe in den Raucberbereich und komme mit Xavier, einem Segler, ins Gespräch. Als er erfährt, das ich noch ein Quartier für die Nacht suche, bietet er mir einen Schlafplatz auf seinem Segler an. Er erzählt mir von seinen Reisen mit seinem Segler rund um die Welt. Wir gehen in den Hafen auf seinen Segler. Trinken noch ein Bier, dann lege ich mich zum schlafen hin, um 06:00 Uhr muss ich aufstehen und zu Fähre.

 

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In Åkulla

29. 08. 2017

Heute zum letzten mal (voraussichtlich) in Schweden auf meiner Tour übernachtet. Morgen laufe ich nach Varberg, um dann mit der Fähre nach Dänemark zu fahren. Habe den Tag genutzt, um noch Berichte zu schreiben und mich auszuruhen. Habe mir so meine Gedanken über die Tour in Skandinavien gemacht.

Muß sagen: Habe mich gefreut, war glücklich über mich selbst, geflucht und gelacht, am Ende ein gutes, glückliches Gefühl es gemacht zu haben. Ich bedanke mich bei allen die mir in Skandinavien geholfen und mich unterstützt haben. Es war eine gute Zeit. Das was ich fühle, kann ich leider nicht in Worte fassen, es ist mehr als Worte ausdrücken können.

Ich sage auch danke an die, die meine Geschichte lesen, interessant finden und weitere lesen möchten. Und besonderen Dank an die, die mich finanziell durch eine Zahlung auf mein Konto unterstützen und meine Arbeit honorieren. Es ist nicht immer einfach die Berichte zu schreiben. Bitte verzeiht die nicht immer korrekte Schreibweise.

Nun, weitere folgen aus Dänemark, . . . nein einer noch aus Schweden.

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73. Etappe – Von Gällarpesjön bis Åkulla

28. 08. 2017

Die Nacht war trocken und geschlafen habe ich auch gut. Die Sachen bleiben feucht, können nicht trocknen, der Frühtau liegt auf den ganzen Sachen. Gehe die Strecke die ich abgespeichert habe. Ist die gleiche wie der Hallandsleden bis zu einem See. Der E1 verläuft laut meinen Daten am Westufer. Direkt am See entlang, dann auf einer sehr nassen Wiese mit hohem Gras, die Markierungen fehlen auch oder es sind alte. Es ist wohl ein alter E1 Verlauf. Umgestürzte Bäume muss ich umgehen. Ich stehe im Wasser und hohem Gras, kämpfe mich durch.

Den Weg sollte man meiden. Komme auf einen Waldweg und folge weiter dem Weg nach meinem Download. Dann bin ich wieder auf dem Hallandsleden, der auch wieder der E1 ist. Der Weg ist ein Feldweg. Das letzte Stück Richtung Åkulla ist ein geteerter Rad- und Wanderweg.

Komme gegen 16:45 Uhr in Åkulla an. Die Gaststätte schließt um 16:00 Uhr, komme gerade noch rechtzeitig um eine Unterkunft zu bekommen. Werde 2 Nächte hier bleiben.

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72. Etappe – Von Dranstugan bis Gällarpesjön

27. 08. 2017

In der Nacht hat es sehr stark geregnet, geblitzt und gedonnert, ein richtiges Unwetter. Gut, dass ich einen guten Schlafplatz hatte, er war trocken. Keine Nacht für ein Zelt. Die Sachen, Kleidung und alles Andere sind feucht, ziehe sie an, mein Körper muss sie trocknen. Habe meine Sachen gepackt und starte gegen 10:30 Uhr auf die nächste Etappe.

Der Weg ist zuerst ein Feldweg, dann ein Waldweg. Auf dem Weg sind noch große Wasserlachen, das Zeichen des Unwetters der letzten Nacht. Weiter auf den Hallandsleden bzw. E1. Gehe in den Wald, muss über Bäche, gut, dass Brücken vorhanden sind, ohne diese wäre ich nicht auf die andere Seite gekommen. Bin dann im Mühlental sehe alte kleine Mühlen im Wald an den Bachläufen. Gehe weiter, das Wasser fließt von oben den Wanderweg im Wald herunter, ich muss da hinauf, das ist mein Weg. Auf den Wald- und Feldwegen ist es noch ganz gut zu laufen, auf den Wanderwegen im Wald ist es noch sehr nass. Durch den Regen letzte Nacht ist der Boden weich, die Steine und Wurzeln glatt. Ich muss bei jedem Schritt aufpassen, dass ich gut stehe und nicht wegrutsche.

