87. Etappe – Von Mikkelborg bis Vojens

16. 09. 2017

Die ersten Kilometer auf der heutigen Etappe sind auf der Straße. Das ist ganz gut so, da auf den Feldwegen große Wasserlachen und die Wege teilweise matschig sind. Kurz vor dem Ende in Vojens ist ein alter kleiner Bahnhof, dann kommt man zu einer großen Sportarena, dort ist auch ein kleiner Campingplatz mit Häuschen die preiswert gemietet werden können. Treffe hier Hans Jürgen. Ich freue mich sehr hier einen aus der Heimat zu treffen. Wir mieten für eine Nacht ein Häuschen. Im Hauptgebäude sind die sanitären Einrichtung, eine Küche und ein Raum mit einer Waschmaschine und Trockner. Ich wasche und trockne meine Wäsche. Dann gehen wir in den Ort zum essen.

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86. Etappe – Von Vejen bis Mikkelborg

15. 09. 2017

Der starke Regen der letzten Tage hat die Flüsse über die Ufer treten lassen. Die Wiesen stehen unter Wasser und die Wege teilweise auch. Über Brücken fließt das Wasser. Meine Schuhe halten das noch aus. Auf diese Etappe ist auch ein gut ausgebauter Rastplatz mit Notunterkünfte, einem Grillplatz und Sanitäreinrichtung. Die letzten Kilometer zum Ende meiner Strecke verlaufen auf der Straße. Ich bin froh meine Unterkunft erreicht zu haben, es hat zwischendurch wieder stark geregnet, meine Sachen sind nass. Ich übernachte in einem „Kro“ Hotel, das sind einfache und preiswerte Unterkünfte.

 

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85. Etappe – Von Bindeballe bis Vejen

14. 09. 2017

Gestern hat es den ganzen Tag geregnet. Nun heute sieht’s besser aus, hoffe, dass es mal trocken bleibt. Frühstücke, gehe in den Laden und Museum, muss die Rechnung bezahlen, warte, dass die Chefin etwas Zeit hat. Wir unterhalten uns, sie sagt, ich sollte mir die Ausstellung in der oberen Etage noch ansehen. Ich gehe die schmale Treppe nach oben und bin über die Ausstellung sehr positiv überrascht. Mir kommt die Idee, dass meine Hose mit der ich vom Nordkap bis Bindeballe gelaufen bin vielleicht auch interessant ist. Die Chefin findet die Idee gut. Ich ziehe die Hose an, schnalle den Rucksack auf und stelle mich für Fotos in den Laden. Die Hose wird mit den Fotos einen Platz im Museum finden, sagt mir die Chefin. Ich ziehe mich um, gebe die Hose ab und verabschiede mich. Der E 1 verläuft auf der Straße, es kommen mir viele Radrennfahrer entgegen, es sieht so aus, als ob heute ein Radrennen stattfindet. Der E1 biegt links ab und verläuft weiter auf der Straße, der Hærvejen verläuft weiter geradeaus auf einen Feldweg. Dann komme ich auf eine Hauptstraße auf der ich ein paar Kilometer laufe, bis ich rechts auf eine Pferdekoppel abbiegen muss. Nach der Pferdekoppel laufe ich auf einen Feldweg, der dann wieder auf den Hærvejen auskommt. Nun verläuft der E1 wieder auf den Hærvejen, dem ich jetzt folge. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn ich dem Hærvejen gefolgt wäre, aber ich möchte ja den E1 laufen. Diese Etappe endete in der Stadt an einem Platz, an dem man sich kurz ausruhen kann. Eine Unterkunft ist nicht in der Nähe. Vejen hat ein sehr großes Sportzentrum in dem kann man preiswerte Übernachtungsmöglichkeitenwie in einer Jugendherberge bekommen. Ich übernachte dort.

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In Bindeballe

13. 09. 2017

Bin in Bindeballe geblieben. Der Ort ist sehr klein aber durch seine Geschichte interessant.  Es hat den ganzen Tag geregnet. Habe geschrieben, die Texte und  Bilder für den Blog weitergeschickt. Heute wollte Hans Jürgen sich mit mir hier in Bindeballe treffen. Habe auf ihn gewartet, bis er anrief und sagte, dass es durch das Unwetter in Norddeutschland unmöglich ist zu mir zu kommen. Der Regen und Sturm ist so stark, dass er nach den ersten gefahrenen Kilometern durchnässt war und der Sturm das Fahren auf dem Motorrad unmöglich macht. Wir haben ein neues Treffen verabredet. Beruhigt, das alles soweit in Ordnung ist, habe ich weiter geschrieben.

