80. Etappe – Von Skanderborg Vandrerhjem bis Campingplatz Holmens in Ry

06. 09. 2017

Es hat in der Nacht und am Morgen geregnet. Ich frühstücke und als es nicht mehr regnet, mache ich mich gegen 10:30 Uhr auf den Weg nach Ry. Zwischendurch regnet es immer wieder mal und ich suche mir dann einen Platz, an dem ich mich unterstellen kann. Gehe nicht genau den E1, bleibe auf der Straße, die Waldwege sind weich und matschig. Ich versuche soweit wie möglich trocken zu bleiben. Den Campingplatz in Ry erreiche ich gerade noch vor einem Wolkenbruch, der länger als 1 Stunde ohne Unterbrechung anhält.

Bei der Rezeption bekomme ich den Schlüssel für das Häuschen, welches ein Freund für uns für 3 Nächte angemietet hat. Nachdem der Regen nachgelassen hat, ging ich zum Häuschen und habe mich umgezogen. Der Ort ist 2 km vom Campingplatz entfernt, als es mal nicht regnet, bin ich in den Ort gelaufen und habe etwas gegessen. Heute bin ich ca, 17 km gelaufen.

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79. Etappe – Von Aarhus bis Skanderborg

05. 09. 2017

So nun wieder heraus aus der Stadt. Die Stadt ist groß und der Weg heraus ist lang. An einem Fluß entlang, vorbei an Geschäften, Studentenwohnungen und Wohnhäusern, auf einen Rad-und Gehweg. Als ich aus der Stadt heraus bin, ist der Weg entlang des Brabrand Sees im Naturschutzgebiet. In dem Gebiet sind einige Plätze für die Vogelbeobachtung eingerichtet. Dann laufe ich wieder auf der Landstraße bis Skanderborg. Das Ende dieser Etappe ist auf einer Straße mit Wohnhäusern.

Nun muss ich schauen, wo der Campingplatz ist. Der Platz ist an einem See auf der anderen Seite der Stadt. Ich gehe durch den Ort, durch einen Park komme zu einer Hauptstraße im Wald. Auf der anderen Seite der Straße ist eine Waldstraße, auf der Ecke ist ein Speiselokal da Frage ich nach, wo der Campingplatz ist. Man sagt mir, am Ende der Waldstraße ist der Campingplatz, ca. 10 Minuten bis dahin. Ich bedanke mich und sage, dass ich gleich zum esse zurück komme. Ich gehe zum Platz mache erstmal meine Unterkunft klar. Die Unterkunft ist teuer. Lege meine Sachen ab und gehe zurück zum Lokal. Von einem anderen Gast, den ich gefragt habe, bekomme ich ein Essen empfohlen. Das Essen ist gut und ausreichend. Gesättigt gehe ich zurück zu meinem Quartier. Der Weg ist im Wald unbeleuchtet. Heute bin ich ca. 33 km gelaufen.

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In Aarhus

04. 09. 2017

Bleibe einen Tag in Aarhus. Habe Probleme mit meinem Handy, komme nicht mehr ins Internet.
Das Problem muss ich beseitigen.
Nach einiger Zeit habe ich es dann gelöst und schaue mir die Stadt an.

Gehe auf das Dach eines Kaufhauses das ausgebaut ist als Sonnenterrasse mit Bühne und einem Lokal.

Dort esse ich etwas und gehe dann durch die Stadt zu meiner Unterkunft.

Mein Schlafplatz in Aarhus

 

 

 

 

 

 

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78. Etappe – Von Rønde bis Aarhus

03. 09. 2017

Habe im Zelt gut geschlafen, es hat in der Nacht nicht geregnet. Das Fest ist noch im vollen Gange. Die 24 Stunden sind noch nicht vorbei. Auf dem Festplatz wird Wellness angeboten, man kann sich massieren lassen. Da gehe ich heute Morgen hin und lasse mir die Schulter massieren. Ich merke, wie einige Verspannungen entfernt werden.

Dann baue ich mein Zelt ab, packe meine Sachen und verabschiede mich von Jane die mir zwischendurch noch einige Male geholfen hatte. Der Weg nach Aarhus verläuft zu erst auf der Straße am Meer entlang, ca. 8 km vor der Stadt wird der Weg ein Strandwanderweg durch die Dünen. Auf diesem Weg sieht mich eine Frau die Brombeeren pflückt und spricht mich an. Ich erzähle ihr von meiner Wanderung. Sie sagt, dass sie das ihrem Sohn erzählen muss, der sich für solche Vorhaben begeistert interessiert. Meinen Weg in den Dünen gehe ich weiter. Dann höre ich das jemand meinen Namen ruft und bleibe stehen. Ein junger Mann kommt mit dem Fahrrad angefahren. Er sagt, dass er der Sohn der Frau ist, mit der ich eben gesprochen hatte. Im Internet hat er sich meine Geschichte kurz angesehen und dann beschlossen, dass er mich sehen muss und ist mir hinterher gefahren. Er gab mir was kühles zum trinken und wir unterhalten uns noch eine ganze Zeit. Zum Abschluss machte er noch ein Foto von uns.

