23. 02. 2018
Die letzte Nacht habe ich auf dem Flughafen verbracht. Habe geschrieben, Berichte und Bilder verschickt, mir die Strecken mal wieder angeschaut und versucht etwas zu schlafen. Um 09:00 Uhr kam Dirk mit seinem Rucksack auf mich zu. Ich mußte den Akku meines Handys an einer der Steckdosen im Wartebereich mal wieder laden.
Wir packten unsere Rucksäcke, füllten unsere Getränkebehälter mit Wasser. Es regnete, als ich rausschaute war es stark am schneien. Die Rucksäcke, also auch noch wasserdicht verpacken, die große Mülltüte überstülpen. Dann gingen wir erstmal einen Kaffee trinken und besprachen die Lage. Als Erstes, wie kommen wir am besten vom Flughafen zum nächsten Ort, von dem wir dann weiter wandern könnten. Ich hatte mir das alles schon in der letzten Nacht mal angesehen und auch die Strecke, die für Fußgänger vorgeschlagen wurde. Man kann 15 Minuten für 20,00 € mit dem Taxi fahren oder an die 2 Stunden mit dem Bus über Milano. Wir entschieden uns zu laufen. Was für eine Entscheidung ?! Den nächsten Ort ins Navi eingeben, der Weg verläuft über die Straße, was ja gar nicht so schlecht ist wenn es schneit und regnet. Es sah ganz gut und einfach aus. Wir gingen nach draußen und es regnete nur noch leicht. Wir fragten sicherheitshalber noch Personen die am Flughafen arbeiten, nach einem Fußweg auf dem man das Gelände verlassen kann, bekamen aber keine konkrete Information. Also wir los mit dem Navi in der Hand. Der Weg führte über eine zwei- manchmal dreispurige Straßen, da konnten wir noch parallel auf einer Wiese laufen, dann sollten wir, laut Navi, über eine Brücke die über die Autobahn ging und keinen Seitenstreifen hatte, das ließen wir lieber sein und gingen zu der Brücke über die ich gestern gelaufen bin. Glücklich das Gelände des Flughafens und die Hauptstraßen hinter uns zu haben, gingen wir jetzt auf einen Wanderweg zwischen den Kanälen auf dem Damm des Ticino bis nach Turbigo. Das Wetter hatte auch mitgespielt, es blieb trocken und eine gute Sicht über die Lombardei im Bereich des Ticino, mit seinen vielen Kanälen und den Wäldern hatten wir auch. Die Sicht Gestern war sehr eingeschränkt, da ich unten am Damm gelaufen bin. Ich empfehle auf den Weg auf dem Damm zu laufen. In Turbigo fanden wir eine gute Unterkunft und gingen nach dem Essen ohne noch lange zu reden ins Bett, hatte beide letzte Nacht wenig geschlafen.
Sorry,war noch nicht ganz fertig : liebe Grüße Waltraud & Hans Bender
Hallo Familie Bender,
vielen Dank für die Grüße, die habe ich erhalten. Den Text, der wohl vorher kommen sollte ist leider nicht angekommen.
Viele Grüße
Thomas