24. 06. 2017
Am nächsten Morgen starten wir mit der Abicht nur bis zur nächsten Hütte zu gehen. Vor dem Start noch kurz einkaufen und alles bezahlen. Ich wollte noch einen frisch aufgesetzten Kaffee trinken. Als ich den bestellte, sagte man in 5 Minuten ist der fertig. Habe gewartet, wurde in die Stube gebeten, um da den Kaffee zu trinken. Dabei ist mir auch ein Stück frisch gebackener noch warmer Trockenkuchen mit Kardamom angeboten worden. Der hat sehr gut geschmeckt. Über mein Vorhaben musste ich erzählen, mir wurde viel Erfolg gewünscht. Als ich den Kaffee zahlen wollte, sagte man das ist ein Geschenk. Selma war nachgekommen, saß auch mit am Tisch trank Kaffee und aß Kuchen.
Nach der gemütlichen Runde gingen wir um ca. 11:20 Uhr los, Selmar voraus. Unterwegs traf ich Selmar am “Engel der Wanderer”. Wir machten ein paar Fotos. Unterwegs verlor ich mein Zelt und die Zeltunterlage. Dies fiel mir bei einer Rast an einer Berghütte auf. Ich ließ meinen Rucksack dort stehen und bin den Weg zurück gelaufen. Vor einer Hängebrücke, die wir fotografiert hatten, fand ich mein Zelt, leider nicht die Bodenmatte. Glücklich das Zelt wieder zu haben ging ich zu meinem Rucksack, schnallte das Zelt wieder fest und ging weiter. Auf dem Weg sind auch noch einige Schneefelder die man aber teilweise umgehen kann. Soweit als möglich habe ich das gemacht, um die Schuhe, die so oft schon nass waren, trocken zu halten. Dies gelingt mir nur teilweise, es sind doch noch zu viele große Schneefelder auf dem Weg.
An der Hütte angekommen, gegen 17:00 Uhr, bekomme ich ein Zimmer für mich alleine mit Bollerofen. Den Ofen mache ich sofort an, um die Sachen zu trocken. Es wird richtig gemütlich in meiner Stube. Vor dem schlafen, gehe ich mich noch im am Haus vorbeifließenden Bach aus Schmelzwasser waschen.