Dann bin ich am Ende der Etappe, hier sollte mein nächster Schlafplatz stehen. Es ist weit und breit kein Unterstand zu sehen. Gehe die anderen Wege, die hier verlaufen, auf der Suche nach dem Unterstand ab, es ist keiner zu finden. Da die nächste Etappe, deren Anfang ich laufe, auf einer sehr nassen Wiese (Sumpf) beginnt und nach ein paar Meter auf der Straße ist, gehe ich direkt auf die Straße, in die Richtung, wo der E1 die Straße kreuzt. An diese Stelle ist ein Parkplatz mit Sitzgelegenheiten. Ich schaue mir den Platz an und mache mir Gedanken da mein Zelt aufzuschlagen. Der Platz ist gut. Gehe aber von dem Platz aus noch ein Stück in den Wald, vielleicht findet sich noch ein besserer Platz, aber nein. Gehe zurück, möchte nicht zelten.

Neben dem Parkplatz ist ein Haus, dort gehe ich hin mit den Gedanken dort nach einem festen Dach zu fragen. Als ich auf der Zufahrt bin, kommt der Eigentümer gerade angefahren, parkt sein Auto, lässt seinen Hund aus dem Auto und fragt mich was ich möchte. Ich sage ihm, dass ich den Schlafplatz für die Wanderer suche. Er sagt der ist da vorne im Wald. Fragt mich ob ich genügend Wasser für die Nacht habe, das würde ich brauchen und er würde mir Wasser geben. Wir gehen uns Haus. Er geht hinein und kommt mit einem Eis, zwei Teilchen und einer Apfelsine wieder heraus und gibt mir die Sachen, fragt ob ich einen Kaffee möchte. Dann würde er mir den Schlafplatz zeigen. Ich esse das Eis und trinke den Kaffee. Danach zeig er mir den Schlafplatz und wünscht mir eine gute Nacht.

Ich richte mir meinen Schlafplatz ein und mache noch ein Feuer an, nur so und auch um die Mücken zu vertreiben. Die Schlafstelle ist nicht am Ende der Etappe wie gekennzeichnet, sondern einige Meter nach Beginn der folgenden. Er ist sehr gut vom Parkplatz zu erreichen, von der anderen Seite holt man sich nasse Füße.

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71. Etappe – Von Stättareds 4H-gard & Vandrarhem bis Dranstugan

26. 08. 2017

Vom Vandrarhem auf dem Waldweg zurück bis an der Stelle wo der E1, Äskhult – Stättared den Weg kreuzt. Das letzte Stück dieser Etappe bis zum Schlafplatz gelaufen. Dieser Platz liegt an einem See, bei schönem Wetter bestimmt schön. Gehe weiter auf die nächste Etappe Stättared – Dranstugan. Die Strecke verläuft zu Beginn am See entlang, dann im Wald über einen Wanderweg und das mit leichtem auf und ab. Dann ein Wald- und Feldweg parallel zu einer Bahnstrecke. Der E1 geht auf der anderen Seite der Gleise weiter. Ein Übergang ist vorhanden, man kommt auf das Gelände einer Betonfabrik. Es öffnet gerade einer das Tor und verlässt das Gelände, ich gehe hinterher. Laufe nach Veddige, muß mal wieder einkaufen, der Weg verläuft ein ganzes Stück am Werksgelände vorbei. Ich Stelle fest, dass das ganze Gelände eingezäunt ist. Frage mich, wie ich dem Wanderweg hätte folgen können, wenn nicht gerade einer das Tor auf macht. Ich gehe einkaufen und wieder zurück auf den E1, war ein Umweg von ca. 5 km. Wieder auf die Strecke, zuerst auf der Straße, dann zwischen Kuhweiden durch hohes Gras, steil nach oben in einen Wald, entlang einer alten Steinmauer. Dann wieder ein Feldweg, links abbiegen weiter auf einem Feldweg. Der Schlafplatz ist am Ende der Etappe, wie gekennzeichnet. Mache mein Lager fertig und mir was zum Essen. Die Strecke die ich heute gelaufen bin war laut meiner Aufzeichnung 27,3 km lang mit einem Auf- und Abstieg von 943 m. Gehe ins Nachtlager, den Schlaf habe ich mir verdient.

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