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84. Etappe – Von Vandrerhjem in Givskud am Zoo bis Bindeballe

12. 09. 2017

Stehe um 08:00 Uhr auf, um 09:00 Uhr gibt es Frühstück. Bin alleine, es wurde nur für mich gemacht. Habe mir die Etappe für heute angesehen und am Ende keinen Hinweis auf eine Unterkunft gefunden. Habe vor, nur bis Jelling zu laufen und am nächsten Tag dann anderdhalb Etappen zu gehen. Die Leiterin der Jugendherberge kommt und fragt, ob etwas beim Frühstück fehlt und anschließend welche Route ich heute gehe. Als ich ihr sage, meine Strecke geht bis Bindeballe, da dort aber keine Unterkunft ist, werde ich nur bis Jelling gehen, sagt sie, dass es in Bindeballe einen guten schönen Rastplatz mit kleinen Häuschen gibt. Sie geht ins Büro und holt eine Wanderkarte auf der die Übernachtungsmöglichkeit eingezeichnet ist. Bindeballe ist eine ehemalige alte Bahnstation jetzt ist es eine Raststation mit besonderem Flair, ein Museum, ein Einkaufsladen und ein gemütliches Cafe. Ich beschließe die Etappe bis Bindeballe nach dieser Auskunft zu laufen. Verlasse das Vandrarhem in Richtung E1 Wanderweg und muss am Eingang des Zoos vorbei, sieht sehr interessant aus, werde wiederkommen und in den Zoo gehen. Nun auf nach Bindeballe. Die Wege sind Feldwege, teilweise geteert, keine guten Wanderwege. Laufe durch Jelling an den Grabhügeln der Wikinger Könige vorbei. Jelling hat eine lange Geschichte. Laufe weiter auf Feldwege bis nach Bindeballe. In Bindeballe finde ich eine gute trockene Unterkunft. Obwohl ich spät komme, werde ich freundlich begrüßt und gefragt was ich noch benötige. Ich bin müde, gehe noch duschen und dann ins Bett.

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83. Etappe – Von Brædstrup bei Jacques & Lonni bis Vandrarhem in Givskud

11. 09. 2017

Habe in dem Bett gut geschlafen. Das toben der Kinder am Morgen hat mich nicht gestört. Wir frühstücken zusammen in der Küche, Lonni hat Brötchen eingekauft. Es gefällt mir hier, muss aber weiter, schau wie der Streckenverlauf ist. Ich möchte weiter auf dem E1 laufen. Der Beginn meiner heutigen Tour soll nach Nørre Snede sein. Ich zeige Jacques die Strecke, er sagt das ist ein alter Weg und auf dieser Strecke gibt es auch preiswerte Unterkünfte. Ein guter Start ist in Kollermorten, der Ort ist ca. 10 km südlich von Nørre Snede und direkt auf meinem Weg. Es hat den ganzen Morgen geregnet, am Nachmittag kommt die Sonne. Ich packe meine Sachen ein und bitte Jacques mich nach Kollermorten zu fahren, verabschiede mich von Lonni und den Kindern (wäre gerne noch geblieben). Jacques fährt mich nach Kollermorten. Er hält auf einem Platz im Ort, direkt auf meinem Weg. An dieser Stelle stehen auch kleine Häuschen die von Wanderern sehr preiswert angemietet werden können, ein Grillplatz und eine Wiese zum Zelten ist auch vorhanden. Wir rauchen noch eine Zigarette und verabschieden uns dann. Beim verabschieden sagt Jacques noch „lass dich nicht von Löwen fressen“, was ich nur so als lustige Bemerkung betrachtet habe. Ich starte nun meine heutige Tour auf dem E1 / Hærvejen nach Givskud. Der Weg ist eine Straße, ein Feldweg, ein schmaler Wanderweg und dies abwechselnd. Auf dem Weg sind auch Notunterkünfte (Shelter) vorhanden. Meine Etappe endete in Givskud an einer Wiese am Stadtrand. Ein Hinweisschild auf das Danhotel (Jugendherberge) steht an der Straße zum Ort. Ich gehe dort hin, es ist schon geschlossen, aus der direkt angebauten Sporthalle kommt eine Frau und hilft mir, nach dem ich ihr gesagt habe, dass ich einen Platz in der Jugendherberge möchte. Sie gibt mir einen frischen Kaffee und etwas zum Essen, telefoniert und sagt, dass die Leiterin gerade in einer Besprechung ist aber gleich hierher kommt. Nach ein paar Minuten kommt die Leiterin der Jugendherberge. Sie gibt mir die Schlüssel für ein Zimmer und sagt, ich solle mich nicht wundern wenn ich das Gebrüll von Löwen höre. Der Löwenpark ist direkt neben an. Ich bin der einzigste Gast sagt Sie noch, verabschiedet sich mit den Worten „bis morgen Früh“ und geht. Ich gehe noch in den Supermarkt mir etwas für’s Abendessen holen. Bin gespannt ob ich die Löwen höre.

