20. 08. 2017
Nach einer trockenen Nacht, ausgeruht aufgestanden, geduscht und gefrühstückt. Eine kurze Zeit mich mit dem freundlichen Hausherrn unterhalten. Er hat mir in Italien eine Unterkunft, wenn mein Weg dort vorbei führt, angeboten.
Meine Sachen gepackt und der alternativen Route weiter gefolgt. Das Wetter war mal wieder sehr wechselhaft. Die Wege waren meistens Waldwege, unterbrochen durch kleine Siedlungen. Die kleinen Siedlungen waren meistens verlassen. Keinen Menschen dort gesehen. Bin meistens alleine auf meinem Weg.
Gegen 17:00 Uhr habe ich eine Pause an der Kirche in Fridene gemacht. Gegenüber der Kirche ist ein Bauernhof mit Kühen, da habe ich nach Milch gefragt und bekommen. Ich durfte den Regenschauer in der Scheune abwarten. Laufe weiter auf der Landstraße zwischen Getreidefelder, dann wieder Waldwege. Es kommt mir so vor, dass der Weg im Wald kein Ende nimmt. Ein Paar auf dem Fahrrad von hinten angefahren, die Frau grüßte während sie vorbei fuhr. Der Mann sprach mich an, ich erzählte ihm meine Geschichte und sagte, dass ich für die Nacht eine Bleibe suche. Er sagte da kommen nur noch kleine, zur Zeit, unbewohnte Orte. Ich stellte mich schon auf eine neue Nacht im Zelt ein und ging weiter. Beobachte die Wolken.
Dann kam ich nach Homb, sah ein kleines Häuschen mit einem begrünten Dach, direkt gegenüber der Kirche, das schaute ich mir an. Es ist ein altes Häuschen in dem Wanderer übernachtet können. Vom Friedhof hole ich mir Wasser und richte mir mein Nachtlager ein. Betten sind vorhanden. Das ist mal wieder ein schönes trockenes Quartier.