Ich gehe weiter auf meinem Weg der im Bereich von Aarhus ein befestigter Rad- und Wanderweg ist. Das Ende der Etappe ist am Rathaus der Stadt. Heute bin ich ca. 32 km gelaufen.

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77. Etappe – Vom Krakæ Camping bis Rønde

02. 09. 2017

Nach Erledigung der Bürokratie und einem Abschiedsfoto gehe ich auf die nächste Etappe nach Rønde. Zuerst wieder bis zur Hauptstraße dann links bis zum Wanderweg. Der Weg ist zu erst wieder ein Rad- und Wanderweg zwischen Felder und im Wald, führt weiter durch kleine Orte am Meer, entlang dann einem Wanderweg im Wald. Auf diesem Waldweg muss man auf die Wurzeln achten, große Stolpergefahr. Es gibt auch breiter angelegte Waldwege, mich wundert es, dass dort am Wegrand Tüten mit Lichtern aufgestellt sind. Es sind auch viele Menschen auf den Wegen, was ich gar nicht gewohnt bin. Ich erreiche das Ende der Etappe am Ortseingang von Rønde gegen 17:00 Uhr. Das Ende ist eine Wiese.

Nicht weit davon entfernt, findet gerade das Fest „Stafet for Livet 2017“ statt. Auf diesem Fest wird für einen sozialen Zweck gesammelt. Es werden bestimmte Strecken gelaufen die von Unternehmen für den sozialen Zweck bezahlt werden. Es ist ein großes Fest. Ich frage am Organisationswagen wo ich übernachtet kann. Jane vom Organisationsteam zeigt mir einen Platz an dem ich mein Zelt aufbauen kann, dort stehen auch Wohnwagen. Aarhus kann man auf der andern Seite der Bucht sehen. Damit ich das Fest genieße, kann ich meinen Rucksack in Janes Wohnwagen deponieren. Gegen 21:00 Uhr baue ich mein Zelt auf und lege mich schlafen. Heute bin ich ca. 20 km gelaufen.

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76. Etappe – Von Rugaard Camping bis Krakær Camping

01. 09. 2017

Habe eine sehr gute Nacht, auf den etwas abseits, ruhig am Meer liegenden, Campingplatz verbracht.
Bin um ca. 13:00 Uhr erst auf die 2. Etappe in Dänemark gestartet. Der Weg ist hier die „Molsruten“ verläuft lange auf eine Landstraße.
Er ist gut Gekennzeichnet mit dem Hinweis auf den E1. Führt auf einen Rad- und Wanderweg zwischen Feldern weiter, ein kurzes Stück auf der Straße und dann ein Wanderweg mit Steigungen und leichtem Gefälle im Wald. Kurz vor dem Ende der Etappe kommt man an einer alten restaurierten Wassermühle vorbei.

Die Geschichte der Mühle ist mit großen Tafeln in einer Scheune, in der auch Sitzgelegenheiten sind, beschrieben. Nach der Besichtigung gehe ich zum Ende der Etappe das an einer verkehrsreichen Straße ist.

Auf der anderen Seite der Straße beginnt die nächste Etappe. Ich gehe links der Straße folgend zum Campingplatz, die nächste rechts bis zum Ende, da ist der „Krakær Campingplatz“. Ein schöner auf Terrasse angelegter Platz. Ich werde freundlich empfangen und bekomme einen Schlafplatz. Die Bürokratie wird Morgen erledigt. Heute bin ich ca. 28 km gelaufen.

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75. Etappe – Von Varberg bis Grenaa (Dänemark) dann bis Rugaard Camping

31. 08. 2017

Habe auf einem Segelboot im Hafen von Varberg übernachtet. Um 06:00 Uhr hat der Wecker geklingelt.
Habe die die Fähre um 07:00 Uhr genommen, um nach Dänemark zu kommen.
Wir erreichen Grenaa gegen 11:30 Uhr. Ich gehe im Hafen noch was essen, zum nächsten Geldautomaten, brauche Bares. 

Nun starte ich die erste Etappe in Dänemark.
Die Strecke geht am Meer entlang. Zuerst über eine Wiese, dann im Sand in den Dünen, was danach kommt ist ein Kieselstrand, ist nicht schön darüber zu laufen und über einen Feldweg erreiche ich den Campingplatz.
Am Himmel sind dunkle Wolken, vermutlich regnet es in der Nacht. Obwohl es schon spät ist, werde ich freundlich empfangen.
Es sind kleine Häuschen auf dem Platz, in einem darf ich schlafen. Das waren ca.19 km, die ich an diesem Tag gelaufen bin.