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82. Etappe – Von Katrinedal Mark nach Nørre Snede bis Brædstrup

10. 09. 2017

Frühstücke am Morgen mit den Vermietern. Ich erzähle von meiner Reise und sie sagen, dass sie heute Morgen in Urlaub fahren wollten und nun erst am Mittag fahren. Durch mich hat sich die Abreise verschoben, sie wollten letzte Nacht gar nicht vermieten. Die Übernachtung und das Frühstück schenken sie mir. Für den Tag haben sie mir noch ein Brot und Obst mitgegeben. Ich packe meine Sachen, bedankte und verabschiedete mich.

Nun wieder zurück auf meine Strecke nach Nørre Snede. Als ich in Nørre Snede ankomme gehe ich als erstes mir Milch und Bananen kaufen, setze mich auf eine Bank und esse. Dann fragte ich einen Passanten wo eine preiswerte Unterkunft ist. Eine Unterkunft in Nørre Snede gibt es nicht, ein B & B ist einige Kilometer entfernt außerhalb des Ortes. Ich ging auf der Hauptstraße in Richtung der Unterkunft. Auf dem Weg hörte ich wie einer meinen Namen rief, ich schaute mich um und sah, dass der Mann mit dem ich mich in Ry am Strand unterhalten hatte in seinem Auto auf dem Weg in die Stadt war. Er fragte mich was ich hier mache. Als er erfuhr, dass ich hier eine Unterkunft suche, sagte er ich soll einsteigen er hilft mir eine Unterkunft zu finden. Er fuhr zu einer im Internet genannten Unterkunft, diese ist aber geschlossen. Dann suchte er weiter und sprach auch mit Leuten auf der Straße. Wir fanden nur ein B & B in einem anderen Ort, das einige Kilometer von meiner Route entfernt ist. 

Als wir da waren, sagte er, ich könnte auch bei ihm übernachten, das ist von meiner Route genausoweit entfernt. Er rief seine Frau an und sagte ihr, dass Thomas heute Nacht bei ihnen schlafen wird. Wir fuhren zu ihm nach Hause. Seine Frau stand auf der Terrasse und erwartet uns. Fragte was ich trinken möchte und zeigte mir das Bett auf das ich schlafen kann. Sie holt für ihren Mann und mich Bier und wir setzten uns gemütlich ins Wohnzimmer. Wir unterhielten uns und kamen irgendwie auf das Thema Essen. Da ihr Mann und ich noch nicht zu Abend gegessen haben, ging sie in die Küche und kochte uns noch ein Abendessen. Wir unterhielten uns noch lange miteinander. Es war ein sehr schöner Abend, ich habe mich richtig wohl gefüllt.

