13. 07. 2017
In der Hytta gibt es um 08:000 Uhr ein Frühstück. Es ist kaum jemand da. Frühstücke mit dem Paar das gestern vor mir den gleichen Weg gelaufen ist. Die kommen aus Finnland und erzählen, dass sie dreimal die Schuhe ausgezogen haben und, dass sie auch mit dem älteren Herrn, der frustriert die Wanderung abgebrochen hat, gesprochen haben. Sie setzen ihre Wanderung nach Schweden fort.
Nunweiter auf dem E1 in der Hoffnung, dass die Flüsse Übergänge haben. Ich will weiter nach Stugudal.
Einen Wegweiser nach Stugudal gibt es nicht, es ist der Wegweiser nach „Vaektarstua“, dem man folgen muss. Der Weg geht über den Parkplatz in einen Wald aus Krüppelbirken oberhalb eines Sees. Bin ca. 1 Stunde diesem Weg gefolgt. Hatte vorher noch gefragt, ob auf der Strecke Flüsse fließen, da hieß es nein, aber die Straße wäre sicherer. Dann ein Fluss tief und mit starker Strömung. Frustriert drehe ich um. Suche am Ufer noch die Möglichkeit auf die andere Seite zu kommen, keine Chance. Dann gehe ich paralell zum E1 auf der Straße nach Stugudal. Es ist stürmisch, starker Wind mal von der Seite und mal von vorne. Die Strecke geht bergauf.
Komme nur langsam vorwärts. Verfolge mit den Augen den Verlauf des E1. In Stugudal angekommen, gehe ich erstmal einkaufen für die kommende Tage auf den Hütten. Dann gehe ich zur Unterkunft. Das ist ein Hotel mit dazugehörigen Hyttas, man muss aber danach fragen, sonst bekommt man ein teures Hotelzimmer.
Die Hytta sind einfach ausgestattet, Betten, Kühlschrank und Heizung. Die Dusche und das Klo befindet sich im Nachbarhaus. Frühstücken kann man im Hotel.