25. 06. 2017
Die Nacht im Einzelzimmer mit Bollerofen war gut. Schuhe sind trocken und der Rest auch. Selmar wollte schon früher gehen. Also hinterher. Ziehe gegen 09:30 Uhr nach dem Frühstück meine Schuhe an und los. Werde Heute bis zu Hütte laufen, wo ich übernachten werde, an der 1. Hütte „Kaitumjaure“ nur eine Pause einlegen.
Der Weg sieht wieder mal gut aus, bin gespannt was noch kommt. Nach 3 km mal ein Hinweisschild, dass es noch 10 km bis zur nächsten Hütte ist. Der Weg immer noch das gleiche, nasse Flächen mit Moos, Gras und anderen Gebirgspflanzen bewachsene Flächen, Schneefelder, Bäche aus Schmelzwasser die man überschreiten muss. In den Ohren immer das Geräusch von glucksendem Wasser, umschauen und suchend wie groß der Verursacher ist. Vorsichtig auf den Schneefeldern auftreten, prüfen wie fest der Schnee ist. Selmar kam auf einmal von hinten, machte mit Schneebällen auf sich aufmerksam. Er ist 10 Minuten nach mir gestartet und hat mich jetzt überholt.
An der 1.Hütte trafen wir uns dann wieder. Der Hüttenwart war nicht da, er kam dann später mit Familie, machte den Shop auf und wir kauften ein. Der Hüttenwart machte noch ein Foto von mir zur Erinnerung. Wir gingen weiter zur nächsten Hütte, Selma wieder voraus.
Um an die Hütte zu kommen führt der Weg steil abwärts, schmal mit einigen großen Felsbrocken über die ich irgendwie steigen mußte. Habe die Hütte glücklich und ohne Kratzer erreicht. Die Hüttenwirtin erwartete mich schon, da Selma mich angekündigt hatte. Dann wurde die Sauna angemacht, die wir zum entspannen ausnutzten. Die Hütte liegt an einem großen See der mit einem Ruderboot überquert werden muss.