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81. Etappe – Vom Campingplatz Holmens in Ry bis Viklund und weiter bis Katrinedal Mark

09. 09. 2017

Verlasse den Campingplatz gegen 11:45 Uhr, gehe nach Ry, um von da aus auf den E1 Richtung Viklund zu kommen. Auf dem Plan ist eine Unterkunft am Ende der Etappe eingezeichnet. Der Weg den ich gehe, ist bis ans Ende von Ry auf der Straße, dann geht er auf einen Waldweg in den Wald, am Fluss zum Julso See weiter. Es ist ein schöner Wanderweg, leider etwas nass. Am Wegrand sind auch einige Rastplätze mit kleinen Schutzhütten zum übernachten und auf Schildern wird auf Aussichtsplätze hingewiesen. Der Weg wird zu einem Wanderweg mit einigen leichten Steigungen im Wald. Das Ende der Etappe ist an einem kreuzenden geteerten Rad- und Wanderweg im Wald. In der Nähe ist ein Haus das für private Feiern angemietet werden kann. Einen Schlafplatz gibt es aber leider nicht.

Ich beginne mit der nächsten Etappe, die folgt dem Rad- und Wanderweg auf dem die vorige Etappe endete und führt nach Nørre Snede auf dem Hærvejen (Ochsenweg). Bis dahin werde ich es nicht mehr schaffen, es ist schon zu spät. Auf dem Weg sind Infotafeln am Wegesrand. Ich sehe, dass in Katrinedal Mark eine Vandrerhjem ist, da gehe ich hin in der Hoffnung dort schlafen zu können. Vor dem Ort Them ist noch ein schöner Platz mit einer Notunterkunft und einer Feuerstelle. Nach Them, ca. 4 km, verlasse ich meine Strecke, um nach Katrinedal Mark zu kommen. Als ich dort ankomme, suche ich das Vandrarhem, einen Hinweis gibt es nicht. Ich gehe zum nächsten Haus und fragte dort, mir wird der Weg zum Vandrarhem und zu einem B & B beschrieben. Das Vandrarhem ist nur ein paar Meter entfernt, dort angekommen, sagt man mir, dass es geschlossen ist, die Räumlichkeiten können für private Feste angemietet werden. Diese Auskunft bekomme ich von denen, die dort gerade feiern. Ich bin richtig sauer und mache mich auf den Weg zum B & B. Die Frau die mir die Auskunft über das Vandrarhem gegeben hat, kommt hinter mir her und lädt mich ein bei ihnen zu essen, da noch viel zum essen übrig ist. Ich gehe erst meine Unterkunft klar machen und anschließend zurück und esse auf dem Fest etwas. Gesättigt gehe ich dann schlafen. Bin heute ca. 38 km gelaufen.

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Auf dem Campingplatz Holmens in Ry

08. 09. 2017

Dies ist der 2. Tag zum pflegen. Schlafe lange, wundere mich, dass ich so lange schlafen konnte. Schreibe noch weiter, muss sehen, dass die vielen Ereignisse in der richtigen Reihenfolge aufgeschrieben werden. Gehe dann am Mittag nach Ry in die Praxis Norby zur Fußpflege. Das tut richtig gut. Während der Behandlung erzählte ich von der Wanderung, als ich bezahlen möchte, sagt sie, dass dies eine Unterstützung von ihr auf meinem Weg ist und wünscht mir viel Glück. Es ist gut das gemacht zu haben, wollte es kaum glauben, aber ich gehe jetzt wie mit neue  Füßen. Zurück zum Campingplatz, packe meine Sachen und bereite mich auf die Weiterreise für Morgen vor.

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Auf dem Campingplatz Holmens in Ry

07. 09. 2017

In der Nacht und am Morgen hat es die ganze Zeit in strömen geregnet. Ich ruhe mich aus mache Körperpflege, wasche meine Sachen, schreibe meine Berichte, gehe einkaufen.
Auf dem Rückweg sehe ich in Ry ein Schild Norby Massage, Maniküre und „Fußpflege“ bleibe davor stehen, überlege lange und entschließe mich dann dazu.
Ich gehe in die Praxis und mache für Morgen einen Termin. Bin glücklich einen Termin bekommen zu haben, da es zu erst hieß nächste Woche.

Gehe weiter zum Campingplatz und es regnet wieder. Schreibe weiter meine Texte, ruhe mich aus, gehe über den Campingplatz und mal zum See.
Dort treffe ich einen Mann der etwas an seinem Boot gearbeitet hat. Er fragt mich was ich bei dem Wetter hier alleine mache.
Ich erzähle ihm, von meiner Wanderung. Er ist sehr interessiert, fragt mich nach meinem Namen, ich sage Thomas. Er wünscht mir alles Gute und wir verabschieden uns.
Das war der Ruhetag.

 

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