 

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74. Etappe – Von Åkulla bis Varberg

30. 08. 2017

Nach dem Ruhetag, an dem es trocken war, sind alle Sachen gelüftet und trocken. Bin früh aufgestanden, frühstücke in Ruhe, packe meine Sachen, verabschiede mich und starte gegen 12:00 Uhr meine letzte Etappe in Schweden. Die Strecke beginnt auf einem geteerten Rad- und Wanderweg ist danach ein Feldweg. Bis Varberg wechselt der Untergrund mehrmals und verläuft ohne Steigungen. Kurz bevor ich Varberg erreiche fängt es an zu regnen, ich muss den Regenschutz über den Rucksack ziehen und die Regenjacke anziehen. Im Hafen ist das Ende der Etappe erreicht. Bin 27 km gelaufen, sehe die Fähre die um 19:45 Uhr ablegt. Es ist noch Zeit bis dahin, gehe in die Stadt. In einem Lokal esse ich ein süßes Stückchen und trinke Kaffee. Dann gehe ich noch in ein anderes Lokal und esse was Warmes. Beeile mich noch zur Fähre zu kommen, habe gesehen es wird Zeit.
Als ich im Hafen ankomme, sehe ich die Fähre ablegen, habe mich mit der Zeit verschätzt.

Jetzt einen Platz für die Nacht finden und zu allem Übel fängt es wieder an zu regnen und das richtig stark.
Ich suche einen Platz zum unterstellen und an dem ich sitzen kann. Finde im Park einen Container in dem es Sitzgelegenheiten gib. Ruhe mich kurz aus und gehe dann wieder in die Stadt in eine Kneipe ein Bier trinken. Habe mein ganzes Gepäck dabei und falle auf. Gehe in den Raucberbereich und komme mit Xavier, einem Segler, ins Gespräch. Als er erfährt, das ich noch ein Quartier für die Nacht suche, bietet er mir einen Schlafplatz auf seinem Segler an. Er erzählt mir von seinen Reisen mit seinem Segler rund um die Welt. Wir gehen in den Hafen auf seinen Segler. Trinken noch ein Bier, dann lege ich mich zum schlafen hin, um 06:00 Uhr muss ich aufstehen und zu Fähre.

 

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In Åkulla

29. 08. 2017

Heute zum letzten mal (voraussichtlich) in Schweden auf meiner Tour übernachtet. Morgen laufe ich nach Varberg, um dann mit der Fähre nach Dänemark zu fahren. Habe den Tag genutzt, um noch Berichte zu schreiben und mich auszuruhen. Habe mir so meine Gedanken über die Tour in Skandinavien gemacht.

Muß sagen: Habe mich gefreut, war glücklich über mich selbst, geflucht und gelacht, am Ende ein gutes, glückliches Gefühl es gemacht zu haben. Ich bedanke mich bei allen die mir in Skandinavien geholfen und mich unterstützt haben. Es war eine gute Zeit. Das was ich fühle, kann ich leider nicht in Worte fassen, es ist mehr als Worte ausdrücken können.

Ich sage auch danke an die, die meine Geschichte lesen, interessant finden und weitere lesen möchten. Und besonderen Dank an die, die mich finanziell durch eine Zahlung auf mein Konto unterstützen und meine Arbeit honorieren. Es ist nicht immer einfach die Berichte zu schreiben. Bitte verzeiht die nicht immer korrekte Schreibweise.

Nun, weitere folgen aus Dänemark, . . . nein einer noch aus Schweden.

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73. Etappe – Von Gällarpesjön bis Åkulla

28. 08. 2017

Die Nacht war trocken und geschlafen habe ich auch gut. Die Sachen bleiben feucht, können nicht trocknen, der Frühtau liegt auf den ganzen Sachen. Gehe die Strecke die ich abgespeichert habe. Ist die gleiche wie der Hallandsleden bis zu einem See. Der E1 verläuft laut meinen Daten am Westufer. Direkt am See entlang, dann auf einer sehr nassen Wiese mit hohem Gras, die Markierungen fehlen auch oder es sind alte. Es ist wohl ein alter E1 Verlauf. Umgestürzte Bäume muss ich umgehen. Ich stehe im Wasser und hohem Gras, kämpfe mich durch.

Den Weg sollte man meiden. Komme auf einen Waldweg und folge weiter dem Weg nach meinem Download. Dann bin ich wieder auf dem Hallandsleden, der auch wieder der E1 ist. Der Weg ist ein Feldweg. Das letzte Stück Richtung Åkulla ist ein geteerter Rad- und Wanderweg.

Komme gegen 16:45 Uhr in Åkulla an. Die Gaststätte schließt um 16:00 Uhr, komme gerade noch rechtzeitig um eine Unterkunft zu bekommen. Werde 2 Nächte hier bleiben.

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